EU verhängt saftige Strafen gegen Apple und Meta

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Nach Meinung der EU-Kommission haben die US-IT-Gianten Apple und Meta europäisches Digitalrecht verletzt. Deshalb verhängte die Behörde drastische Strafen gegen die beiden Konzerne. Und zwar fasste Apple eine Busse in Höhe von 500 Millionen Euro aus, Meta eine in Höhe von 200 Millionen Euro. Beide US-Unternehmen gaben sich ob der Entscheidung empört und kündigten an, gegen die Strafen vorgehen zu wollen.

Meta setzt für KI-Training auch Daten europäischer Nutzer ein

Logobild: Meta

Der US-amerikanische Internetriese Meta wird künftig auch Daten europäischer Nutzer etwa von Facebook und Instagram zum Trainieren seiner künstlichen Intelligenz (KI) nutzen. Der Konzern mit Sitz im kalifornischen Menlo Park werde "bald" öffentliche Inhalte von Erwachsenen in der Europäischen Union nutzen, um seine KI-Modelle zu trainieren, heisst es in einer Mitteilung dazu.

EU will Europa mit Netzwerk von KI-Fabriken und Supercomputern überziehen

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Die EU-Kommission präsentierte heute in Brüssel einen KI-Kontinent-Aktionsplan, der die KI-Innovationskapazitäten der EU steigern und Europa mit einem Netzwerk von KI-Fabriken und Supercomputern überziehen soll. Mit dem Programm "InvestAI" sollen 20 Milliarden Euro für bis zu fünf Gigafabriken in der Union mobilisiert werden.

EU-Kommission will digitale Technologien mit 1,3 Milliarden Euro fördern

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Die EU-Kommission will bis 2027 insgesamt 1,3 Milliarden Euro in die Förderung von digitalen Technologien investieren. Konkret sollen die Mittel in Bereiche wie künstliche Intelligenz (KI), Cloud-Dienste, Cybersicherheit und digitale Weiterbildung fliessen, lässt die Brüsseler Behörde verlauten. Ein spezieller Schwerpunkt werde dabei auf generative KI gelegt, also auf Systeme, die neue Inhalte wie Texte, Bilder und Videos erstellen.

Apple umgeht EU-Strafe durch Zugeständnisse

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Der US-IT-Gigant Apple will mit einer Überarbeitung der Suchmaschinen-Einstellungen auf dem iPhone Insidern zufolge um eine Strafe der Europäischen Union (EU) herumkommen. Die Causa werde voraussichtlich kommende Woche geschlossen, bekundeten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die EU-Kartellbehörde gab bislang noch kein Statement dazu ab.

Korruption: Grossrazzia gegen Huawei und EU-Abgeordnete in Brüssel

Flaggen vor dem EU-Parlament in Brüssel: Foto: Pixelio/Schmuttel

Im Rahmen einer breit angelegten Razzia hat die Polizei am Donnerstag in Brüssel das Europabüro des chinesischen ICT-Riesen Huawei sowie mehrere Privatwohnungen in Belgien und Portugal durchsucht. An die 100 Polizeibeamte seien laut den Angaben der Behörden in den Morgenstunden im Einsatz gewesen. Hintergrund dazu ist, dass Ermittler Huawei verdächtigen, Abgeordnete des EU-Parlaments bestochen zu haben.

EU will Google wegen Datenverstössen vor Gericht ziehen

Bild: Google

Google soll Insidern zufolge wegen Verstössen gegen EU-Datenvorschriften angeklagt werden. Die von der Alphabet-Tochter vorgeschlagenen Änderungen an ihren Suchergebnissen hätten die Bedenken der EU-Kartellbehörde und der Konkurrenten nicht ausgeräumt, so die mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Die Europäische Kommission ermittelt seit März 2024 gegen Google wegen möglicher Verstösse gegen ihr Regelwerk Digital Markets Act.

EU segnet deutsche Unterstützung für neues Infineon-Werk mit fast einer Milliarde ab

Bild: Infineon

Die EU-Kommission in Brüssel gibt der Unterstützung Infineons durch Deutschland mit fast eine Milliarde Euro für den Bau einer neuen Chipfabrik grünes Licht. Konkret genehmigte die Brüsseler Behörde die Beihilfe in Höhe von 920 Millionen Euro. Die Massnahme soll Infineon in die Lage versetzen, ein bestimmtes Vorhaben abzuschliessen, mit dem die Produktion einer grossen Bandbreite unterschiedlicher Chips ermöglicht werde.

Bakom analysiert Auswirkungen der EU-Digitalpolitik auf die Schweiz

Symbolbild: Pixabay

Die Europäische Kommission war in der vergangenen Legislaturperiode im Bereich Digitalpolitik sehr aktiv. In verschiedenen Bereichen, wie beispielsweise bei der Plattformregulierung und der Künstlichen Intelligenz, hat die EU eine bedeutende Rolle eingenommen. Dies hat auch Auswirkungen auf die Schweiz und die hiesigen Unternehmen, wie eine Analyse des Bakom (Bundesamt für Kommunikation) in Zusammenarbeit mit dem Staatssekretariat EDA (Abteilung Europa) zeigt.

EU will für Billig-Online-Shops wie Temu und Shein Gebühren einführen

Logobild: Temu

Die EU will auf Päckchen von Billig-Onlinehändlern künftig eine Gebühr einführen, um die Flut an zum Teil gefälschten und unsicheren Waren besser kontrollieren zu können. Dies berichtet die Düsseldorfer Handelszeitung. Darüber hinaus sollen Onlinehändler in Zukunft kontrollieren, dass die auf ihren Plattformen angebotenen Produkte legal sind und EU-Sicherheitsnormen entsprechen.

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