Nvidia baut Supercomputer-Fabriken in Texas

Nvidia-Hauptverwaltung in Santa Clara (Coolcaesar/CC BY-SA 4.0)

Der US-amerikanische Chipgigant Nvidia will in den kommenden vier Jahren nach eigenen Angaben KI-Technik (Künstliche Intelligenz) im Wert von bis zu 500 Milliarden Dollar in den USA produzieren. In Texas würden dafür zwei Supercomputer-Fabriken gemeinsam mit asiatischen Auftragsfertigern errichtet: mit Foxconn in Houston und mit Wistron in Dallas. Die Massenfertigung dort soll in 12 bis 15 Monaten beginnen, so der kalifornische Grosskonzern.

Logitech buchstabiert Jahresziele wegen Trumps Zollpolitik zurück

Logobild: Logitech

Die schweizerisch-amerikanische Computer- und Gaming-Zubehörspezialistin Logitech buchstabiert ihre Jahresziele für das Fiskaljah 2025/26 zurück. Die erst vor gut einem Monat bekannt gegebenen angestrebten Werte seien aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten rund die Zölle nicht mehr zu halten, heisst es in einer Mitteilung des Konzerns.

Trumps Zollpolitik stürzt Apple vom Börsenthron

Apple ist nicht mehr wertvollstes Unternehmen der Welt (Symbolbild: Pixabay)

Der US-IT-Gigant Apple ist Börsen-wertmässig nicht mehr die Nummer eins der Welt. Grund dafür ist die Angst der Anleger vor den Folgen der von US-Präsident Donald Trump verhängten China-Zölle für den iPhone-Konzern. In den vergangenen Tagen verlor die Apple-Aktie mehr als ein Fünftel ihres Werts. Neu hat Microsoft den Thron des Börsenolymp Microsoft mit einem Marktwert von rund 2,64 Billionen Dollar (2,4 Billionen Euro) erklommen. Apple liegt mit knapp 2,6 Billionen Dollar nun knapp dahinter.

SAP löst Pharmariesen Novo Nordisk als wertvollstes Unternehmen Europas ab

Logobild: SAP

Der deutsche ERP- und Cloud-Konzern SAP ist neu das wertvollste Unternehmen Europas. SAP mit Zentrale in Walldorf wird an der Börse aktuell mit 314 Milliarden Euro bewertet und löst damit den dänischen Pharmariesen Novo Nordisk an der Spitze ab. Die Dänen kommen derzeit umgerechnet noch auf einen Börsenwert von rund 310 Mrd. Euro. Zugute kommt den Walldorfern die seit Mitte 2024 anhaltende Schwäche des bisherigen Spitzenreiters Novo Nordisk.

KI-Chip-Riese Nvidia will in den USA Hunderte Milliarden Dollar investieren

Nvidia-Hauptverwaltung in Santa Clara (Coolcaesar/CC BY-SA 4.0)

Nvidia, die globale Nummer eins unter den Herstellern von Prozessoren für Künstliche Intelligenz (KI), will einem Bericht der "Financial Times" (FT) zufolge in den kommenden vier Jahren eine halbe Billion Dollar in den USA investieren. Die FT beruft sich dabei auf Aussagen von Nvidias Konzernchef Jensen Huang. Nach der Ansicht von Huang könne die Trump-Regierung dazu beitragen, die Expansion der KI-Industrie in den USA zu beschleunigen.

Übernahmen bringen T-Mobile US weiteres Aufwärtspotential

Bild: T-Mobile US

T-Mobile US, die amerikanische Tochterfirma, der Deutschen Telekom, sieht wegen mehrerer Übernahmen zusätzliches Aufwärtspotenzial für ihre Jahresprognose. Neben der bereits in trockenen Tüchern befindlichen Übernahme des Werbespezialisten Vistar Media will das Telekom-Unternehmen auch den britischen Ad-Tech-Dienstleister Blis an sich reissen, heisst es. Für letzteren hat T-Mobile US den Angaben zufolge 175 Millionen Euro in bar auf den Tisch geblättert.

OpenAI weist Übernahmeofferte von Elon Musk zurück

Logobild: OpenAI

Die ChatGTP-Erfinderin OpenAI hat die Übernahmeofferte im Volumen von 97,4 Milliarden Dollar (92,8 Mrd. Euro) von einem Konsortium unter Führung des Milliardärs Elon Musk abgeschmettert. OpenAI stehe nicht zum Verkauf, gab Vorstandschef Bret Taylor bekannt. "Der Vorstand hat den jüngsten Versuch von Herrn Musk einstimmig zurückgewiesen, seine Konkurrenz zu stören", hiess es.

Einstieg der Poste Italiane bei der Telecom Italia möglich

Logobild:ICTK

Der französische Telekom-Konzern Iliad und der Finanzinvestor CVC sind Insidern zufolge schon seit längerem an der Telecom Italia (TI) interessiert. Ersterer hatte zuvor beim Versuch, das Italien-Geschäft von Vodafone zu übernehmen, gegenüber der Swisscom den Kürzeren gezogen. Nun aber will die italienische Regierung den Verkauf von TI ins Ausland offenbar verhindern. Sie favorisiere einen Einstieg von Poste Italiane. Die Transaktion könne bereits am Samstag offiziell verkündet werden, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg.

Deutschland: Allzeittief bei ITK-Firmengründungen aber wachsende Zahl der Beschäftigten

Symbolbild: TG

Laut einer neuen Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ist die Zahl der Neugründungen von Unternehmen in der deutschen IKT-Branche (Informations- und Kommunikationstechnologien) auf ein Allzeittief gefallen. Gab es im 2022 noch 6.300 Neugründungen in der IKT-Branche, sind es 2023 mit knapp 6.100 rund 200 Gründungen weniger. Das sind so wenige wie noch nie seit Beginn des Beobachtungszeitraums im Jahr 2002.

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