Für Meta bahnt sich Milliardenstrafe der EU an

Logobild: Pixabay

Dem Facebook- und Instagram-Mutterkonzern Meta droht seitens der EU eine Milliardenstrafe wegen Verletzung von Wettbewerbsregeln. Die Behörden der Europäischen Union sollen die astronomische Geldbusse Insidern zufolge voraussichtlich innerhalb der kommenden Wochen verhängen, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.

EU-Gericht weist Bytedance-Klage gegen Einstufung als Gatekeeper ab

Bytedance betreibt unter anderem die Videoplattform Tiktok (Bild: Pixabay/Konkarampelas)

Mit seiner Klage gegen die Einstufung als digitaler Torwächter ist der chinesische Bytedance-Konzern, der unter anderem das Videoportal Tiktok betreibt, gescheitert. Das in Luxemburg domizilierte Gericht der Europäischen Union hat die Klage abgeschmetter, was nun bedeutet, dass sich Bytedance sich an schärfere Regeln zugunsten der Anwender halten muss. Es gelten die neuen Regeln des Gesetzes für digitale Märkte (DMA).

Fritzbox-Hersteller AVM zu Millionenstrafe verdonnert

Bild: AVM-Fritzbox 6810 LTE von 2012

Das deutsche Bundeskartellamt hat den Berliner Fritzbox-Hersteller AVM wegen Preisabsprachen zu einer Strafzahlung von knapp 16 Millionen Euro verdonnert. Das Telekom- und Netzwerkunternehmen, dessen Boxen auch hierzulande beliebt sind, soll auf illegale Weise in die Preisbildung des freien Handels eingegriffen haben, um die Handelspreise all seiner Produkte wie etwa die Fritzbox-Router und Fritz-Repeater ungewöhnlich hoch zu halten.

Bundesgericht bestätigt Weko-Busse von fast 72 Millionen Franken gegen Swisscom

Swisscom: Bundesgericht bestätigt Weko-Busse (Bild: Kapi)

Das schweizerische Bundesgericht hat die Busse der Wettbewerbskommission (Weko) in Höhe von 71,8 Millionen Franken gegen die Swisscom im Streit um Sportübertragungen bestätigt. Zur Erinnerung: Die Weko kam bereits im Jahre 2016 zum Schluss, dass die Swisscom und ihre Tochter Blue Entertainment (vormals CT Cinetrade AG) im Zeitraum von 2006 bis 2013 ihre marktbeherrschende Stellung bei der Übertragung von Fussball- und Eishockeyspielen ausgenützt hätten.

Teams: EU droht Microsoft mit hoher Strafe

Microsoft Teams (Logobild: MS)

Nach Ansicht der Wettbewerbshüter der europäischen Union ist die Chat- und Videosoftware Teams von Microsoft zu eng mit den Office-Produkten des Softwaregiganten verknüpft. Die bisherigen Massnahmen Microsofts reichen ihnen nicht. Die EU droht mit einer hohen Kartellstrafe. Wenn Microsoft Teams nicht stärker von der Office-Produktfamilie entkoppelt, könnte das Strafausmass bis zu zehn Prozent eines Jahresumsatzes betragen.

Rückzug von Elon Musk bei Klage gegen OpenAI

Elon Musk (Bild: Steve Jurvetson/ Flickr/ CC BY-SA 2.0)

Der 1971 im südafrikanischen Pretoria geborene und in den USA lebende Multimilliardär Elon Musk hat seine Klage gegen den Künstliche-Intelligenz-Pionier OpenAI und dessen Mitgründer Sam Altman und Greg Brockman fallengelassen. Ein Anwalt von ihm ersuchte ein kalifornisches Gericht, die bei ihm eingereichte Klage Musks abzuweisen. Gründe dafür wurden bislang keine angegeben.

Freisprüche im Betrugsprozess um HPs Übernahme von Autonomy

Logo-Bild: HP

In der sich über viele Jahre hinziehenden juristischen Auseinandersetzung um einen Betrug rund um die milliardenschwere Übernahme von Autonomy durch HP Inc ist es jetzt zu einem Freispruch gekommen. Konkret hat ein britischer Top-Manager US-Geschworene überraschend von seiner Unschuld überzeugen können. Bei der Übernahme des Softwarehauses Autonomy hatte HP im Jahre 2011 rund elf Milliarden Dollar auf den Tisch geblättert.

Geldstrafe für Meta in Italien

Logobild: Dima Solomin auf Unsplash.com

Die Kartellbehörde von Italien hat dem Facebook-Mutterkonzern Meta mit Sitz im kalifornischen Menlo Park wegen unlauterer Geschäftspraktiken eine Geldstrafe von 3,5 Millionen Euro aufgebrummt. Als Grund dafür geben die Wettbewerbshüter an, dass die Anwender bei der Registrierung auf der Meta-Plattform Instagram keine klaren Informationen über die Erhebung und Nutzung ihrer Daten zu kommerziellen Zwecken erhielten.

Deutsche Telekom gewinnt im Rechtsstreit um Nutzungsentgelte gegen Meta

Gewinnt erste Runde im Rechtsstreit gegen Meta: Deutsche Telekom (Bild: DT)

In der juristischen Auseinandersetzung mit dem Facebook-Mutterkonzern Meta um Nutzungsentgelte hat die Deutsche Telekom vor Gericht einen Etappensieg erzielt. Das Kölner Landgericht verdonnerte den US-Internetgiganten dazu, dem deutschen Netzbetreiber rund 20 Millionen Euro für offenstehende Rechnungen zu zahlen. Meta hatte den Bonner Konzern jahrelang für den Transport von Daten im Zusammenhang mit Facebook, Instagram & Whatsapp bezahlt. 2021 stellte Meta diese Zahlungen ein und die Telekom zog vor Gericht. Die Daten übermittelte sie weiter.

Videoplattform Rumble zieht Google vor Gericht und fordert eine Milliarde Dollar

Muss wieder einmal vor Gericht: Google (Logobild: Google)

Rumble, ein kanadisches Videoportal, zieht Google aufgrund von dessen Werbepraktiken ein weiteres Mal vor Gericht. Nach Ansicht von Rumble monopolisiert die Alphabet-Tochter den Werbemarkt, indem sie "vor- und nachgelagerte Unternehmen aufkauft, gleichzeitig Werbetreibende und Werbekunden vertritt und den Marktplatz betreibt, der diese Parteien miteinander verbindet", wie der Klageschrift zu entnehmen ist, die bei einem Gericht im US-Bundesstaat Kalifornien eingereicht wurde. Rumble fordert eine Milliarde Dollar Schadenersatz.

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