Datenmissbrauch bei Videospielen aufgedeckt

Kinder beim Zocken: Datenmissbrauch bei Games weitverbreitet (KI-Bild: Ribhav Agrawal, pixabay.com)

Videospiel-Anbieter in Nordamerika missachten ungehindert gesetzliche Rahmenbedingungen und nutzen die Privatsphäre und Daten spielender Kindern aus. Diesen Vorwurf erhebt Thomas Burelli von der University of Ottawa. Gemeinsam mit Kollegen der Université du Québec à Montréal (UQAM) und der McGill University hat er die Datenschutzrichtlinien von Videospielen für Kinder unter 13 Jahren (unter 14 Jahren in Quebec) in Hinblick auf die gesetzlichen Verpflichtungen in den USA, Kanada und Quebec untersucht.

EU lässt gegen Tiktok wegen Datenspeicherung in China ermitteln

Logobild: Pixabay, Konkar Ampelas

Im Auftrag der Europäischen Union (EU) hat die irische Datenschutzbehörde Data Protection Commission (DPC) eine Untersuchung gegen den Kurzvideodienst Tiktok eingeleitet. Dabei geht es um die Speicherung persönlicher Daten europäischer Nutzer:innen auf der vom chinesischen Konzern Bytedance betriebenen Videoplattform auf Servern in China.

CSEM bringt KI-basierte Überwachung und Schutz der Privatsphäre unter einen Hut

Die Rekonstruktion unter Verwendung eines adversarialen Netzwerks zeigt im Vergleich zum Basisnetzwerk beeindruckende Ergebnisse hinsichtlich der Wahrung der Privatsphäre (Bild: CSEM)

Gesichtserkennung und KI-Überwachung breiten sich rasant aus, von Flughäfen über Spitäler bis hin zu Smart Citys und persönlichen Geräten. Während diese Hilfsmittel mehr Sicherheit und Effizienz versprechen, führen sie auch zu grossen Bedenken in Bezug auf Datenschutz, Zustimmung und algorithmischen Bias. CSEM-Forschende haben nun eine leistungsstarke neue KI-Trainingsmethode entwickelt, die eine Überwachung der Bevölkerung (z.B. in öffentlichen Räumen oder Spitälern) ermöglicht und gleichzeitig die persönliche Privatsphäre schützt und einem Bias vorbeugt.

Tracking von Internet-Anwendern per Browser-Fingerprinting

Browser: Tarnen schützt nicht vor Verfolgung im Internet (Bild: pixabay.com, Mohamed_hassan)

Betreiber von Websites nutzen heimlich Browser-Fingerprinting, eine Methode zur eindeutigen Identifizierung eines Browsers, um Personen über Browser-Sitzungen und Websites hinweg zu verfolgen. Das haben Forscher der Texas A&M University herausgefunden. "Fingerprinting war schon immer ein Thema in der Datenschutz-Community, aber bis jetzt hatten wir keine eindeutigen Beweise dafür, dass es tatsächlich zur Verfolgung von Nutzern eingesetzt wird", sagt Experte Nitesh Saxena.

Kritik: Apple sieht in EU-Forderungen ein Datenschutz-Risiko

Bild: N.Lange/CC BY-SA 3.0

Die iPhone-Erfinderin Apple übt an den Vorgaben der EU-Kommission für ein besseres Zusammenspiel von iPhones und iPad-Tablets mit Geräten der Konkurrenz harsche Kritik. Sie gefährdeten den Datenschutz für Nutzer, warnte Apple während der hauseigenen Entwicklerkonferenz WWDC. Dadurch könnten sich neue Funktionen für die europäischen Nutzer verzögern oder in verwässerter Qualität zu den Anwendern kommen.

Digitale Gesellschaft lanciert Datenschutz-Konzept 2.0

Symbolbild: Pixabay/Elchinator

Die schweizerische "Digitale Gesellschaft" hat heute ihr Datenschutz-Konzept 2.0 lanciert, das in dieser aktualisierten Version auf dem Ansatz aufbauen will, Datenschutz aus der Verantwortung der Betroffenen herauszunehmen und stattdessen klare Rahmenbedingungen für die datenverarbeitenden Stellen festzulegen.

Soziale Medien in den USA: Kinderschutz gescheitert

Gaming und Social Media: Kinder dürfen selbst bestimmen (Foto: pixabay.com/Victoria)

Ein US-Bundesrichter hat nun ein Gesetz des Bundesstaates Ohio endgültig für ungültig erklärt, das Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren verpflichtet hätte, die Zustimmung ihrer Eltern einzuholen, um Social-Media-Apps nutzen zu dürfen. Das Gesetz war verabschiedet worden, um, ähnlich wie in Australien, Kinder und Jugendliche vor den oft negativen Folgen der Social-Media-Nutzung zu schützen.

Hollywood fordert von Trump Schutz vor KI

Hollywood: Traumfabrik fühlt sich von KI zunehmend bedroht (Foto: Geralt, pixabay.com)

Hunderte Hollywood-Stars, darunter Ben Stiller, Cate Blanchett und Cynthia Erivo, haben US-Präsident Donald Trump aufgefordert, die Urheberrechte von Film, Fernsehen und Musik vor Big Tech und Künstlicher Intelligenz (KI) zu schützen. Der offene Brief, den über 400 Schauspieler, Regisseure und andere Künstler unterzeichnet haben, wendet sich gegen Google, OpenAI und Co, die behaupten, dass ihre KI-Modelle mit urheberrechtlich geschützten Werken gratis trainiert werden müssen, da sie sonst Gefahr laufen, von chinesischen Konkurrenten abgehängt zu werden.

Linkedin muss wegen Datenweitergabe für KI-Training vor US-Gericht

Muss vor Gericht: Linkedin (Foto: Flickr/Scarborough)

Das Business-Kontaktnetzwerk Linkedin muss in den Vereinigten Staaten vor Gericht. Wegen des Vorwurfs, private Nachrichten ohne Erlaubnis an Dritte weitergegeben zu haben, um Modelle von künstlicher Intelligenz zu trainieren, ging im Bundesgericht in San Jose in Kalifornien im Namen von Millionen von Nutzern eine entsprechende Klage ein. Das soziale Netzwerk weist die Vorwürfe "falschen Behauptungen, die unbegründet sind", zurück.

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