CH Open und Red Hat organisieren erste Schweizer "Open Source AI Conference"

Symbolbild: Fotolia

Der Verein zur Förderung von Open Source Software und offenen Standards "CH Open" und das Unternehmen Red Hat veranstalten in der Schweiz erstmals die "Open Source AI Conference". Die Veranstaltung, die den Untertitel "Innovativ, transparent und digital souverän" auf sich trägt, dauert einen halben Tag und findet am 7. Mai an der Berner Fachhochschule (BFH) statt.

Viele Unternehmen nicht auf KI vorbereitet

KI: Oft fehlen die Voraussetzungen für den Einsatz (Bild: Just Diy Team, pixabay.com)

Die meisten Führungskräfte weltweit sind von ihrer "Data Readiness" nicht überzeugt. Damit gemeint ist der Grad der Vorbereitung und Qualität von Daten innerhalb eines Unternehmens, um effektive Entscheidungsfindungs- und Betriebsprozesse zu unterstützen. Zu diesem Schluss kommt eine Befragung der Beratungsunternehmen Business Performance Innovation (BPI) Network und Growth Officer Council in Zusammenarbeit mit dem Informations-Management-Unternehmen EncompaaS.

KI kann KMUs einen kräftigen Schub geben

Gastronomie: Von KI profitieren vor allem Dienstleister (Foto: pixabay.com, Nina Evensen)

Der Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) kann die Produktivität kleiner und mittlerer Unternehmen (KMUs) um 27 bis 133 Prozent verbessern. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der St. Andrews University unter Leitung von Ross Brown. Sie stützt sich auf die Umfrage Longitudinal Small Business Survey (LSBS), die regelmässig vom Ministerium für Wirtschaft und Handel unter 10.000 KMU im Vereinigten Königreich erhoben wird.

Böse Überraschungen bei KI-Missbrauch mit Bildrechten

Dies und mehr kann KI aus einem Foto machen (KI-generiert von Anil Sharma/pixabay.com)

Ein neues Geschäftsmodell im Zusammenhang mit generativer künstlicher Intelligenz (genKI) kann für Verkäufer von Bildrechten unliebsame Konsequenzen haben: Es gibt Medien-Unternehmen, die den gekauften Bildern mit Hilfe von GenKI zu virtuellem Leben verhelfen. Obwohl bestimmte Arten von Missbrauch per Kaufvertrag ausgeschlossen sind, schützt dies nicht vor unliebsamen Überraschungen. Der südkoreanische Schauspieler Simon Lee etwa war fassungslos, als er einen Avatar von sich mal als Gynäkologe, mal als Chirurg, auf Tiktok und Instagram fragwürdige Gesundheitsversprechen abgeben sah.

Meta setzt für KI-Training auch Daten europäischer Nutzer ein

Logobild: Meta

Der US-amerikanische Internetriese Meta wird künftig auch Daten europäischer Nutzer etwa von Facebook und Instagram zum Trainieren seiner künstlichen Intelligenz (KI) nutzen. Der Konzern mit Sitz im kalifornischen Menlo Park werde "bald" öffentliche Inhalte von Erwachsenen in der Europäischen Union nutzen, um seine KI-Modelle zu trainieren, heisst es in einer Mitteilung dazu.

KI-generierte News-Texte sind klar erkennbar

KI: So generierte Texte lassen sich erkennen (Bild: Muhammad Usman Nazeer Gilani, pixabay.com)

Nachrichten, die von Journalisten verfasst werden, sind sprachlich anspruchsvoller als jene, die von einer Künstlichen Intelligenz (KI) produziert worden sind. Das haben Forscher der Charles Darwin University ermittelt. Sie haben den Chatbot Gemini mit 150 Artikeln zu Themen aus Politik, Sport, Militär und Technologie gefüttert und ihn veranlasst, 150 Artikel zu verfassen, die darauf basieren. Die von Menschen geschriebenen Beiträge stammten aus der "New York Times", dem "Sydney Morning Herald" und "The Australian".

Phoenix und German Edge Cloud lancieren AI-Factory-Partnerschaft

Symbolbild: Pixabay/Geralt

Die Basler Phoenix Technologies und die German Edge Cloud (GEC) mit Sitz im deutschen Limburg an der Lahn haben eine strategische Partnerschaft bekannt gegeben, um gemeinsam eine lokal betriebene AI Factory-Lösung auf den Markt zu bringen. Ziel sei es, die industrielle Automatisierung durch "Physical AI" bei voller Datenhoheit und Sicherheit zu beschleunigen, heisst es in einer Aussendung dazu.

EU will Europa mit Netzwerk von KI-Fabriken und Supercomputern überziehen

Symbolbild: Pixabay/Justdiy Team

Die EU-Kommission präsentierte heute in Brüssel einen KI-Kontinent-Aktionsplan, der die KI-Innovationskapazitäten der EU steigern und Europa mit einem Netzwerk von KI-Fabriken und Supercomputern überziehen soll. Mit dem Programm "InvestAI" sollen 20 Milliarden Euro für bis zu fünf Gigafabriken in der Union mobilisiert werden.

Kleine KI-Sprachmodelle sind deutlich besser

Nicolas Flammarion: Computerwissenschaftler setzt auf überschaubare Sprachmodelle (Foto: epfl.ch)

Grosse Sprachmodelle, die vor allem aus den USA und China stammen, bergen laut Nicolas Flammarion von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) gegenüber kleineren Modellen mehr Risiken. "Ein grosser Teil der online verfügbaren Inhalte, auf die grosse Sprachmodelle zurückgreifen, ist toxisch, gefährlich oder einfach nur falsch." Deshalb plädiert der Experte für Kleine Sprachmodelle (SLM), die nur auf ausgesuchte Inhalte im Netz zurückgreifen.

KI krempelt 40 Prozent der Arbeitsplätze um

KI: Technologie bedroht vor allem wissensbasierte Jobs (Foto: Pexels, pixabay.com)

Der Weltmarkt für Künstliche Intelligenz (KI) wird bis 2033 laut einer Schätzung der UN-Welthandelsorganisation Unctad rund 4,8 Billionen Dollar erreichen. Dies entspricht in etwa der Grösse der deutschen Wirtschaft in diesem Jahr. Gleichzeitig sieht die Organisation eine gewaltige Umwälzung des Arbeitsmarktes. 40 Prozent der Jobs würden bis dahin durch KI wegfallen oder völlig veränderte Fähigkeiten erfordern.

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