EU-Gericht bestätigt Milliarden-Strafe für Google weitgehend

Google: EU-Gericht bestätigt Milliardenstrafe weitgehend (Bild: Google)

Ein Gericht der Europäischen Union hat die von der EU-Kommission gegen Google verhängte wettbewerbsrechtliche Milliardenstrafe im Wesentlichen bestätigt. Nur in einigen Punkten wichen die Richter von der Position der Kommission ab und verringerten die Geldbusse marginal von 4,34 Milliarden Euro auf 4,125 Milliarden Euro. Die Alphabet-Tochter hat noch die Möglichkeit, gegen das Urteil beim Europäischen Gerichtshof Einspruch zu erheben.

Peiter Zatko: Scharfe Kritik an Twitter-Führung vor US-Senat

Peiter Zathko im Jahre 2011 (Foto: Pentagon Official Foto)

Der im Januar entlassene ehemalige Sicherheitschef von Twitter, Peiter Zatko, der im Juli eine Beschwerde als Whistleblower gegen das Unternehmen einreichte, kritisierte die Führung des Mikroblogging-Dienstes bei einer Senatsanhörung in Washington am Dienstag scharf. Mit Blick auf den Rechtsstreit zwischen Twitter und Elon Musk um die 44 Milliarden Dollar teure Übernahme des Konzerns kommen den Aussagen Zatkos eine hohe Brisanz zu. Speziell auch, weil sie unmittelbar vor Twitters Aktionärsabstimmung über den Deal getätigt wurden.

Millionenstrafe für Apple in Brasilien

Bild: Apple-Park im kalifornischen Cupertino (Bild: Daniel L. Lu/ CC BY-SA 4.0)

Wegen des Verkaufs von iPhones ohne Ladegerät wird der US-amerikanische IT-Gigant Apple in Brasilien zur Kasse gebeten. Das Justizministerium verdonnerte die Smartphone-Herstellerin mit Zentrale im kalifornischen Cupertino zu einer Geldstrafe von 2,38 Mio. US-Dollar (rund 2,4 Mio. Euro) und wies Apple an, den Verkauf des iPhone 12 und neuerer Modelle sowie weiterer Modelle ohne Ladegerät auszusetzen.

Elon Musk tischt neue Argumente auf, um Twitter-Deal abzublasen

Elon Musk mit neuen Argumenten (Bild: Duncah Hull/ CC BY-SA 3.0)

Der Tesla-Chef und Multimilliardär Elon Musk tischt neue Argumente auf, um seine rund 44 Milliarden Dollar (43,9 Mrd. Euro) teure Übernahme des Mikroblogging-Dienstes Twitter abzublasen. Dabei bringt Musk die jüngst bekanntgewordenen Anschuldigungen eines Whistleblowers ins Spiel, der Twitter unter anderem mangelnden Schutz von Nutzerdaten und andere Sicherheitsschwächen vorwirft.

Samsung-Erbe Lee Jae-yong begnadigt

Begnadigt: Wegen Korruption verurteilter Samsung-Erbe Lee Jae-Yong (Bild: CC BY-SA 3.0/KBS)

Lee Jae-yong, der wegen Korruption verurteilte Erbe und De-facto-Chef des südkoreanischen Elektronikgiganten Samsung, ist begnadigt worden. Der Justizminister des ostasiatischen Landes, Han Dong-hoon, hat eine entsprechende präsidentielle Begnadigung für den 54-Jährigen bekannt gemacht. Mit der Entscheidung soll Lee erlaubt werden, seinen Beitrag zur "Überwältigung der wirtschaftlichen Krise" des Landes zu leisten, heisst es.

Elon Musk kontert Twitter mit Gegenklage

Elon Musk reicht Gegenklage gegen Twitter ein (Bild: Zeichnung von Ijro auf Pixabay)

In der Auseinandersetzung um eine Übernahme von Twitter kontert Tesla-Gründer und Multimilliardär Elon Musk dem US-amerikanischen Mikroblogging-Dienst nun mit einer Gegenklage. Musk reichte die Klage als "vertraulich" bei dem Gericht im US-Bundesstaat Delaware ein, wie das Gericht gestern mitteilte. Vor diesem hat Twitter bereits seinerseits Musk geklagt. Die Klage kann deswegen nicht eingesehen werden. Kurz zuvor hatte die zuständige Richterin den Prozessbeginn auf den 17. Oktober fixiert.

Datendiebstahl kostet T-Mobile US an die 500 Millionen Dollar

Hohe Geldbusse für T-Mobile US (Bild: T-Mobile US)

Der Mobilfunktriese T-Mobile US will offenbar mit einer Zahlung von einer halben Milliarde Dollar Nutzerklagen nach einem grossen Hackerangriff beilegen. Dabei sollen 350 Millionen Dollar (343,47 Mio. Euro) in einen Fonds für klagende US-Kunden fliessen, wie eine am Wochenende veröffentlichten Vereinbarung belegt. Ausserdem sollen weitere 150 Millionen Dollar in diesem und im kommenden Jahr in die Verbesserung der Cybersicherheit investiert werden.

Twitter wirft Elon Musk Verzögerungstaktik vor

Twitter wirft Elon Musk vor, den Prozess um die Übernahme zu verzögern (Bild: Pixabay)

Der US-amerikanische Mikroblogging-Dienst Twitter mit Sitz in San Francisco wirft dem Tesla-Gründer Elon Musk vor, im Streit über den Rückzug aus dem milliardenschweren Übernahme-Deal die Klage Twitters auf Vollzug der Übernahme hinauszuzögern. "Millionen von Twitter-Aktien werden täglich unter einer Wolke von durch Musk geschaffenen Zweifeln gehandelt", lässt der Kurznachrichtendienst dazu verlauten.

EU-Wettbewerbsverfahren: Zugeständnisse Amazons zugunsten anderer Händler

Macht Zugeständnisse: Amazon (Bild: Amazon)

Im EU-Wettbewerbsverfahren hat sich der US-amerikanische Online-Versandhandelsriese Amazon bereit erklärt, Zugeständnisse zugunsten anderer Händler auf seiner Plattform zu machen. Unter anderem verpflichtete sich Amazon dazu, keine nicht-öffentlichen Daten der Händler zur Gestaltung eigener Angebote zu verwenden. Dass Amazon auf Basis solcher Informationen zum Beispiel Produkte unter Eigenmarken herausbringe und die Händler damit unter Druck setze, war einer der Vorwürfe, die die Wettbewerbsuntersuchung ausgelöst hatten.

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