ICT-Berufsbildung Schweiz: Doppelte Anzahl an diplomierten Security-Fachkräften

Gruppenbild mit allen Absolvent:innen (Bild: zVg)

Im Rahmen der Security Diplomfeier 2024 im Kulturzentrum Schützi in Olten, zu der ICT-Berufsbildung Schweiz geladen hatte, wurden an insgesamt 92 neue "Cyber Security Specialists" und "ICT Security Experts" die eidgenössischen Fachausweis bzw. die eidgenössisches Diplome vergeben. Gegenüber dem Jahr davor hat sich damit die Zahl der Absolvent:innen fast verdoppelt. Die frischgebackenen IT-Security-Expert:innen der höheren Fachprüfung werden künftig den neuen Titel "eidg. dipl. Information Security Manager" tragen.

Tausende bei Xplain gestohlene Datenobjekte des Bundes sind sensitiv

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Die Hackergruppierung "Play" hat mit einem Ransomware-Angriff auf die Firma Xplain im Mai 2023 Daten gestohlen und am 14. Juni 2023 mutmasslich das gesamte entwendete Datenpaket im Darknet veröffentlicht. Darunter befanden sich auch klassifizierte Informationen sowie besonders schützenswerte Personendaten aus der Bundesverwaltung. Das Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) hat Massnahmen zur Wiederherstellung der Sicherheit der Systeme definiert und eine umfassende Analyse der veröffentlichten Daten durchgeführt.

Global Cyber Conference 2024 setzt Schwerpunkt auf Cloud- und KI-Sicherheit

Samir Aliyev, Gründer und CEO des Swiss Cyber Institute (Bild: zVg)

Das Swiss Cyber Institute führt am 26. und 27. November dieses Jahres zum dritten Male seine Global Cyber Conference durch. Die konzeptionell überarbeitete und erweiterte Veranstaltung, an der auch die Swiss CISO Awards vergeben werden, geht im "The Dolder Grand" sowie im "Aura" über die Bühne und rückt das Thema "Cloud-Sicherheit, KI-Sicherheit und deren Auswirkungen auf Unternehmen" ins Zentrum. Zudem finden nun über das Jahr hinweg vier exklusive Pre-Conference-Networking-Events im Raum Zürich mit Start am 12. März statt.

Mitarbeitende vor den Phishing-Fallen der Cyberkriminellen bewahren

Symbolbild: Pixabay/ Didier P77

Bei Phishing-Angriffen kann schon ein falscher Mausklick einen Millionenschaden verursachen. Mit immer intelligenteren Anwendungen versuchen Cyberkriminelle die Sicherheitssysteme von Unternehmen auszuhebeln und die interne IT zu infiltrieren. Während Phishing-Versuche vor wenigen Jahren noch vergleichsweise leicht erkennbar waren, simuliert Social Engineering heute täuschend echt anmutende Anfragen von Kollegen oder Kunden – oft mittels geklauter oder gefakter Identitäten, die die Erkennung immer schwieriger machen.

Digitale Piraten lassen sich nicht abschrecken

Symbolbild: Pixabay/Shafin Protic

Drohbotschaften zur Verhinderung digitaler Piraterie haben bei Männern den gegenteiligen Effekt, so eine Studie der University of Portsmouth. Während Frauen eher positiv darauf reagieren, steigern Männer ihr Piraterieverhalten um 18 Prozent. Digitale Piraterie liegt vor, wenn urheberrechtlich geschützte Inhalte von einer nicht lizenzierten Quelle wie Bittorrent, Stream-Rippern oder Cyberlockern abgerufen werden. Sie stellt für die Kreativwirtschaft weltweit eine grosse Herausforderung dar und kostet die Industrie jährlich Milliarden.

Russische Desinformations- und Phishing-Kampagne nimmt Ukrainer in ganz Europa ins Visier

Ukrine-Krieg: Schutzsuchende in Kiewer Metro-Station (© KMR.gob_uacc-BY-SA 4.0)

Seit zwei Jahren tobt der Krieg in der Ukraine – auf dem Schlachtfeld und online. Wie der Eset-Forscher Matthieu Faou und sein Team nun herausfanden, hat eine russische Hackergruppe eine grossangelegte Kampagne zur psychologischen Kriegsführung (Psyops) gegen Ukrainer in ihrem Heimatland und der gesamten Europäischen Union gestartet: Von Oktober bis Dezember 2023 verschickten die Hacker hunderte täuschend echt aussehende E-Mails, die von der ukrainischen Regierung zu stammen schienen.

Mitarbeitende unterschätzen Cyber-Kriminalität

Cybercrime: Mitarbeiter nehmen Risiko auf die leichte Schulter (Bild: pixabay.com, kalhh)

Nur jeder zweite Beschäftigte sieht das eigene Unternehmen durch Hacker-Angriffe bedroht - und das, obwohl das Bedrohungspotenzial durch Cyber-Attacken stetig zunimmt. Zu diesem Ergebnis kommt eine im Auftrag von Lufthansa Industry Solutions (LHIND) durchgeführte Befragung unter mehr als 1.000 Arbeitnehmern in deutschen Unternehmen. Unachtsamkeit sowie fehlendes Wissen seien die grössten Schwachstellen im Kampf gegen Cyber-Kriminalität.

Dreamlab-Studie findet 2,5 Millionen Schwachstellen im Schweizer Cyberraum

Cyberraum: Viele Schwachstellen (Symbolbild: Shutterstock)

Der eidgenössiche Cyberraum weist offenbar grosse Sicherheitslücken auf. Ein wissenschaftlicher Sicherheits-Scan des Schweizer IT-Security-Unternehmens Dreamlab Technologies hat in der mit dem öffentlichen Internet verbundenen IT-Infrastruktur über 2,5 Millionen potenzielle Schwachstellen gefunden. Davon werden über eine Million als kritisch oder hoch bewertet.

Sunrise und Accenture kooperieren bei Managed Security Services für Schweizer Unternehmen

Kooperiert mit Aaccenture: Sunrise (Bild: Screenshot ICTK)

Im Rahmen einer Zusammenarbeit mit Accenture erweitert Sunrise Business ihr Portfolio um Managed Cybersecurity Services. Dazu nimmt die Nummer zwei am Schweizer Telekommarkt als erstes Accentures Managed Detection & Response (MDR) Dienst ins Sortiment auf.

Deutschland steigert IT-Security-Ausgaben auf 10,5 Milliarden Euro

IT-Sicherheit: Deutschland gibt immer mehr Geld dafür aus (Bild: pixabay.com, ChristophMeinersmann)

Deutschland wappnet sich gegen Cyberangriffe und wird seine Ausgaben bis Jahresende um rund 13,1 Prozent auf etwa 10,5 Milliarden Euro steigern. Dies gab der Digitalverband Bitkom auf Grundlage von Daten des Marktforschungsunternehmen IDC (International Data Corporation) bekannt. Damit wachse der IT-Sicherheitsmarkt in Deutschland stärker als im Rest Europas (plus 12,3 Prozent auf 46 Mrd. Euro) und im Rest der Welt (plus 11,4 Prozent auf 164,8 Mrd. Euro).

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