KI in Wirtschaft gegenüber 2023 vervierfacht

Symbolbild: Pixabay/Flutie8211

International führt laut einer neuen Studie des Capgemini Research Institute fast ein Viertel der Unternehmen KI-Technologie derzeit an einigen oder den meisten Standorten beziehungsweise Abteilungen ein. Dies ist laut Untersuchung ein deutlicher Anstieg gegenüber den sechs Prozent im Jahr 2023. In Deutschland stieg der Wert von drei Prozent auf 16 Prozent.

AWS und Workday bauen Partnerschaft im Bereich künstlicher Intelligenz aus

Symbolbild: Gerd Altmann auf Pixabay

Amazon Web Services (AWS) und die auf KI-basierte Cloud-Lösungen zur Verschränkung von Finanzen und HR fokussierte Workday haben die Erweiterung ihrer Partnerschaft im Bereich KI (Künstliche Intelligenz) angekündigt. Gemeinsam wollen AWS und Workday gemäss Mitteilung künftig generative Funktionen für künstliche Intelligenz (KI) entwickeln und in gemeinsame Go-to-Market-Initiativen investieren, um die Cloud-Transformation bei den Anwenderunternehmen zu beschleunigen.

KI macht Bücher und Filme zum Einheitsbrei

KI-Support: Kreativität für alle endet im Einheitsbrei (Foto: pixabay.com, Gerd Altmann)

Die Bücher und Filme der Zukunft könnten anfangen, sich alle gleich anzufühlen, wenn die Kreativwirtschaft auf die Hilfe Künstlicher Intelligenz beim Schreiben der Geschichten setzen sollte. Zu dem Ergebnis kommen Anil Doshi vom University College London und Oliver Hauser von der University of Exeter. An der in "Science Advances" veröffentlichten Untersuchung haben hunderte Freiwillige teilgenommen.

KI-Mitarbeiterüberwachung ist kontraproduktiv

Gläserne Mitarbeiter: KI-Überwachung wirkt sich häufig negativ aus (Bild: pixabay.com, geralt)

Unternehmen, die das Verhalten und die Produktivität ihrer Mitarbeiter mit Künstlicher Intelligenz (KI) überwachen, müssen damit rechnen, dass diese sich öfter beschweren, weniger produktiv sind und eher kündigen wollen. Das gilt allerdings nicht, wenn Arbeitgeber dies glaubwürdig als Unterstützung für die Entwicklung der Arbeitnehmer darstellen. Zu dem Ergebnis kommen Forscherteam der Cornell University in einer Studie, die in "Communications Psychology" erschienen ist.

Swico fordert mehr KI-Ambitionen in der Schweiz

Symbolbild: Pixabay

Der Schweizer Wirtschaftsverband der Digitalisierer, Swico, hat ein Positionspapier zu Künstlicher Intelligenz (KI) veröffentlicht. Mit dem Titel "Künstliche Intelligenz in der Schweiz: Von der Pionierin zum globalen Hub" formuliert Swico darin strategische Empfehlungen und klare Forderungen für eine zukunftsorientierte und innovationsfreundliche KI-Politik in der Schweiz.

ChatGPT erkennt mit KI generierte Bilder

Echte Fotos (rechts) und gefälschte Bilder mit Fehlerbeschreibung (Bild: buffalo.edu)

Forscher der University at Buffalo nutzen ChatGPT und Co zur Entlarvung von Bildern, die mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt wurden. Das Team hat grosse Sprachmodelle (LLMs) zur Erkennung von Fälschungen menschlicher Gesichter eingesetzt, darunter ChatGPT von OpenAI und Gemini von Google. Ergebnis: Die Leistung von LLMs bleibt hinter jenen von spezialisierten Deepfake-Erkennungsalgorithmen zurück. Da LLMs aber in natürlicher Sprache aufgefordert werden können, ein Bild auf seine Echtheit zu untersuchen, könnten sie zum praktischeren Erkennungs-Tool werden, heisst es.

KI in der Schweizer Tech-Branche: Realität hinkt Hype hinterher

Symbolbild:AdobeStock

Künstliche Intelligenz ist in aller Munde, aber die Verbreitung in der Schweizer Tech-Industrie ist gering, vor allem im Bereich der Fertigung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die die ETH Zürich in Zusammenarbeit mit Swissmem und Next Industries durchgeführt hat. Der Verantwortliche der Studie, Professor Torbjørn Netland, erklärt, weshalb Schweizer Tech-Unternehmen im internationalen Vergleich dennoch gut dastehen und wie sie ihr Potenzial ausschöpfen können.

Microtargeting: Marketing-KI gerät an Grenzen

KI-Forscherin Helen Margetts: Generative KI hat ihre Grenzen (Foto: ox.ac.uk)

Helen Margetts von der University of Oxford und ihre Doktorandin Kobi Hackenburg haben eine massgeschneiderte Web-Marketing-Anwendung auf KI-Basis entwickelt, die demografische und politische Daten in Echtzeit in grosse Sprachmodelle (LLMs) wie ChatGPT integriert. Damit generiert der Microtargeting-Algorithmus Tausende einzigartige Botschaften, die auf die Überzeugungen der Nutzer zugeschnitten sind. Den Forschern nach sind die Ergebnisse überzeugend, aber nicht perfekt.

55 Prozent der Unternehmen haben ein KI-Board

Grafik: Gartner

Eine aktuelle Umfrage von Gartner unter mehr als 1.800 Führungskräften ergab, dass mehr als die Hälfte der Unternehmen mittlerweile über ein KI-Board verfügen. 54 Prozent haben einen KI-Leiter oder eine KI-Führungskraft benannt, um die KI-Aktivitäten koordiniert. Jedoch hat sich "Chief AI Officer" laut 88 Prozent noch nicht als Titel etabliert.

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