Nvidias KI-Chip-Exporte nach China stocken aufgrund von Produktionsengpässen

Nvidia-Hauptverwaltung in Santa Clara (Coolcaesar/CC BY-SA 4.0)

Produktionsengpässe verhindern offenbar vorerst die von Nvidia angekündigte Wiederaufnahme der Lieferung von speziellen KI-Chips nach China. Laut einem Bericht der Tech-Publikation "The Information" mit Berufung auf Insiderkreise habe der kalifornische Chip-Gigant seine chinesischen Kunden darüber in Kenntnis gesetzt, dass seine Vorräte an H20-Chips begrenzt seien.

Nvidia will Ausfuhr von KI-Prozessoren nach China hochfahren

Nvidia-Hauptverwaltung in Santa Clara (Clubic.com/CC BY-SA 4.0)

Die KI-Chip-Weltmarktführerin Nvidia will nach der jüngsten Kehrtwende in der US-Handelspolitik ihre Ausfuhren nach China hochfahren. Laut Firmenboss Jensen Huang werde Nvidia mit Hauptsitz im kalifornischen Santa Clara die Lieferungen des speziell für die Volksrepublik entwickelten KI-Prozessors (Künstliche Intelligenz) "H20" in den kommenden Monaten massiv ausweiten.

Als erstes Unternehmen überschreitet Nvidia die Vier-Billionen-Dollar-Marke

Nvidia-Hauptverwaltung in Santa Clara (Clubic.com/CC BY-SA 4.0)

Der Chip-Gigant Nvidia mit Headquarters im kalifornischen Santa Clara hat weltweit als erster Konzern eine Marktkapitalisierung von mehr als vier Billionen Dollar (3,41 Billionen Euro) erreicht. Hintergrund dazu ist der anhaltende Boom im Bereich künstlicher Intelligenz (KI), was den Kurswert des Papiers von Invidai am Mittwoch um 2,4 Prozent auf ein Rekordhoch von je 164 Dollar beförderte. Dies pushte den Börsenwert der Kalifornier auf nunmehr konkret 4,002 Billionen Dollar.

Nvidia verdrängt Apple als wertvollstes Unternehmen

Headquarters von Nvdia in Santa Clara (Bild: Clubic.com, CC BY-SA 3.0)

Der US-amerikanische KI-Chip-Gigant Nvidia mit Zentrale im kalifornischen Santa Clara hat Apple von der Spitze der weltweit wertvollsten Unternehmen verdrängt. Wie aus einer Analyse der Unternehmensberatung EY hervorgeht, erhöhte sich der Börsenwert von Nvidia in der Zeit von Jänner bis Juni nochmals um 17 Prozent auf 3,85 Billionen Dollar. Apple wurde angesichts eines Kurssturzes um 19 Prozent auch von Microsoft überflügelt ist auf Platz drei zurückgefallen.

Trend Micro lanciert gemeinsam mit Dell und Nvidia eine KI-Fabrik für skalierbare IT-Infrastrukturen

Logobild: Trend Micro

Die Securityspezialistin Trend Micro kündigt OEM-Appliance-Angebote an, die in Zusammenarbeit mit Dell Technologies und Nvidia entwickelt wurden. Wobei die OEM Appliances sichere, KI-gestützte Infrastrukturen bereitstellen und sich flexibel an die Anforderungen globaler Unternehmen anpassen lassen sollen, wie es in einer Aussendung dazu heisst.

Deutsche Telekom plant in Zusammenarbeit mit Nvidia industrielle KI-Cloud

Logobild: Deutsche Telekom

Die Deutsche Telekom will im Rahmen einer Kooperation mit Nvidia ein KI-Rechenzentrum für die europäische Industrie in Deutschland errichten. "Wir müssen die Chancen der Künstlichen Intelligenz (KI) ergreifen, unsere Industrie revolutionieren und eine führende Position im globalen Technologiewettbewerb sichern", so Telekom-Chef Tim Höttges in einer Aussendung dazu. Höttges: "Unser wirtschaftlicher Erfolg hängt von schnellen Entscheidungen und gemeinschaftlicher Innovation ab."

Nvidia übertrifft auch die höchsten Erwartungen

Nvidia-Hauptverwaltung in Santa Clara (Clubic.com/CC BY-SA 4.0)

Dem US-Chip-Giganten Nvidia beschert der KI-Boom trotz der Exportbeschränkungen und Zollproblematik im Hinblick auf das China-Geschäft weiterhin ein massives Umsatzwachstum. Im vergangenen Quartal schnellte der Umsatz im Jahresvergleich gleich um 69 Prozent auf rund 44,1 Milliarden Dollar hoch, wie der Konzern mit Hauptsitz im kalifornischen Santa Clara bekannt gegeben hat. Damit übertrifft Nvidia die Erwartungen der Wall Street klar. Im Vergleich zum Quartal davor gab es ein Plus von 12 Prozent.

Nvidia plant einfachere und günstigere KI-Chips für chinesischen Markt

Nvidia-Hauptverwaltung in Santa Clara (Clubic.com/CC BY-SA 4.0)

Der US-Chip-Gigant Nvidia mit Zentrale im kalifornischen Santa Clara plant für den chinesischen Markt einfachere und günstigere KI-Prozessoren. Insiderkreisen zufolge könnte die Massenproduktion bereits im Juni starten. Die Halbleiter seien eine Alternative zu den von Restriktionen betroffenen H20-Chips. Sie seien mit einem Preis von 6'500 bis 8'000 Dollar zudem um einiges günstiger als die H20-Modelle, die zwischen 10.000 und 12.000 Dollar zu Buche schlagen.

US-Exportkontrollen für KI-Chips für Nvidia ein Fehlschlag

Nvidia-Hauptverwaltung in Santa Clara (Coolcaesar/CC BY-SA 4.0)

Nvidia-Boss Jensen Huang hat im Rahmen der Computermesse Computex in Taiwan die US-Exportkontrollen für KI-Prozessoren nach China als einen Fehlschlag kritisiert. Wie er vor Publikum betonte, sei der Marktanteil von Nvidia in China von 95 Prozent zu Beginn der Amtszeit des ehemaligen US-Präsidenten Joe Biden auf mittlerweile 50 Prozent gefallen. "Alles in allem war die Exportkontrolle ein Fehlschlag", so der Chef der weltweiten Nummer eins unter den KI-Chip-Herstellern wörtlich, der in seinem Geburtsland Taiwan wie ein Popstar gefeiert wird.

Nvidia entgehen durch US-Exporthürden 15 Milliarden Dollar an Umsätzen

Nvidia-Hauptverwaltung in Santa Clara (Coolcaesar/CC BY-SA 4.0)

Der Nummer eins unter den KI-Chipanbietern, Nvidia, entgehen durch die verschärften Export-Beschränkungen der US-Regierung eigenen Schätzungen zufolge Umsätze in Höhe von 15 Milliarden Dollar. Dieser Geschäftsausfall komme zusätzlich zu den bereits gemeldeten Abschreibungen von 5,5 Milliarden Dollar für Lagerbestände hinzu, gab Nvidia-Chef Jensen Huang in seinem Podcast "Stratechery" bekannt.

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