Apple umgeht Wettbewerbsstrafe der EU

Entgeht Strafe: Apple (Bild: N. Lange/ CC BY-SA 2.0)

Der US-IT-Gigant Apple mit Zentrale im kalifornischen Cupertino öffnet die Zugänge zum kontaktlosen Bezahlen mit dem iPhone und entkommt damit eine hohe Strafe seitens der EU. Die Wettbewerbshüter der Europäischen Union akzeptieren die Zugeständnisse des US-Unternehmens und legen damit einen seit Jahren andauernden Streit um das Bezahlsystem Apple Pay bei, wie die EU-Kommission in Brüssel verlauten lässt.

Vereinigte Staaten verbieten Antiviren-Software von Kaspersky

In den USA bald verboten: Software von Kaspersky (Logobild: ICTK)

Schwerer Schlag für Kaspersky. Die US-amerikanische Regierung verbietet ab 20. Juli den Einsatz dieser russischen Virenschutzsoftware in den Vereinigten Staaten. Nach ausgiebigen Untersuchungen sei man zum Schluss gekommen, dass dies der einzige Weg sei, Bedenken in Bezug auf die nationale Sicherheit auszuräumen, heisst es dazu seitens der Unterbehörde des US-Handelsministeriums. Daher dürfe Kaspersky dem 29. September auch keine Updates mehr einspielen, womit die Software gegen neu dazukommende Bedrohungen defacto nutzlos würde. Ab dann sei auch der Weiterverkauf verboten.

USA zieht Adobe wegen Abo-Falle vor Gericht

Sitz von Adobe in San Jose (Logobild:Adobe)

Die US-amerikanische Regierung verklagt den kalifornischen Softwareriesen Adobe vor Gericht, weil er die Konsumenten angeblich in eine Abo-Falle lockt. Konkret geht es um die Gebühr, die Adobe bei vorzeitiger Kündigung eines Jahresabos mit monatlicher Zahlung verlangt. Dabei werden 50 Prozent des restlichen Vertragswerts fällig.

Wikileaks-Gründer Julian Assange darf gegen US-Auslieferung berufen

Julian Assange, gezeichnet von Hafteh7/Pixabay

Perspektive für Wikileaks-Gründer Julian Assange: Der High Court in London hat nun einen Berufungsantrag gegen eine Auslieferung an die Vereinigten Staaten zugelassen. Laut dem britischen Gericht seien die Zusicherungen der USA in dem Fall nicht zufriedenstellend, daher werde Assange eine vollständige Berufungsanhörung erhalten.

EU leitet Verfahren gegen chinesischen Online-Marktplatz Aliexpress ein

Logobild: Aliexpress

Nach dem Abschluss einer Voruntersuchung ist die EU-Kommission zum Ergebnis gekommen, ein formelles Verfahren gegen den Online-Marktplatz Aliexpress einzuleiten. Dabei soll geprüft werden, ob die chinesische Plattform mit illegalen und pornografischen Inhalten gegen EU-Regeln verstösst, wie einer Mitteilung der Brüsseler Behörde zu entnehmen ist.

EU-Parlamentarier segnen KI-Gesetz ab

Symbolbild:Electronica

Die Abgeordenten des EU-Parlaments stimmten heute, Mittwoch, in Strassburg mehrheitlich für ein umfassendes Gesetz zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI). In Zukunft sollen KI-Systeme in verschiedene Risikogruppen eingeteilt werden. Je höher die potenziellen Gefahren einer Anwendung sind, desto höher sollen die Anforderungen sein.

Google kämpft gegen milliardenschwere EU-Kartellstrafe

Google droht seitens der EU eine milliardenschwere Busse (Logobild: Google)

Die Alphabet-Tochter Google bemüht sich in einem letzten Versuch, einer milliardenschweren Strafzahlung an die Europäische Union (EU) zu entgehen. In dem am Dienstag eröffneten Berufungsverfahren vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) argumentierte der Internetgigant damit, dass die Kartellwächter angeblich wettbewerbswidrige Geschäftspraktiken des Internetsuchmaschinenbetreibers nicht hinreichend bewiesen hätten. Bis ein Urteil ergeht, können noch Monate vergehen.

Start des Monsterprozesses gegen Google in Washington

Auf der Anklagebank: Google (Logobild: Google)

Internetgigant Google auf der Angeklagtenbank: In Washington fällt heute der Startschuss für den Monsterprozess gegen die Alphabet-Tochter wegen des Vorwurfs von Verstössen gegen das Wettbewerbsrecht. Konkret wirft das US-Justizministerium Google vor, seine marktbeherrschende Position bei Suchmaschinen mit rechtswidrigen Mitteln erlangt zu haben. Demnach soll Google milliardenschwere Exklusivverträge mit Handyherstellern wie Apple und Samsung sowie Telekommunikationsunternehmen wie T-Mobile und AT&T besiegelt haben, gegen die die Mitbewerber keine Chance hatten.

Berufungsantrag von Julian Assange gegen Auslieferung an die USA abgelehnt

Julian Assange (Aquarell von Caitlin Johnstone auf Pixabay.com)

Neuerlicher Rückschlag im Rechtsstreit über seine Auslieferung an die USA für den Gründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks, Julian Assange. Laut der britischen Zeitung "The Guardian", die auf Aussagen von Assanges Unterstützerkreis verweist, hat der Londoner High Court den Antrag von Assange auf Berufung gegen den Auslieferungsbescheid der britischen Regierung abgelehnt.

EU will Chat GPT und Co per Gesetz bändigen

Künstliche Intelligenz: EU-Politiker wollen Nutzung regulieren (Bild: pixabay.com, Vogue0987)

Nicht verbieten, aber umfangreich regulieren: Die Abgeordneten des EU-Parlaments haben sich auf entsprechende Leitplanken für die Einschränkung der Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI) geeinigt. Konkret geht es um generative Systeme wie Chat GPT oder Midjourney. Der Entwurf, der sogenannte "Artificial Intelligence Act" wird nun an die nächste Verfahrensstufe weitergeleitet.

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