Bahn verteidigt geplantes neues Kundenfrequenz-Messsystem an Bahnhöfen

Symbolbild: zVg

Die SBB reagiert auf die Kritik am Datenschutz und verteidigt das geplante Projekt zur Einführung eines neuen Kundenfrequenz-Messsystem an Bahnhöfen. Der Datenschutz werde sehr wohl gewährleistet, betont das Bahnunternehmen. Die Ausschreibung dafür soll aber nochmals überarbeitet und präzisiert werden, um Missverständnisse in den technisch formulierten Ausschreibungsunterlagen von Anfang Februar auszuschliessen, heisst es in einer Aussendung dazu.

US-Bürger haben null Ahnung von Datenschutz

Privatsphäre: Viele US-Bürger haben diesbezüglich aufgegeben (Foto: unsplash.com, Tim Mossholder)

Die Mehrheit der US-Bürger hat keine Ahnung, was Unternehmen mit all ihren im Internet verstreuten Daten anstellen und fühlt sich machtlos, wenn es darum geht, die eigene Privatsphäre zu schützen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Annenberg School for Communication (ASC) an der University of Pennsylvania, für die 2.000 Personen zum Thema Datenschutz befragt worden sind. 56 Prozent wissen demnach nicht, was Datenschutzbestimmungen überhaupt sind und glauben fälschlicherweise, dass eine Weitergabe von Infos an Dritte nur mit ausdrücklicher Zustimmung erlaubt ist.

Georgiatech gibt für Tiktok Entwarnung

TikTok: Social-Media-Plattform soll nicht gefährlicher sein als andere (Foto: pixabay.com, Olbergereon)

Sowohl unter den Demokraten als auch unter den Republikanern in den USA gibt es Unterstützer eines Verbots von Tiktok. "Nicht nötig", signalisiert jetzt das Georgia Institute of Technology (Georgiatech). Politikwissenschaftler Milton L. Mueller und sein Kollege Karim Farhat sehen in der chinesischen Plattform keine Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA. Tiktok sei nicht gefährlicher als andere soziale Medien.

Europäische Union ermahnt Tiktok, EU-Datenschutzregeln einzuhalten

Ermahnung für Tiktok (Bild:ICTK)

Die EU hat das chinesische Videoportal und soziale Netzwerk Tiktok dazu ermahnt, die Datenschutzregeln der EU zu achten und die Sicherheit der Nutzerdaten von Europäern zu gewährleisten. Sie rechne damit, dass Tiktok "sich bei der Achtung der EU-Gesetze und dem Wiedererlangen des Vertrauens europäischer Behörden ins Zeug legt", liess die Vizekommissionspräsidentin Vera Jourova nach einem Treffen mit Tiktok-Chef Shou Zi Chew in Brüssel verlauten.

Irische Datenschutzbehörde brummt Meta 390-Millionen-Euro-Strafe auf

Wird kräftig zur Kasse gebeten: Meta (Bild: Meta)

Der Mutter-Konzern von Facebook, Meta, ist wegen der Nutzung von personenbezogenen Daten in der EU von der irischen Datenschutzbehörde zur Zahlung von 390 Millionen Euro Busse verdonnert worden. Das Vorgehen Metas, Nutzerinnen und Nutzern auf Facebook und Instagram personenbezogene Werbung zu zeigen, sei illegal, so die Begründung der Behörde.

Cisco erhöht mit Wasserzeichen den Schutz vertraulicher Webex-Daten

Bild: Cisco

Die US-amerikanische Netzwerkausrüsterin Cisco System hat mit Watermarking kürzlich eine Erweiterung ihres Videokonferenzsystems Webex vorgestellt. Watermarking soll das unautorisierte Aufzeichnen und Veröffentlichen vertraulicher Informationen aus Videokonferenzen deutlich erschweren, betonte das kalifornische Unternehmen mit Zentrale in San Jose in einer Aussendung.

Tiktok-Mutter Bytedance gibt Zugriff auf Daten von US-Journalisten zu

In den USA stark unter Druck: Tiktok (Bild: Pixabay/Olbergeron)

Der Mutterkonzern des chinesischen Video- und Social-Media-Portals Tiktok, Bytedance, hat eingeräumt, dass sich Mitarbeiter unerlaubt Zugang zu Daten von zwei US-Journalisten verschafft haben. Man habe diese Angestellten bereits entlassen worden, schribe der chinesische Konzern in einer E-Mail, in die die Nachrichtenagentur Reuters Einblick erhielt.

Barracuda lanciert für seine seine Data Protection Services eine neue Azure-Region für die Schweiz

Logobild: Barracuda

Die IT-Security-Spezialistin Barracuda Networks mit Hauptsitz im kalifornischen Campbell bietet ab sofort für die Schweiz eine neue Azure-Region für seine Data Protection Services an. Mit der Verfügbarkeit in der Region Zürich (Schweiz Nord) komme man einer wachsenden Kundennachfrage nach, heisst es in einer Aussendung dazu. Data Protection Services seien überdies nun auch in der Azure-Region Schweden verfügbar, sodass Anwender aus weltweit mittlerweile dreizehn Azure-Regionen für die Speicherung von Daten wählen könnten, die über Barracuda Cloud-to-Cloud Backup gesichert werden.

Streit um Nutzerstandortbestimmung: Google zahlt fast 400 Millionen Dollar

Stimmt Vergleich zu: Google (Logobild: Google)

In der Auseinandersetzung um die Standortbestimmung von Anwendern zahlt der Internetriese Google 392 Millionen Dollar (380,29 Mio. Euro) an 40 US-Staaten. Google verpflichtet sich im Zuge eines geschlossenen Vergleichs zudem zu mehr Transparenz bei der Geolokalisierung, wie der Generalstaatsanwalt des Bundesstaates New Jersey, Matthew Platkin, bekannt gab. Platkin sprach vom grössten Vergleich beim Thema Datenschutz auf Ebene der Bundesstaaten in der US-Geschichte.

Sport-Apps wie "Strava" leaken sensible Daten

Laufwege (blau, grün und gelb) verraten den Startpunkt (Illustration: kuleuven.be)

Sport- und Fitness-Apps wie "Strava" mit weltweit über 100 Millionen Nutzern sind nebenbei oft zu echten sozialen Netzwerken geworden. Anwender teilen dort einige sehr persönliche Daten und manchmal unwissentlich auch ihren Wohn- oder Arbeitsort als Ausgangspunkt für sportlichen Aktivitäten. Apps ermöglichen es normalerweise, diese Orte zu verbergen, aber laut Forschern der Imec-Distrinet-Forschungsgruppe an der Katholischen Universität Löwen funktioniert diese Option in vielen Fällen nicht richtig.

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