Gen Z in den USA nutzt Tiktok für Web-Suche

Tiktok: Bei Gen Z auf dem Vormarsch (Foto: pixabay.com, Stefan Coders)

Tiktok ist die Suchmaschine der Wahl für mehr als die Hälfte der Gen Z und beeinflusst ihre Kaufentscheidungen deutlich öfter als jede andere Plattform, wie eine Studie von Her Campus Media zeigt. Obwohl Google mit 77,5 Prozent die Suche in den USA dominiert und weltweit 83,5 Prozent erzielt, wird Tiktok von dem Unternehmen als zunehmende Bedrohung bereits wahrgenommen. Das sei auch darauf zurückzuführen, dass Tiktok bereits Werbung in den Suchergebnissen platziert hat. Die Online-Unfrage hat 1.821 Reaktionen erreicht. 100 Prozent der Teilnehmer kommen aus den USA.

Streaming: Twitch führt "Discovery-Feed" ein

Twitch: US-Unternehmen führt neue Dienste ein (Bild: Raphael Silva, pixabay.com)

Das Live-Streaming-Videoportal Twitch, das vorrangig zur Übertragung von Videospielen und zum Interagieren mit Zuschauern im Chat genutzt wird, ist das neueste Technologieunternehmen, das eine Tiktok-ähnliche Methode zum Durchsuchen von Inhalten ausprobiert. Das Unternehmen experimentiert mit einer Funktion, die Clips in einem neuen vertikal scrollenden Feed anzeigt, den es "Discovery-Feed" nennt.

Metas Twitter-Alternative hat bereits ein Icon

Icon von 'Barcelona' wurde inzwischen geleaked (Foto: Alessandro Paluzzi)

Facebook-, Whatsapp- und Instagram-Mutter Meta hat bei der Entwicklung seiner Twitter-Alternative offenbar die nächste Stufe erreicht. Die App, an der der Konzern bereits seit einigen Monaten mit Hochdruck arbeitet, trägt den vorläufigen Namen "Barcelona" und hat nun zumindest schon einmal ein Icon spendiert bekommen. Dieses hat der App-Forscher Alessandro Paluzzi im Code des noch unveröffentlichten Programms entdeckt und gleich auf Twitter gepostet. Wann die App offiziell verfügbar sein wird, ist noch unklar.

Wikipedia-Gründer fordert gemeinsame Linie von Online-Plattformen gegen Zensur und politische Einflussnahme

Twitter: Unternehmen fügte sich Zensurwünschen aus Ankara (Foto: unsplash.com, Joshua Hoehne)

Die Entscheidung von Twitter, dem Druck der türkischen Regierung nachzugeben und bestimmten unerwünschten Content auf der eigenen Website im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen zu blockieren, war falsch und verletzt das Recht auf einen freien Informationszugang. Mit dieser Kritik sorgt Jimmy Wales, Gründer der Online-Enzyklopädie Wikipedia, derzeit für Aufsehen in der Tech-Branche. In einem Interview im "BBC"-Podcast "Tech Life" fordert er, dass Internetfirmen eine gemeinsame Linie finden, um sich gegen Zensur und politischen Einflussnahme zur Wehr zu setzen.

Emoji-User verbergen eigenen Gemütszustand

Emojis: Sie gibt es inzwischen für sämtliche Lebenslagen (Foto: Kevin Sanderson, pixabay.com)

Wer anderen auf elektronischem Weg bittere Wahr- oder Unwahrheiten an den Kopf wirft, garniert sie gern mit einem versöhnlich wirkenden Emoji. "Da Online-Sozialisierung immer häufiger wird, haben sich die Menschen daran gewöhnt, ihre Ausdrücke zu verschönern und die Angemessenheit ihrer Kommunikation zu überprüfen", sagt Moyu Liu von der Universität Tokio, die sich wissenschaftlich intensiv mit der Emoji-Vergabe befasst hat. "Mir wurde dabei klar, dass wir dadurch den Kontakt zu unseren authentischen Emotionen verlieren können."

Tiktok bezahlt Content-Ersteller bald besser

Will Clips künftig besser honorieren:Tiktok (Bild: Pixabay/Olbergereon)

Der Kurzvideodienst Tiktok hat die Beta-Version seines überarbeiteten Creator-Fonds "Creativity Program" gestartet. Dieser Finanztopf ist mit einer Milliarde Dollar ausgestattet, die an kreative Tiktok-Poster ausgeschüttet werden. Der überarbeitete "Creator Fonds" soll Nutzern höhere Erträge sichern und somit die Plattform attraktiver machen.

Eine Ethik für digitale Plattformen

Der Campus der Fachhochschule St. Pölten (© Peter Rauchecker)

In jüngster Zeit häuft sich die Kritik an grossen Onlineplattformen: Filterblasen und Echokammern können dazu führen, dass Menschen nur noch bestimmte Informationen zugespielt bekommen und deshalb ein sehr einseitiges Bild von gesellschaftlichen Problemen entwickeln. Experten sehen aus medienethischer Sicht Bedarf nach einer Regulation.

Standort und Sprache prägen Mediennutzung

Digitale Welt: Nutzung des Internets ist hochkomplex (Foto: pixabay.com)

Wie Menschen weltweit dieselben beliebten Social-Media-Plattformen und Websites nutzen, hängt massgeblich von ihrer Sprache und geografischen Lage ab, wie eine Studie der University of Illinois Urbana-Champaign zeigt. Die Arbeit von Harsh Taneja und Margaret Yee Man Ng baut auf früheren Forschungen auf und untersucht den Internetkonsum in 124 Ländern. Dafür wurde die Nutzung von beliebten Websites sowie von Twitter und YouTube herangezogen.

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