Globalwafers baut neues US-Werk in Texas

Bild: Globalwafers

Die USA bekommen ihr erstes neues Werk zur Herstellung von Silizium-Wafern seit zwei Jahrzehnten: Der taiwanesische Konzern Globalwafers hat Sherman in Nordtexas als neuen Standort auserkoren: Noch in diesem Jahr beginnt der Bau, ab 2025 startet die Wafer-Produktion. Sofern genügend Bedarf besteht, sollen dort später nach Kapazitätserweiterungen bis zu 1,2 Millionen Siliziumscheiben mit einem Durchmesser von 300 mm pro Monat vom Fliessband rollen.

Arm will nach Börsengang in der Autobranche expandieren

Plant Börsengang: ARM (Bild: ARM)

Der britische Chipdesigner Arm will mit dem Erlös aus seinem geplanten Börsengang unter anderem das Geschäft mit der Autobranche ausbauen. Auch wolle er Arm stärker machen bei Chips für Rechenzentren und Technik zur Anzeige virtueller Welten, sagte Firmenchef Rene Haas. Er zeigte sich überzeugt, dass Arm trotz der aktuellen Talfahrt bei Tech-Aktien erfolgreich an die Börse gehen und auf eigenen Beinen stehen könne.

Kryptobörse FTX erwägt Übernahme von Online-Broker Robinhood

Logobild:FTX

Die Kryptobörse FTX erwägt einem Medienbericht zufolge die Übernahme des Online-Brokers Robinhood Markets. FTX berate intern, ob ein Erwerb möglich sei, berichtet die Agentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Robinhood habe bislang kein offizielles Angebot erhalten, und lehnte einen Kommentar dazu ab. Die Robinhood-Aktie liess nachbörslich Federn, nachdem sie zunächst kräftig zugelegt hatte.

Bitpanda entlässt mehr als 200 Mitarbeitende in der Krise

Bild: Bitpanda

In einem offenen Brief kündigt die im österreichischen Wien angesiedelte Kryptobörse Bitpanda an, dass rund ein Viertel sämtlicher Angestellten gekündigt werden. Habe man derzeit mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an mehr als zehn Standorten in der EU, sollen es künftig nur mehr 730 sein, betonen die Firmengründer Eric Demuth, Paul Klanschek und Christian Trummer.

US-Softwareschmiede Zendesk um zehn Milliarden Dollar von Finanzinvestoren übernommen

Logo: Zendesk

Eine von Permira und Hellman & Friedman angeführte Gruppe von Finanzinvestoren übernimmt die US-Softwareschmiede Zendesk, die ihren Hauptsitz in San Francisco unterhält. Es würden 10,2 Milliarden Dollar in bar gezahlt, teilte Zendesk mit. Die Offerte in Höhe von 77,50 Dollar je Aktie entspricht einem Aufschlag von rund 34 Prozent zum Schlusskurs vom Donnerstag. Vorbörslich legte das Papier am Freitag 29 Prozent zu.

Elektroautos treiben Bedarf nach Halbleitern

Halbleiter: E-Autos treiben Nachfrage an (Bild: Pixabay)

Batterieelektrische Autos brauchen mit 1300 Exemplaren rund doppelt so viele Halbleiter wie Pkw mit Verbrennungsmotor. Die Chips konzentrieren sich im Wechselrichter. In einem eher simplen Auto von 2017 mit Verbrennungsmotor haben die Halbleiter circa zwei Prozent der Gesamtkosten ausgemacht. In einem batterieelektrischen Auto von 2030 werden es sechs Prozent sein, also das Dreifache.

Kryptowährungsbörse Binance stellt 2.000 neue Mitarbeiter ein

Binance Münze (Bild: Pixabay/Satheeshsankaran)

Die Kryptowährungsbörse Binance hat 2.000 Stellen für Neueinstellungen geöffnet, teilte Chief Executive Officer Changpeng Zhao am gstrigen Mittwoch mit – ein starker Kontrast zu einer Reihe von Stellenstreichungen bei Unternehmen, die im Bereich der digitalen Währungen tätig sind.

Spotify strebt bis 2030 Verzehnfachung des Umsatzes an

Spotify hat grosses vor (Bild: Pixabay)

Der Streamingdienst Spotify mit Zentrale in Stockholm hat ehrgeizige Wachstumspläne verkündet: Bis 2030 will die Audioplattform auf eine Milliarde Nutzerinnen und Nutzer kommen, wie Unternehmenschef Daniel Ek sagte. Ausserdem soll nahezu eine Verzehnfachung des Umsatzes auf jährlich 100 Milliarden Dollar erreicht werden – unter anderem durch eine Ausweitung des Angebots an Podcasts und Hörbüchern.

Microsoft fährt Geschäft in Russland herunter

Microsoft fährt Aktivitäten in Russland zurück (Bild: Hemmerlein/CC BY-SA 3.0)

Der US-IT-Konzern Microsoft fährt seine Aktivitäten in Russland deutlich herunter. Das gab der Windows-Anbieter am gestrigen Mittwoch bekannt und schliesst sich damit anderen Grosskonzernen wie Apple, Nike, SAP oder Dell an. Wie genau die Einschnitte ausfallen, wollte ein Firmensprecher auf Anfrage nicht sagen. Microsoft will demnach bestehende Verträge weiterhin erfüllen.

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