Scientifica: Wissenschaft begeistert Zehntausende

Auch in der Robotik gab es einiges zu entdecken (Bild: Alessandro della Bella/Scientifica)

An der Scientifica, dem grössten Wissenschaftsfestival der Schweiz, erlebten am vergangenen Samstag und Sonntag 20'000 bis 30'000 Besuchende Wissenschaft hautnah. Sie tauschten sich mit den rund 1000 Forschenden von ETH und Universität Zürich aus, die ihre Arbeit an Ausstellungsständen, in Kurzvorlesungen, Workshops oder auf Laborführungen präsentierten.

Wie es KI-Modelle schaffen, sich selbst neue Dinge beizubringen

Sprachmodelle wie GPT können selbstständig neue Algorithmen lernen. (Bild: AdobeStock)

Grosse Sprachmodelle wie GPT-​3 sind in der Lage, neue Konzepte zu lernen, indem sie mit ihren Benutzern interagieren. Forschende der ETH und von Google haben nun möglicherweise einen Schlüsselmechanismus hinter dieser Fähigkeit aufgedeckt.

ETH beruft April Yi Wang als Educational-Technology-Wissenschaftlerin ans Departement Informatik

April Yi Wang (Bild: Wang)

Die ETH Zürich hat April Yi Wang, Jahrgang 1995, zurzeit noch Doktorandin an der University of Michigan (USA), zur Tenure-​Track-Assistenzprofessorin für Educational Technology am Departement Informatik berufen. Die Strahlkraft ihrer Arbeit soll das Profil der ETH Zürich als wissenschaftliche Speerspitze der Digitalisierung weiter schärfen, heisst es in einer Aussendung der ETH dazu.

ETH Zürich: Laser überträgt Dutzende Terabit pro Sekunde

Teststrecke: vom Jungfraujoch nach Zimmerwald nahe Bern (Foto: ethz.ch)

Trotz vieler störender Luftturbulenzen haben Forscher der ETH Zürich (ETHZ) mittels optischem Datenkommunikationslaser mehrere Dutzend Terabit pro Sekunde übertragen. Ein Testlauf mit Projektpartnern aus der Raumfahrtindustrie auf einer 53 Kilometer langen Strecke vom Jungfraujoch nach Bern zeigt das Potenzial. Das System hat eine Leistung von einem Terabit pro Sekunde mit einer einzigen Wellenlänge erreicht und könnte künftig teure Tiefseekabel ersetzen.

Visuelle Wahrnehmung ist rationaler als bislang angenommen

Symbolbild: Colourbox

Die visuelle Wahrnehmung des Menschen orientiert sich stärker am Nutzen von Informationen als bisher angenommen. Dies zeigen Forschende der ETH Zürich und der Universität Zürich in einer Reihe von Experimenten. Kognitive Verzerrungen können bereits auf der Netzhaut beginnen.

Fortschritte bei alternativer Batterietechnik

Zink-​Batterien gelten als vielversprechende Alternativen zu Lithium-​Ionen-Batterien. (Grafik: ETH Zürich / Xin Zou)

Lithium-​Ionen-Batterien, die Smartphones und Elektroautos betreiben, sind recht teuer, denn es gibt einen weltweiten Run auf den Rohstoff Lithium. Ausserdem sind diese Batterien leicht entflammbar. Eine vielversprechende Alternative zu Lithium-​Ionen-Batterien sind wasserbasierte Zink-​Batterien. Ein internationales Team von Forschenden unter Leitung der ETH Zürich hat nun eine Strategie erarbeitet, welche die Entwicklung von solchen Zink-​Batterien entschieden weiterbringt, sie leistungsfähiger, sicherer und umweltfreundlicher macht.

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