KI und erweiterte Realität helfen bei der Erhaltung des gebauten Kulturerbes

Die Kathedrale von Lausanne ist seit 750 Jahren ein architektonisches Juwel. ETH-Forschende haben nun digitale Werkzeuge entwickelt, um die Restaurierung des Bauwerks sowie die Zusammenarbeit der Fachpersonen zu unterstützen.  (Bild: Elenarts / Adobe Stock Photo)

Forscher der ETH Zürich haben einen digitalen Co-Piloten entwickelt, der zu beurteilen hilft, wie gut die Bausubstanz historischer Sandsteingebäude erhalten ist, und dadurch ihre Restaurierung unterstützen kann. Als Fallstudie dient die 750-jährige Kathedrale von Lausanne.

KI hinterlässt deutliche Spuren auf dem Schweizer Arbeitsmarkt

Symbolbild: Pixabay/Geralt

Das kalifornische KI-Unternehmen OpenAI lancierte Herbst 2022 das Sprachmodell Chat GPT. In der Folge entwickelten viele andere Digitalunternehmen wie Alphabet, Meta oder Anthropic ähnliche Sprachmodelle (Large Language Models, kurz LLMs), welche schnell Einzug in die Arbeitswelt fanden.

ETH-Forschende entdecken Sicherheitslücke in vertraulichen Cloud-Bereichen

Clouds enthalten speziell geschützte Umgebungen für vertrauliche Daten. Trotzdem können Sicherheitslücken auftreten. ETH-Forschende helfen, um solche Lücken zu finden und zu schliessen.  (Bild mit KI generiert: Florian Meyer / ETH Zürich)

Manche Daten sind so sensibel, dass sie nur in besonders sicheren Cloud-Bereichen verarbeitet werden. Auf diese Bereiche haben selbst die Anbieter keinen Zugriff. ETH-Forschende haben nun eine Schwachstelle gefunden, wie Hacker:innen in diese vertraulichen Bereiche eindringen könnten.

Exoskelett für die Hand: So filigran wie die menschliche Hand

Mit dem Ziel, komplexe Mechanismen zu vereinfachen, entwickelte Natalie Tanczak eine benutzerfreundliche Vorrichtung zur Wiedererlangung der Greiffähigkeit.  (Bild: Stefan Schneller / ETH Zürich)

Forschende der ETH Zürich entwickelten ein neuartiges Exoskelett für die Hand. Es unterstützt Patient:innen nach einem Schlaganfall, Greifbewegungen wiederzuerlernen. Mit seiner ziehharmonikaähnlichen Struktur ist es leicht, robust und einfach in den Alltag zu integrieren.

Meta-Linse verwandelt IR-Licht in sichtbares Licht

IR-Licht tritt durch Metalinse und wird in violettes Licht umgewandelt (Grafik: Ü.Talts, ethz.ch)

Forscher der ETH Zürich (ETHZ) haben erstmals Meta-Linsen aus Lithiumniobat mit präzise ausgearbeiteten Nanostrukturen hergestellt. Sie funktionieren wie normale Linsen, können aber zusätzlich Laserlicht der halben Wellenlänge erzeugen und steuern. Schicken die Wissenschaftler Infrarotlicht mit einer Wellenlänge von 800 Nanometern durch die Meta-Linse, tritt auf der anderen Seite sichtbares Licht mit einer Wellenlänge von 400 Nanometern aus, das auf einen definierten Brennpunkt fokussiert wird.

ETH-Forschende finden neue Sicherheitslücke in Intel-Prozessoren

Alle Intel-Prozessoren ab 2018 sind von der Sicherheitslücke «Branch Privilege Injection» betroffen. Das Bild zeigt das Beispiel eines Intel-Server-Systems. (Bild: ETH Zürich / Computer Security Group, Hochschulkommunikation)

ETH-Informatiker haben eine neue Klasse von Schwachstellen in Intel-Prozessoren gefunden. Über sorgfältig ausgearbeitete Befehlsabfolgen können sie die Barrieren zwischen den Prozessor-Nutzenden durchbrechen. Mit schneller Angriffswiederholung lässt sich der ganze Prozessorspeicher lesen.

KI im Mini-Labor oder die Präzision auf dem Prüfstand

Mathematiker Juan Gamella entwickelte, computergesteuerte Miniatur-Labors und eine neue Art, um künstliche Intelligenz zu testen und zu verbessern. (Foto: Nicole Davidson / ETH Zürich)

Neue Miniatur-Labors sollen sicherstellen, dass künstliche Intelligenz (KI) keine Fehler macht. Sie bieten eine kontrollierte Testumgebung, in der sich Algorithmen und KI-Modelle überprüfen lassen, bevor sie unter realen Bedingungen arbeiten. Das Ziel davon ist, dass KI zuverlässig funktioniert. Hintergrund dazu ist, dass die Entwicklung einer KI-Lösung mitunter einer Reise ins Ungewisse gleicht.

Künstliche Intelligenz hilft beim Entwurf und Erhalt von Brücken

KI - Tragsicherheit von Eisenbahnbrücken. Visualisierung Kuhn, Yamini, ETH Zürich)

Forschende der ETH Zürich entwickeln in Zusammenarbeit mit den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) neue Vorhersagemodelle unter Einsatz von Algorithmen des maschinellen Lernens, um die Lebensdauer bestehender Eisenbahnbrücken zu verlängern und Ressourcen zu schonen. Ein KI-Assistent unterstützt Bauingenieure zudem beim Entwurf neuer Brücken.

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