T-Mobile US mit 5,5 Millionen Kunden plus für 2021

Bild: T-Mobile US

Die Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US hat die Zahl ihrer Neukunden im vergangenen Jahr um 5,5 Millionen gesteigert. Das hätten vorläufige Daten ergeben, sagte T-Mobile-US-Finanzvorstand Peter Osvaldik bei einer Analystenveranstaltung der US-Bank Citigroup. Damit gewann der Anbieter so viele Verträge hinzu wie noch nie. Es war das erste volle Jahr nach der Übernahme des Konkurrenten Sprint. Als Ziel hatte sich der grösste Geschäftsbereich des Bonner Dax-Konzerns zuletzt bis zu 5,3 Millionen neue Kunden nach Abzug von Kündigungen vorgenommen.

IT-Gesundheitsversorger Cerner geht für 28 Milliarden Dollar an Oracle

Vor der grössten Übernahme der Firmengeschichte: Oracle (Bild:Oracle)

Der US-Softwareriese Oracle steht vor der grössten Übernahme seiner Firmengeschichte. Für 28,3 Milliarden Dollar kauft der US-Softwarespezialist den IT-Gesundheitsversorger Cerner, wie Oracle mitteilte. Mit der Akquisition baut Oracle seine Präsenz im Gesundheitssektor aus und sichert sich Zugriff auf Unmengen an medizinischen Daten, um seine von Künstlicher Intelligenz gestützten Cloud-Angebote zu verbessern.

Ungarische Netrisk Gruppe kauft Vergleichsportal Durchblicker.at

Logobild: Durchblicker.at

Die ungarische Netrisk Gruppe kauft das Tarifvergleichsportal Durchblicker.at zu 100 Prozent von den bisherigen Investoren und den beiden Gründern Reinhold Baudisch und Michael Doberer. Die Marke und das Team von Durchblicker in Österreich sollen allerdings unverändert bleiben. Die Mehrheit an Netrisk hält der Finanzinvestor TA Associates, eine Minderheit MCI Capital, wie es in einer Aussendung vom Freitag hiess.

Deutsche Sparkassen liebäugeln mit Krypto-Handel

Kryptowährungen: Deutsche Sparkassen überlegen sich Handel (Bild: Imago Images Science Photo Library)

Deutschlands Sparkassen könnten ihren Kunden künftig den Handel mit Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether ermöglichen. Ein Team beim IT-Dienstleister S-Payment feilt derzeit in einem Pilotprojekt an einem Konzept für einen solchen Service. Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) bestätigte entsprechende Informationen, die zuvor von "Capital", "finanz-szene.de" und "Finance Forward" veröffentlicht wurden.

US-Finanzinvestor Silver Lake kauft sich bei Software AG ein

Software AG: Investor Lilver Lake steigt gross ein (Bild: SAG)

Der US-amerikanische Finanzinvestor Silver Lake steigt gross bei der Darmstädter Software AG ein. Silver Lake werde für rund 344 Millionen Euro Wandelschuldverschreibungen des Unternehmens zeichnen, die für rund zehn Prozent des derzeit ausgegebenen Grundkapitals stehen, lässt die Software AG dazu verlauten. Die Investition sei Teil einer strategischen Partnerschaft, die das Wachstum des Unternehmens beschleunigen soll. Silver Lake besetzt nun wichtige Posten.

Verlorener Rechtsstreit drückt Oracle ins Minus

Oracel tiefrot wegen Rechtsstreit (Bild:Oracle)

Ein zehn Jahre alter Rechtsstreit hat dem Softwarekonzern Oracle ein Quartal mit tiefroten Zahlen beschert. Oracle verbuchte in dem Ende November abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal einen Verlust von rund 1,25 Milliarden Dollar. Der Umsatz legte unterdessen im Jahresvergleich um sechs Prozent auf 10,4 Milliarden Dollar zu, wie Oracle mitteilte.

Bosch lagert Fahrzeugsoftware-Entwicklung an Tochter ETAS aus

Bosch-Headquarters in Gerlingen bei Stuttgart (Bild: Mac105/CC BY-SA 3.0)

Der Autozulieferer Bosch bündelt die Entwicklungsaktivitäten der übergreifend einsetzbaren Fahrzeugsoftware unter dem Dach der Tochtergesellschaft ETAS. Mit der neuen Aufstellung wolle das Unternehmen führender Anbieter anwendungsunabhängiger Fahrzeugsoftware werden, sagte der zuständige Bosch-Geschäftsführer Stefan Hartung in Gerlingen bei Stuttgart. Es soll eine zentrale Plattform entstehen, mit der Software effizienter und mit Partnern entwickelt werden kann.

Apple buchstabiert iPhone-Produktionsziele zurück

Apple buchstabiert Produktionspläne für iPhones zurück (Bild: Pixabay/ Pexels)

Apple soll seinen Lieferanten gesagt haben, dass die Nachfrage nach iPhones kurz vor den Feiertagen kleiner sein könnte als ursprünglich erwartet. Das berichtet "Bloomberg". Apple hatte ursprünglich geplant, 90 Millionen unterschiedliche Modelle zu verkaufen. Doch die Produktionsziele mussten aufgrund von Engpässen bei Einzelteilen um zehn Millionen Geräte gesenkt werden. Käuferinnen und Käufer mussten teilweise wochenlang auf das im September erschienene iPhone 13 warten.

Jokr mit 1,2 Milliarden Dollar bewertet

Logo: Jokr

Der US-Onlinelebensmitteldienst Jokr steigt nur acht Monate nach dem Marktstart zum "Einhorn" auf. Bei Finanzinvestoren seien 260 Millionen Dollar eingesammelt worden, teilte Jokr mit. Bei einer der grössten Serie-B-Finanzierungsrunden aller Zeiten sei das Unternehmen mit 1,2 Milliarden Dollar bewertet worden. Im Jargon der Investmentbanker spricht man ab einer Bewertung von einer Milliarde Dollar von "Einhörnern".

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