Tiktok will Gesetz zu Eigentümerwechsel in den USA gerichtlich bekämpfen

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Die vom chinesischen Konzern Bytedance betriebene Kurzvideo-Plattform Tiktok zieht in den Vereinigten Staaten gegen das Gesetz vor Gericht, das einen Eigentümerwechsel erzwingen soll. Es verstosse gegen die in der US-Verfassung verankerte Redefreiheit, argumentierte die Bytedance-Tochter in der Klageschrift.

Erwachsene US-Amerikaner sehen in Tiktok mehrheitlich ein chinesisches Manipulationstool

Symbolbild: Screenshot ICTK

In den Vereinigten Staaten sieht eine Mehrheit der erwachsenen Bevölkerung im umstrittenen sozialen Netzwerk Tiktok ein chinesisches Werkzeug zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung in den USA. Gemäss einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters und dem Ipsos-Institut unter mehr als 1000 Erwachsenen stimmen 58 Prozent der Interviewten dieser Aussage zu. Etwa 13 Prozent widersprachen dem, der Rest war sich nicht sicher oder beantwortete die Frage nicht.

Tiktok legt Belohnungsfunktion vorerst still

Bild: Pixabay/olbergereon

Die vom chinesischen Konzern Bytedance betriebene Videoplattform Tiktok setzt auf Druck der Europäischen Kommission die kürzlich eingeführte umstrittene Belohnungsfunktion "Tiktok Lite" wegen mutmasslicher Suchtgefahren für Minderjährige vorerst wieder ausser Kraft. "Wir setzen die Belohnungsfunktion in Tiktok Lite freiwillig aus, während wir uns mit den Bedenken auseinandersetzen“, gab das Unternehmen auf dem Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) dazu bekannt.

EU droht Tiktok wegen Belohnungsfunktion mit Blockaden

Symbolbild: Screenshot ICTK

Die vom chinesischen Konzern Bytedance betriebene Videoplattform Tiktok ist aufgrund ihres fragwürdigen Belohnungssystem ins Visier der Europäischen Union geraten. Wegen der möglichen Suchtgefahr für Minderjährige hat die EU-Kommission dem Social-Media-Portal damit gedroht, deren neue Belohnungsfunktion zu blockieren. Gemäss einer Mitteilung aus Brüssel eröffnete die Kommission ein Verfahren gegen Tiktok wegen der "Gefahr schwerer Schäden für die psychische Gesundheit der Nutzenden". Die Behörde könnte die neue Funktion noch im Laufe dieser Woche verbieten.

Tiktok zieht in Lizenz-Streit den Kürzeren

Logobild: Tiktok

Das Landgericht München I hat in einer juristischen Auseinandersetzung mit dem Videoportal Tiktok entschieden, dass die vom chinesischen Internetriesen Bytedance betriebene Plattform urheberrechtlich geschützte Werke nicht unter Verweis auf laufende Gespräche unentgeltlich nutzen darf, wenn sie die Lizenzverhandlungen mit den Rechteinhabern nur zum Schein führt. Diensteanbieter seien nämlich verpflichtet, "bestmögliche Anstrengungen" zu unternehmen, um die vertraglichen Nutzungsrechte für die öffentliche Wiedergabe der geschützten Werke zu erwerben.

Landesweites Tiktok-Verbot in Nepal

In Nepal verboten: Tiktok (Bild: Pixabay/ Olbergereon)

Die Nutzung des vom chinesischen Konzern Bytedance betriebene Videoportlas ist den Beamten in zahlreichen Ländern verboten. Nun geht der Himalaya-Staat Nepal noch einen Schritt weiter und untersagt die Anwendung der Social-Media-App für die gesamte Bevölkerung. Grund dafür sei, dass Tiktok die "soziale Harmonie" untergrabe, wie es in einer Mitteilung der Regierung heisst.

Alarmbutton für Mobbingopfer bei Instagraum und Tiktok in Frankreich

Instagram soll wie Tiktok einen Alarmbutton erhalten (Bild: Pixabay/Webster)

Social-Media-Plattformen wie Instagram, Facebook und Tiktok bieten in Frankreich als erstem Land der Welt künftig einen Alarmbutton für Mobbingopfer an. Wie die französische Premierministerin Elisabeth Borne beim Besuch einer Schule in Paris betonte, lasse sich damit direkt eine Hotline für Betroffene erreichen. Mobbing sei eine Plage, die vielen Schülern das Leben vermiese, so Borne weiters.

EU-Kommission zeigt Tiktok wegen "Fake News" zu Nahost-Krieg die gelbe Karte

Symbolbild: Pixabay/Wokandapix

Nach X (Twitter) hat die EU-Kommission nun auch den Onlinedienst Tiktok wegen Falschinformationen im Zusammenhang mit dem Krieg in Nahost verwarnt. "Wir haben Informationen, dass Tiktok genutzt wird, um illegale Inhalte und Falschinformationen in der EU zu verbreiten", richtete EU-Digitalkommissar Thierry Breton an die Adresse von Tiktok-Chef Shou Zi Chew aus. Ähnliche Warnungen hatte Breton bereits an den Onlinedienst X (vormals Twitter) und den Facebook-Mutterkonzern Meta ausgesprochen.

EU brummt Tiktok dreistellige Millionenstrafe auf

Erhält saftige Busse: Tiktok (Bild: Screenshot Kapi)

Saftige Strafe für den vom chinesischen Konzern Bytedance betriebenen populären Videodienst Tiktok: Gemäss einer Mitteilung der irischen Datenschutzkommission, die im Namen der EU handelt, verhängte die Europäische Union gegen Tiktok eine Busse in Höhe von 345 Millionen Euro. Auslöser war laut den Infos eine Untersuchung zum Umgang mit Nutzerdaten von Minderjährigen von Ende Juli bis Ende Dezember 2020.

Tiktok möchte ein soziales Netzwerk werden

Tiktok: auf dem Weg vom Videoportal zum sozialen Netzwerk (Foto: unsplash.com, Olivier Bergeron)

Tiktok arbeitet mit Hochdruck an der Entwicklung neuer Features, die über die Funktionalität eines klassischen Videoportals hinausgehen. Im Fokus stehen vor allem Funktionen wie das Verschicken und Teilen von Direktnachrichten, In-Stream-Chats oder die Integration von Online-Shopping. Das geht aus einer Liste von aktuellen Stellenausschreibungen des chinesischen Unternehmens hervor, die von der US-Nachrichtenseite "Axios" aufgespürt und veröffentlicht wurde.

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