Verschwundene Landschaften werden lebendig: "Zeitreise" mit KI und historischen Karten

Werndorf bei Wildon einst und heute: Das linke Katasterbild aus den 1820er-Jahren zeigt die Landnutzung und die Verkehrsinfrastruktur im frühen 19. Jahrhundert. Das rechte Luftbild gibt die Gegenwart wieder. Dabei wird sichtbar, dass sehr viele Strukturen des Katasterbild aus der Vogelperspektive immer noch erkennbar sind. Das Luftbild gewährt einen noch tieferen Blick in die Vergangenheit: Zum einen erkennt man das Profil einer Römerstraße (zwei parallele Spurrinnen), die im Kataster nicht mehr verzeichnet

Ein Projekt der Universität Graz macht Spuren der Vergangenheit wieder sichtbar. Mit Hilfe künstlicher Intelligenz und historischer Karten lüften die Forscher:innen lange verborgene Rätsel und werden zu digitalen Archäolog:innen.

IBM und Roche unterstützen Diabetiker mit gemeinsamer KI-Lösung

Accu-Chek SmartGuide Predict App (Bild: zVg)

IBM und Roche haben gemeinsam mit der "Accu-Chek SmartGuide Predict App" eine Lösung entwickelt, die Menschen mit Diabetes mit KI-gestützten Glukosevorhersagen in ihrem Alltag unterstützen soll. Die App ist eines der Praxisbeispiele, die im Rahmen des diesjährigen Swiss Economic Forums in Interlaken (Schweiz) am 5. und 6. Juni vorgestellt werden und soll die Innovationskraft von branchenübergreifenden Partnerschaften vor Augen führen.

KI-Tool macht Häuserfassaden "durchsichtig"

Shoshanna Saxe und Alex Olson blicken hinter die Fassaden (Foto: Phill Snel, utoronto.ca)

Die Strassenansichten von Google Street View sind weit mehr als die Abbildungen der Fassaden in den meisten Gemeinden der Welt. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) nutzen sie Forscher der University of Toronto für zusätzliche Infos über die dargestellten Gebäude, ihr Alter beispielsweise und die Wohnfläche

Galaxus erleichtert mit KI-gestütztem Beratungstool Weg durch Produktdschungel

Bild: Digitec Galaxus

Der zum Migros-Konzern gehörende Onlinehändler Galaxus hat ein neues, KI-unterstütztes Kaufberatungstool eingeführt, das den Shoppern den Weg durch den Produktdschungel erleichtern soll. Mit 500 individuellen Kaufberatern für Fernseher, Laptops, Staubsauger und weitere erklärungsbedürftige Produkttypen sollen online Einkaufende in nur wenigen Klicks zum passenden Produkt geführt werden. Jeder Kaufberater zeigt zusammengefasste, lehrreiche Inhalte an, die der Kundschaft dabei unter die Arme greifen sollen, informierte Kaufentscheidungen zu treffen.

KI ist nur so gut wie ihr vorheriges Training

Binärcode: KI kann die Unwahrheit sagen (Bild: Gerd Altmann, pixabay.com)

Künstliche Intelligenz (Gen KI) ist nur so gut, objektiv und wahrheitsgemäss wie die Daten, mit denen sie trainiert worden ist, so Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL). Das sei extrem wichtig, weil insbesondere ChatGPT zunehmend für Einstellungsentscheidungen, die Prüfung von Hypothekenanträgen und zur Gesichtserkennung eingesetzt wird.

Google rüstet Suchmaschine verstärkt mit Künstlicher Intelligenz auf

Logobild: Google

Die Alphabet-Tochter Google erweitert ihre Suchmaschine im Wettbewerb mit Rivalen wie ChatGPT verstärkt mit künstliche Intelligenz (KI). Statt einer Liste mit Weblinks sollen Nutzer künftig etwa häufiger ausführlichere Antworten erhalten und Nachfragen stellen können. Den ersten Schritt in diese Richtung tat Google bereits mit der KI-Zusammenfassung von Informationen oberhalb der anderen Suchergebnisse.

Chatbots werden immer mehr zu Verkäufern

Kaufempfehlungen: Diese kommen zunehmend von KI-Cahtbots (Bild: Moondance, pixabay.com)

Auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Chatbots wie "Nibble" sollen die Online-Umsätze von Einzelhändlern verbessern. Sie beraten Kunden und können sogar feilschen wie auf dem Basar. Der Chatbot von Nibble Technologies verhandelt so lange mit seinem Kunden, bis dieser aufgibt oder beide sich auf einen Preis geeinigt haben.

Gezielter Einsatz von KI für Behördenkommunikation wird von Bevölkerung zunehmend akzeptiert

Symbolbild: Adobe/Stock

Der gezielte Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und anderen neuen Technologien für die Behördenkommunikation wird von der Bevölkerung zunehmend akzeptiert. Insbesondere bei Übersetzungen, Textvereinfachungen und Zusammenfassungen stösst die Nutzung von KI auf grosse Zustimmung. Doch die Schweizer:innen sehen auch Risiken beim Einsatz von KI, insbesondere bezüglich des Datenschutzes.

ChatGPT und Co übertreiben bei Fachtexten

KI-Zusammenfassungen: Diese sind mit Vorsicht zu genießen (Bild: Katamaheen, pixabay.com)

Zusammenfassungen wissenschaftlicher Arbeiten durch KI-Sprachmodelle wie ChatGPT legen die Ergebnisse äusserst grosszügig aus. Ihre Schlussfolgerungen gehen über den tatsächlichen Inhalt der Studien hinaus. In 73 Prozent aller Fälle haben dies Uwe Peters von der Universität Utrecht sowie Benjamin Chin-Yee von der University of Cambridge und der Western University nachgewiesen.

Seiten

Künstliche Intelligenz abonnieren