Kostenloses Streaming liegt voll im Trend

Streaming: Viele Nutzer ertragen Werbung klaglos (Foto: Frank Reppold, pixabay.com)

92 Prozent der Amerikaner, die kostenlose Streaming-Angebote nutzen, haben auch einen kostenpflichtigen Dienst abonniert. Gleichzeitig akzeptieren 70 Prozent der Gratis-Streamer die mitgelieferte Werbung. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Google-Dienstes Snapshot unter 500 erwachsenen Amerikanern durch die Marketing- und Werbeagentur Colling Media.

Film- und Musikstreaming: Auch Nationalrat für verpflichtende Mehrwertsteuer

Symbolbild: Pixabay/Viarami

Nach dem Ständerat entschied nun auch der schweizerische Nationalrat, dass die Dienstleistung des Streamens von Filmen oder Musik künftig in der Schweiz mit einer Mehrwertsteuer belegt wird. Der Nationalrat stimmte am Montag stillschweigend einer entsprechenden Motion der Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Ständerats (WAK-S) mit dieser Forderung zu. Der Ständerat hatte dem Vorstoss schon im Mai grünes Licht gegeben.

Netflix und Spotify dürfen Preise nicht erhöhen

Streaming-Anbieter: Berliner Urteil stärkt Verbraucherrechte (Foto: pixabay.com, Riki32)

Die Geschäftspraxis der kundenseitig nicht-zustimmungspflichtigen Preiserhöhungen bei den Streaming-Anbietern Netflix und Spotify ist in Deutschland unzulässig. Das hat das Kammergericht Berlin mit zwei Berufungsurteilen gegen die beiden Unternehmen nun festgestellt. Dem vorangegangen waren Klagen des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV) gegen Spotify und Netflix vor dem Landgericht Berlin.

Netflix verliert in Australien erstmals Kunden

Verliert in Australien erstmals Kunden: Netflix (Bild: Souvik-Bnerjee auf Unsplash)

Erstmals seit 2015, seit Netflix in Australien abonniert werden kann, hat der Streaming-Dienst dort jetzt Kunden verloren. Dies hat die neueste jährliche Branchen-Umfrage des Marktforschungsunternehmens Telsyte ergeben. Die "Australian Financial Review" in Sydney hält dies für ein Zeichen, dass das Streaming-Wachstum ins Stocken gerät und sich die Plattformen angesichts wachsenden Drucks auf die Lebenshaltungskosten einer Obergrenze nähern.

Streaming-Angebote reduzieren Musikgenuss

Musik-Streaming: Sammeln steigert laut Forschern den Hörgenuss (Foto: unsplash.com, Filip)

Streaming-Angebote ermöglichen es Musikliebhabern, ohne grossen Zeit- und Geldaufwand ihre gewünschten Künstler und Songs zu finden. Da diese in Zeiten von Spotify und Co quasi immer und überall zur Verfügung stehen, ist auch der Anreiz gesunken, sich eine persönliche Musiksammlung zuzulegen. Die Musikstücke selbst werden dadurch subjektiv weniger wert, was sich auch in einem geminderten Musikgenuss bei den Usern niederschlägt. Das besagt eine Studie der Bar-Ilan University (BIU).

Streaming-Boom in Grossbritannien hält an

Klassisches TV: Reiz fernzusehen, nimmt ab (Bild: Mohamed Hassan, pixabay.com)

Die Einnahmen im britischen Streaming-Sektor sind 2022 binnen Jahresfrist um 21,5 Prozent auf 3,3 Mrd. Pfund (3,8 Mrd. Euro) gestiegen, zeigt eine Studie der Medienaufsichtsbehörde Ofcom. Das Wachstum wird durch eine Kombination aus Preiserhöhungen - insbesondere von Netflix im März 2022 und Amazon im September 2022 - und dem allgemeinen Wachstum der Abonnements angetrieben, die von 39,7 Millionen im vierten Quartal 2021 auf 42,2 Millionen im vierten Quartal 2022 angetrieben.

Swisscom Broadcast und IBM kooperieren im Bereich Live-Streaming

Symbolbild: Pixabay/Mohamed Hassan

Bei der Abteilung Digitale Medien von Swisscom ist kürzlich der Startschuss für die neue Self-Service-Lösung für Live-Video-Streaming gefallen. Das Angebot, das auf der IBM Watson Media-Technologie und dem Swisscom Managed Service aufsetzt, richtet sich gemäss Mitteilung an Agenturen und Unternehmen, die bereits über eigenes Streaming-Know-how verfügen.

Kein Netflix-Basisabonnement mehr in Kanada

Streicht Basisabo in Kanada: Netflix (Bild:Pixabay)

Der US-amerikanische Streaming-Anbieter Netflix mit Hauptsitz im kalifornischen Los Gatos hat in Kanada sein Basisabonnement abgeschafft. Kanadischen Medien zufolge kann keines mehr abgeschlossen werden. Netflix hatte den Schritt nicht öffentlich angekündigt, aber offenbar bereits vollzogen: Auf der kanadischen Support-Seite von Netflix wird das Basisabo nicht mehr angeführt.

Briten nehmen Musik-Streaming unter die Lupe

Musikerin: Kritik an geringer Streaming-Entlohnung (Foto: Pixabay)

Songschreiber und Künstler erhalten keinen fairen Anteil der Einnahmen, die von ihren musikalischen Kreationen generiert werden. Werden ihre geistigen Werke auf Streaming-Portalen wie Spotify gespielt, bekommen sie deutlich weniger Geld als die Plattenlabels, bei denen sie unter Vertrag stehen. Dieser Vorwurf steht im Zentrum einer Untersuchung, mit der das Digital, Culture, Media and Sport Committee (DCMS) des britischen Parlaments die aktuellen Praktiken der Musikbranche genauer unter die Lupe nehmen will. Diese sieht im Streaming-Trend nur Vorteile für Musiker.

Spotify eliminiert Tausende KI-basierter Songs von seiner Plattform

Bild: Pixabay/ Photomix-Company

Der schwedische Audio-Streamingdienst Spotify hat Tausende Songs von seiner Plattform verbannt, die mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) entstanden sind. So wurden etwa viele Songs des Startups Boomy gelöscht, nachdem sich die Beschwerden über Betrug und Unordnung bei Streamingdiensten gehäuft hatten, wie die "Financial Times" (FT) berichtet.

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