Neun Prozent der Betriebe werden in Deutschland ausgespäht

Hacker hört mit: Angriffe auf IT bleiben großes Problem (Bild: pixabay.com, Artie_Navarre)

In den vergangenen fünf Jahren wurden neun Prozent aller Betriebe in Deutschland Opfer eines Spionageangriffs. Laut neuer Daten des deutschen Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) berichten rund zwölf Prozent über mindestens einen Verdachtsfall oder Angriff auf ihren Betrieb.

135 Millionen deutsche Accounts in einem Jahr gehackt

Hacker: Situation hat sich 2024 weltweit verschlechtert (Bild: Mohamed_hassan, pixabay.com)

Laut einem neuen Bericht des IT-Security-Spezialisten Surfshark war Deutschland 2024 mit 135 Millionen kompromittierten Nutzerkonten das weltweit fünfthäufigste betroffene Land. Zum Vergleich: Global wurden 5,6 Mrd. Konten kompromittiert, wobei China mit 17 Prozent aller Datenpannen an erster Stelle steht. Russland belegt Platz zwei, gefolgt von den USA.

Deutsches Kartellamt rügt Apple wegen App-Zustimmung

Apples App Store: Deutsche Kartellwächter sehen Drittanbieter benachteiligt (Bild: apple.de)

Das deutsche Bundeskartellamt hat Bedenken wegen Apples sogenanntem "App Tracking Transparency Framework" (ATTF) und fordert den US-Konzern zu einer Stellungnahme auf. Seit ATTF-Einführung im April 2021 müssen Anbieter von Apps im iOS App Store eine zusätzliche Einwilligung der Nutzer einholen, bevor sie Zugang zu bestimmten Daten für Werbezwecke bekommen. Die engen Anforderungen des ATTF gelten jedoch nur für andere App-Anbieter und nicht für Apple selbst - ein Verstoss gegen Missbrauchsvorschriften.

Deutschland: Allzeittief bei ITK-Firmengründungen aber wachsende Zahl der Beschäftigten

Symbolbild: TG

Laut einer neuen Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ist die Zahl der Neugründungen von Unternehmen in der deutschen IKT-Branche (Informations- und Kommunikationstechnologien) auf ein Allzeittief gefallen. Gab es im 2022 noch 6.300 Neugründungen in der IKT-Branche, sind es 2023 mit knapp 6.100 rund 200 Gründungen weniger. Das sind so wenige wie noch nie seit Beginn des Beobachtungszeitraums im Jahr 2002.

Deutschland: Bereits 83'000 Kunden klagen gegen Amazon

Prime: Verbraucherzentralen erhöhen Druck auf Amazon (Bild: amazon.de)

In Deutschland haben sich bereits knapp 83.000 Menschen der Sammelklage der Verbraucherzentrale Sachsen gegen Amazon angeschlossen. Grund: Der Konzern hatte im Februar 2024 die Werbequote für seinen Streaming-Dienst "Prime Video" erhöht und ohne Einwilligung der Kunden umgesetzt.

Playstation Plus: Sony-Abo-Preise in der Kritik

Sony-Games: Unternehmen fährt Schlappe vor Gericht ein (Bild: playstation.com)

Das Berliner Kammergericht weist Sony mit seiner Preispolitik für Playstation-Plus-Abos in die Schranken und gibt einer Klage des deutschen Verbraucherzentrale-Bundesverbands statt. So darf das Unternehmen nicht einseitig die Preise erhöhen und die Zahl der Online-Spiele willkürlich einschränken. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Sony hat Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesgerichtshof eingelegt.

Deutschland: Hö­he­re Band­brei­ten bei Min­dest­ver­sor­gung

Datenautobahn: Bundesrat beschliesst neue Grundversorgung (Bild: pixabay.com, jensenartofficial)

Der deutsche Bundesrat hat einer Erhöhung der Bandbreiten bei der Mindestversorgung mit Telekommunikationsdiensten zugestimmt. Der Download steigt demnach von bisher zehn Megabit pro Sekunde (Mbit/s) auf 15 Mbit/s, während der Upload von 1,7 Mbit/s auf fünf Mbit/s erhöht wird, wie einer Aussendung der deutschen Bundesnetzagentur zu entnehmen ist.

Faceboo-Datenklau-Opfer in Deutschland können sich Sammelklage anschliessen

Facebook-Anwender (Bild: Fotolia)

Millionen in Deutschland lebende Betroffene eines gross angelegten Datendiebstahls bei Facebook vor einigen Jahren sollen eine recht einfache Möglichkeit erhalten, sich kostenlos einer Sammelklage gegen den Facebook-Mutterkonzern Meta anzuschliessen. Dies kündigte der Konsumentenzentrale Bundesverband in Berlin an. Damit könnten auch mögliche Ansprüche von Konsumenten zum Jahreswechsel nicht mehr verjähren, heisst es.

DECT-Anwendungen in Deutschland bis 2035 weiter nutzbar

5G-Mast: Bundesnetzagentur verlängert DECT-Allgemeinzuteilung bis 2035 (Bild: ADMC, pixabay.com)

In Deutschland hat die Bundesnetzagentur die Allgemeinzuteilung für den Funkstandard "Digital Enhanced Cordless Telecommunications" (DECT) bis Ende 2035 verlängert. Gleichzeitig werden mit der Verlängerung Vorgaben zur europäischen 5G-Harmonisierung umgesetzt, hat die unter anderem für die Digitalisierung zuständige Behörde bekannt gegeben.

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