Vereinigte Staaten verschärfen Regeln für Chipexporte nach China

Chip: USA verschärfen Ausfuhrbeschränkungen nach China (Bild: Colinoob/Pixabay)

Die Vereinigten Staaten wollen offenbar neue Regeln für die Chipausfuhr nach China erlassen. Konkret wolle die Administration Biden gegen Produkte vorgehen, mit denen die bestehenden Handelsbeschränkungen für China unterlaufen werden. Laut der Nachrichtenagentur Reuters, die sich auf US-Insiderkreise beruft, ziele man mit den verschärften Massnahmen insbesondere auf Halbleiter für Anwendungen bei der künstlichen Intelligenz (KI). Die ursprünglichen Exportbeschränkungen sind seit dem Oktober 2022 in Kraft.

Indonesien will Verkaufsverbot im Social Web

Soziale Medien: sollen in Indonesien ein Standbein verlieren (Foto: Vlad Vulturar, pixabay.com)

Indonesien will im Rahmen neuer Handelsvorschriften Warenverkäufe im Social Web verbieten. Die Regierung hatte bereits mehrfach beklagt, dass Dumping-Preise in den sozialen Medien die Offline-Märkte in der grössten Volkswirtschaft Südostasiens bedrohen. "Social Media und Social Commerce lassen sich nicht kombinieren", so der stellvertretende Handelsminister Jerry Sambuaga. Im Fokus stehen Verkäufer, die Live-Funktionen auf Tiktok nutzen, um Waren anzubieten.

China brummt Alibaba-Beteiligung Ant Group fast eine Milliarde Euro Strafe auf

Logobild: Alibaba

Die chinesischen Regulierungsbehörden brummten der Alibaba-Beteiligung Ant Group eine Strafe in Höhe von 7,12 Milliarden Yuan aufs Auge, was in etwa 900 Millionen Euro entspricht. Damit könnten die jahrelangen regulatorischen Zwistigkeiten zwischen den chinesischen Aufsehern und der Ant Group zu einem möglichen Ende kommen. Aber auch andere Konzerne wie Tencent wurden bestraft, wie die chinesische Zentralbank in Chongqing mitteilte. Vor allem für Ant könnte der Abschluss des Verfahrens wieder Perspektiven für Wachstum und den ehemals geplanten Börsengang eröffnen.

US-Handelsaufsicht will Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft stoppen

Activision: FTC will übernahme stoppen (Symbolbild: Pixabay/Peggy Marco)

Die US-amerikanische Handelsaufsicht FTC (Federal Trade Commission) will per richterlichem Notbeschluss die Übernahme des Videospielanbieters Activision Blizzard durch den Software-Giganten Microsoft stoppen. Dazu stellte die FTC bei einem Bundesgericht einen Antrag auf einstweilige Verfügung, um den Abschluss des rund 69 Milliarden Dollar (64 Mrd Euro) schweren Deals zu verhindern.

Chinesische Aufsichtsbehörde warnt vor Einsatz von Micron-Chips

Bild: Micron Technology

In China warnt eine Aufsichtsbehörde wegen angeblicher Sicherheitsrisiken vor dem Einsatz von Bauteilen des US-Speicherchipherstellers Micron Technology. Nach Ansicht der Cybersicherheitsbehörde Cyberspace Administration of China (CAC) stellten die Produkte eine grosse Gefahr für die Lieferkette der kritischen Informationsinfrastruktur der Volksrepublik dar.

EU-Parlament stimmt für Auflagen für KI-Anwendungsformen

Symbolbild: Pixabay

Abgeordnete des EU-Parlaments in Strassburg haben heute mit grosser Mehrheit für Auflagen für den Gebrauch von Chatbots wie Chat GPT und anderer KI-Formen gestimmt. Damit nehmen die geplanten Regeln für künstliche Intelligenz (KI) in der Europäischen Union immer mehr Gestalt an. Mit dem KI-Regelwerk will die Europäische Union gleichsam eine globale Vorreiterrolle übernehmen.

Huawei entwickelt eigene Software für Chipdesign

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Der chinesische ICT- und Smartphone-Riese Huawei hat eine sogenannte EDA-Software entwickelt, um Halbleiter in 14-Nanometer-Technologie zu entwerfen. Dies berichtet das chinesische Finanzmagazin "Caijing" mit Verweis auf eine Rede eines hochrangigen Managers. Noch in diesem Jahr sollen umfangreiche Tests starten. Experten sehen im Engagement Huaweis ein Signal Chinas, in Reaktion auf das US-Embargo für Chip-Exporte, die Entwicklung von Halbleitern im eigenen Land voranzutreiben.

Vereinigte Staaten fordern Eigentümerwechsel bei Tiktok

Tiktok: USA fordert Eigentümerwechsel (Bild: Pixabay/Iximus)

Die US-Administration Joe Biden fordert von der weit verbreiteten chinesischen Video-App Tiktok erneut einen Eigentümerwechsel. Gemäss den Berichten des "Wall Street Journals" (WSJ) und der Website "The Information" verlangt die US-Regierung, dass die chinesischen Anteilseigner aussteigen sollen. Grund dafür sei die Besorgnis um die nationale Sicherheit.

China kritisiert die niederländischen Exportbeschränkungen für Halbleiter

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Die Erklärung der niederländischen Regierung, sie plane neue Beschränkungen für den Export von Halbleitertechnologien, um die nationale Sicherheit zu schützen, führte zu heftiger Kritik seitens China. In Peking gab der Sprecher des chinesischen Aussenministeriums, Mao Ning, bekannt, China habe in Den Haag Beschwerde eingelegt.

Tiktok-Verbot auf US-Regierungshandys stösst China mächtig auf

Tiktok: Verbot auf US-Regierungshandys stösst China mächtig auf (Bild: Pixabay/ Olbergereon)

China wirft der amerikanischen Regierung vor, ausländische Unternehmen zu unterdrücken. Grund ist das vom Weissen Haus angekündigte Verbot der chinesischen Social-Media-App Tiktok auf US-Regierungshandys. "Die US-Regierung sollte ernsthaft die Prinzipien der Marktwirtschaft und des fairen Wettbewerbs respektieren", erklärte dazu die Pekinger Aussenamtssprecherin Mao Ning.

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