Google Payment droht staatliche Aufsicht

Symbolbild: Google Pay

Die Zahlungssparte der Alphabet-Tochter Google, Google Payment, soll unter staatliche Aufsicht gestellt werden. Dies hat die US-Aufsichtsbehörde für Verbraucherfinanzen angeordnet. Allerdings will Google diese Entscheidung umgehend vor Gericht anfechten. In der Klage, die nach der Ankündigung des Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) eingereicht wurde, argumentiert Google Payment damit, dass sich die Regulierungsbehörde auf eine geringe Anzahl unbegründeter Beschwerden über ein Produkt stütze, das gar nicht mehr angeboten werde.

US-Regierung will Abspaltung des Chrome-Browsers von Google

Soll von Google verkauft werden: Browser Chrome (Logobild: Chrome)

Medienberichten zufolge strebt die US-Regierung offenbar per gerichtlichem Vorgehen an, dass Google sich vom weltweit meistbenutzten Web-Browser Chrome trennen muss. Das Justizministerium wolle die Massnahme im Wettbewerbsprozess gegen Google in Washington vorschlagen, heisst es in einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg mit Berufung auf Insiderkreise.

EU verbietet Apple regionales Geo-Blocking

Symbolbild: Pixabay/Hans

Apple steht wieder einmal am Pranger. Konkret geht die Europäische Union gegen die iPhone-Erfinderin vor, um die Beschränkung von Inhalten für Nutzer in bestimmten Regionen zu verhindern. Der US-Konzern müsse das Geo-Blocking bei seinen Diensten App Store, Apple Arcade, Music, iTunes Store, Books und Podcasts abstellen, gab die EU-Kommission via Aussendung bekannt.

Südkorea plant Massnahmen zur Unterstützung der Halbleiterindustrie gegen Trump

Chip-Herstellung: Südkorea rüstet sich gegen Trump-Präsidentschaft (Foto: TSMC)

Südkorea trifft Vorbereitungen, um angesichts der Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten die für das ostasiatische Land wichtige Halbleiterindustrie zu stärken. So brachte die Regierungspartei bereits einen Gesetzesentwurf ein, der den Chipherstellern Subventionen und Ausnahmen von der nationalen Arbeitszeitbeschränkung auf maximal 52 Stunden gewähren soll.

EU leitet Verfahren gegen Billig-Onlinehändler Temu ein

Logobild: Temu

Die EU sagt dem chinesischen Billig-Onlinehändler Temu den Kampf an und leitet dazu ein formales Verfahren ein. Die Brüsseler Behörde verdächtigt Temu, gegen das EU-Gesetz für digitale Dienste zu verstossen und will nun unter anderem prüfen, ob die Plattform etwa ausreichend gegen den Verkauf illegaler Produkte vorgeht. Dabei gehe es laut EU-Kommission um gefälschte oder sogar gefährliche Produkte auf der Plattform.

EU-Kommission nimmt Facebook-Konzern Meta ins Visier

Logobild: Dima Solomin auf Unsplash.com

Der US-amerikanische Internet-Gigant Meta verstösst mit seinem Modell "Pay for Privacy" nach Ansicht der EU-Kommission gegen die digitalen Spielregeln der europäischen Union. Nach Ansicht der Brüsseler Behörde sei es nicht mit EU-Recht vereinbar, dass sich Anwender von Facebook und Instagram zwischen einer monatlichen Gebühr für eine werbefreie Version und einer kostenfreien Version mit personalisierter Werbung entscheiden müssen.

EU leitet Verfahren gegen Meta wegen Verbreitung von Falschmeldungen ein

EU ermittelt gegen Meta (Bild: Pixabay/Artapixel)

Die EU-Kommission hat ein Ermittlungsverfahren gegen den Mutterkonzern von Facebook und Instagram eröffnet, da sie den Verdacht hegt, dass Meta zu wenig gegen die Verbreitung von Falschinformationen auf seinen Social-Media-Plattformen unternimmt. Konkret wolle die Kommision untersuchen, ob Meta im Umgang mit politischer Werbung europäische Regeln verletze, ist einer Mitteilung aus Brüssel zu entnehmen.

Deutschland nimmt chinesische Shopping-App "Temu" ins Visier

Logobild: Temu

Chinesische Shopping-Apps, die potentielle Kunden mit angeblichen Schnäppchen überhäufen, sind deutschen Verbraucherschützern schon länger ein Dorn im Auge. Die deutsche Regierung will nun rigoros gegen den chinesischen Online-Marktplatz "Temu" vorgehen, denn die App setze manipulative Kaufanreize bei einer besonders jungen Zielgruppe, so der Vorwurf.

Vereinigte Staaten verschärfen Regeln für Chipexporte nach China

Chip: USA verschärfen Ausfuhrbeschränkungen nach China (Bild: Colinoob/Pixabay)

Die Vereinigten Staaten wollen offenbar neue Regeln für die Chipausfuhr nach China erlassen. Konkret wolle die Administration Biden gegen Produkte vorgehen, mit denen die bestehenden Handelsbeschränkungen für China unterlaufen werden. Laut der Nachrichtenagentur Reuters, die sich auf US-Insiderkreise beruft, ziele man mit den verschärften Massnahmen insbesondere auf Halbleiter für Anwendungen bei der künstlichen Intelligenz (KI). Die ursprünglichen Exportbeschränkungen sind seit dem Oktober 2022 in Kraft.

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