KI im Mini-Labor oder die Präzision auf dem Prüfstand

Mathematiker Juan Gamella entwickelte, computergesteuerte Miniatur-Labors und eine neue Art, um künstliche Intelligenz zu testen und zu verbessern. (Foto: Nicole Davidson / ETH Zürich)

Neue Miniatur-Labors sollen sicherstellen, dass künstliche Intelligenz (KI) keine Fehler macht. Sie bieten eine kontrollierte Testumgebung, in der sich Algorithmen und KI-Modelle überprüfen lassen, bevor sie unter realen Bedingungen arbeiten. Das Ziel davon ist, dass KI zuverlässig funktioniert. Hintergrund dazu ist, dass die Entwicklung einer KI-Lösung mitunter einer Reise ins Ungewisse gleicht.

Viele Angestellte nutzen KI ohne Einführung

Angestellter: KI-Tools werden in vielen Unternehmen informell genutzt (Foto: pixabay.com, Alyibel)

Gut jeder zweite Beschäftigte in Deutschland verwendet KI-Tools wie ChatGPT am Arbeitsplatz - auch ohne eine betriebliche Einführung. Diese informelle Nutzung geht aus einem Bericht des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Auftrag des deutschen Bundesministeriums für Arbeit und Soziales hervor.

Apple Intelligence nun auch auf Deutsch verfügbar

Symbolbild: Apple

Die KI-Software "Apple Intelligence" wird mit iOS 18.4 nun auch in Deutsch sowie neun weiteren Sprachen wie beispielsweise Französisch, Italienisch und Spanisch verfügbar. Für die Nutzer von iPhone- und iPad-Geräten in Europa eröffnen sich damit neue Möglichkeiten, da sie erstmals auf die erweiterten Funktionen zugreifen können.

Roboterhund wählt Führungskräfte aus

Hadas Erel (Bild: Reichmann Universität)

Laut Forschern der Reichman Universität um Hadas Erel könnte ein Roboterhund künftig die Personalabteilung zumindest bei der Auswahl von Führungskräften ersetzen. Gemeinsam mit ihrem Doktoranden Elior Carsenti und zwei ihrer Studenten hat die Expertin je zwei Personen gebeten, mit einem Roboterhund als Team zusammenzuarbeiten, um eine Suchaufgabe zu erfüllen. Alle waren anfangs gleichberechtigt, sie wies niemandem formell eine Führungsrolle zu, und sie gab auch keine Anweisungen, wie sie die Verantwortlichkeiten untereinander aufteilen sollten.

Hannover Messe 2025: Microsoft präsentiert KI-Assistenten für Industrie

Logobild: Microsoft

Im Rahmen der diesjährigen Hannover Messe, die vom 31.3. bis 4.4. in der Hauptstadt Niedersachsens stattfindet, präsentiert der US-amerikanische Softwaregigant Microsoft neu KI-Assistenten (Künstliche Intelligenz), die auf den breiten Einsatz bei industriellen Prozessen abzielen. Zu den Neuheiten zählt etwa der sogenannte "Factory Operations Agent", der Abläufe in der Fabrikhalle optimieren soll.

KI löscht Millionen von Arbeitsplätzen aus

Avatar 'Ava':  KI-Tools wie diese sollen teure Mitarbeiter ersetzen (Foto: artisan.co)

Das US-Startup Artisan befeuert mit seinem KI-Agenten "Ava" in Form eines virtuellen Vertriebsmitarbeiters die Debatte um Arbeitsplatzvernichtung. Denn die KI-Tools können potenzielle Kunden identifizieren, mit ihnen Kontakt aufnehmen, E-Mails schreiben und Termine vereinbaren. Ava kostet laut dem Entwickler 96 Prozent weniger als ein Mensch, der die gleichen Aufgaben ausführt.

KI-Agenten nutzen Konto-Schwachstellen doppelt so schnell aus

Symbolbild: Pixabay/Geralt

Laut einer Prognose des Marktforschungsunternehmens Gartner werden KI-Agenten bis 2027 die Zeit, die zur Ausnutzung von kompromittierten Konten benötigt wird, um 50 Prozent verkürzen. "Die Übernahme von Online-Konten (Account Takeover, ATO) bleibt eine ernsthafte Bedrohung, da schwache Authentifizierungsdaten wie Passwörter auf vielfältige Weise in die Hände von Angreifern gelangen – etwa durch Datenlecks, Phishing, Social Engineering oder Malware", konstatiert dazu Jeremy D’Hoinne, VP Analyst bei Gartner.

Wetterprognosen mit KI um vieles schneller und treffsicherer

Wetterprognosekarte für Europa und Nordafrika: KI deutlich treffsicherer (Bild: ecmwf.int)

Das neue KI-gestützte Wettervorhersagesystem "Aardvark Weather" von Forschern der University of Cambridge mit Unterstützung des Alan Turing Institute liefert genaue Prognosen zehnmal schneller und mit tausendmal weniger Rechenleistung. Mit an der Entwicklung beteiligt waren zudem Microsoft Research und das Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage.

ChatGPT erzielt bei Befragungen von jungen Zeugen bessere Ergebnisse

Mädchen: KI macht aus Kindern bessere Zeugen (Foto: pixabay.com, efes)

KI-gestützte Befragungen von Kindern als Zeugen bringen bessere Ergebnisse. Denn grosse Sprachmodelle wie ChatGPT stellen laut Forschern der New York University Shanghai und der Åbo Akademi University feinfühligere und zielführendere Fragen als Menschen. Die Experten haben verglichen, wie effektiv ChatGPT und ungeschulte menschliche Interviewer in der Lage sind, Kinder zu einem vorgetäuschten Ereignis zu befragen, das diese miterlebt haben.

"Rafayel" macht echte Männer uninteressant

Rafayel:  Junge Chinesinnen schwärmen von virtuellem Charakter (Screenshot: infoldpte.com)

Auch wenn die Ein-Kind-Politik der chinesischen Führung am 1. Januar 2016 abgeschafft wurde: Ein Kinder-Boom blieb aus - nicht zuletzt auch weil sich immer mehr junge Frauen in "Rafayel" verlieben. Der virtuelle Charakter in dem romantischen Handy-Spiel "Love and Deepspace" von Entwickler Infold begeistert Millionen junge Frauen in der Volksrepublik und darüber hinaus.

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