ChatGPT und Co übertreiben bei Fachtexten

KI-Zusammenfassungen: Diese sind mit Vorsicht zu genießen (Bild: Katamaheen, pixabay.com)

Zusammenfassungen wissenschaftlicher Arbeiten durch KI-Sprachmodelle wie ChatGPT legen die Ergebnisse äusserst grosszügig aus. Ihre Schlussfolgerungen gehen über den tatsächlichen Inhalt der Studien hinaus. In 73 Prozent aller Fälle haben dies Uwe Peters von der Universität Utrecht sowie Benjamin Chin-Yee von der University of Cambridge und der Western University nachgewiesen.

ChatGPT für Studenten allgegenwärtiger Tutor

Student versus KI: So geht manchem ein Licht auf (Bild: Mohamed Hassan, pixabay.com)

Schüler und Studenten nutzen KI-Tools wie ChatGPT immer öfter, wie eine Befragung der E-Mail-Marketing-Agentur Inboxarmy unter 89.000 Online-Nutzern zeigt. 41 Prozent aller Nutzungsarten der Android-Version von ChatGPT entfällt auf den Bildungsbereich - vor allem zur Erklärung komplexer Zusammenhänge, als Hilfe bei Hausaufgaben und bei Fragen zu verschiedenen Fächern von Naturwissenschaften bis hin zu Mathematik.

Gefühle bleiben bei ChatGPT meist aussen vor

Interaktion: Gefühlsprobleme sind selten bei der Nutzung von ChatGPT (Illustration: openai.com)

Emotionale Interaktionen mit KI-Chatbots in der realen Welt sind selten - und das, obwohl sie sich beinahe so benehmen wie Menschen, so Forscher des MIT Media Lab und des ChatGPT-Entwicklers OpenAI. Sie wollten in jeweils unterschiedlichen Studien wissen, wie sich menschliche Nutzer verhalten, wenn sie über gefühlsbetonte und soziale Themen mit dem Bot sprechen.

ChatGPT erzielt bei Befragungen von jungen Zeugen bessere Ergebnisse

Mädchen: KI macht aus Kindern bessere Zeugen (Foto: pixabay.com, efes)

KI-gestützte Befragungen von Kindern als Zeugen bringen bessere Ergebnisse. Denn grosse Sprachmodelle wie ChatGPT stellen laut Forschern der New York University Shanghai und der Åbo Akademi University feinfühligere und zielführendere Fragen als Menschen. Die Experten haben verglichen, wie effektiv ChatGPT und ungeschulte menschliche Interviewer in der Lage sind, Kinder zu einem vorgetäuschten Ereignis zu befragen, das diese miterlebt haben.

Wieviel Wasser und Strom ChatGPT verbraucht

Symbolbild: Franz26 auf Pixabay.com

Die ChatGPT-Entwicklerin OpenAI fällt momentan vor allem durch Lobbying-Aktionen für gigantische Rechenzentren auf. Die Washington Post hat in Kooperation mit Forschern der University of California versucht, zu eruieren, wie viel Wasser und Strom ChatGPT eigentlich mit dem GPT-4-Sprachmodell verbraucht, um eine durchschnittliche E-Mail mit 100 Wörtern zu verfassen.

ChatGPT soll mehr "Hirn" erhalten

Symbolbild Pixabay/ Franz26

OpenAI will offenbar seine Künstliche Intelligenz (KI) innerhalb der nächsten vierzehn Tage mit einer unter dem Codenamen "Strawberry" (Erdbeere) entwickelten verbesserten Denkfähigkeit ausstatten. Zumindest schrieb dies der Branchendienst "The Information" unter Berufung auf Insider-Kreise. Es sei allerdings unklar, wie die neue Technologie, die zunächst nur Texte erstelle, vermarktet werde.

ChatGPT mehrfach von Ausfällen betroffen

Bild: Pixabay/Franz26

Der von OpenAI entwickelte KI-Chatbot ChatGPT war am Dienstag mehrfach von Ausfällen betroffen. Nachdem es dem US-Unternehmen, an dem Microsoft eine Milliardenbeteiligung hält, gelang, eine stundenlange Störung zunächst zu beheben, kam es erneut zu Problemen, wie OpenAI einräumte. Über die Ursachen für die Ausfälle behielt sich die Firma bedeckt.

Informationswirtschaft setzt auf ChatGPT

ChatGPT: Medienunternehmen setzen auf Künstliche Intelligenz (Bild: Sanket Mishra auf Unsplash)

In rund 45 Prozent der Unternehmen in der Informationswirtschaft nutzt aktuell zumindest ein Teil der Beschäftigten KI-Sprachmodelle wie ChatGPT und Co für die Arbeit. Im Verarbeitenden Gewerbe sind es 28 Prozent - Tendenz weiter steigend. Zu diesem Schluss kommen Experten des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in ihrer aktuellen Umfrage, für die 1.500 Unternehmen befragt worden sind.

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