Swisscom wehrt massiven DDoS-Angriff ab

Swisscom Opfer eines massiven DDoS-Angrifs (Foto: Kapi)

Swisscom ist am Freitag Opfer eines massiven DDoS-Angriffes (Distributed Denial of Service) geworden. Durch die Attacke fielen ab cirka 11.30 Uhr Zahlungsdienste wie Twint aus. Gute vier Stunden später hatte die Nummer eins am Schweizer Telekommunikationsmarkt den Angriff eigenen Angaben zufolge abgewehrt. Wobei Experten die Lage weiterhin aufmerksam beobachteten.

Nach IT-Panne laufen die Systeme bei den SBB wieder

Logobild: SBB

Bei den Schweizer Bundesbahnen SBB ist es heute Vormittag gegen 10.00 Uhr wegen Arbeiten an einer Software für die Telekommunikation zu einer IT-Panne gekommen. In der Folge funktionierten die Kundeninformationssysteme der SBB nur noch stark eingeschränkt. Teilweise war auch der Zugverkehr betroffen. Laut SBB seien keine sicherheitsrelevante Systeme betroffen gewesen und auch die Sicherheit sei jederzeit gewährleistet gewesen.

Jedes vierte Unternehmen hat Cloud-Ausfälle

Cloud: Von Ausfällen betroffene Firmen haben meist Notfallpläne (Bild: pixabay.com, BrianPenny)

In Deutschland nutzen 81 Prozent der Unternehmen Cloud Computing, wobei 39 Prozent von einzelnen Ausfällen in den vergangenen zwölf Monaten berichten. Auch wenn 55 Prozent der vom deutschen Digitalverband Bitkom befragten Unternehmen von keinen Cloud-Problemen berichten, sind entsprechende Notfallpläne noch nicht flächendeckend etabliert.

Insgesamt 8,5 Millionen IT-Systme von fehlerhaftem Software-Upgrade lahmgelegt

Flughäfen waren besonders stark von der IT-Panne betroffen (Symboldbild: Pixelio, Rainer Sturm)

Vom fehlerhaften Software-Upgrade, den das US-Unternehmen Crowdstrike vergangenen Freitag hochfuhr, waren weltweit rund 8,5 Millionen IT-Systeme betroffen, die unter Windows laufen. Dies gab der Redmonder Software-Gigant Microsoft bekannt. Damit habe der Ausfall weniger als ein Prozent aller Windows-Geräte betroffen, so Microsoft. Dennoch war es Experten zufolge der bislang grösste globale Ausfall von IT-Systemen, dem es je gegeben hat. Betroffen waren vor allem Flughäfen, aber auch Banken, Unternehmen, Telekomfirmen, Krankenhäuser und Rundfunksender.

Massive IT-Störungen legen weltweit Unternehmen und Organisationen lahm

Flughäfen sind von der IT-Panne stark betroffen (Symbolbild: Pixelio/Rainer Sturm)

Massive Störungen bei IT-Systemen haben vor allem bei Fluggesellschaften, Banken und Medienhäusern am Freitag Vormittag weltweit für arge Probleme gesorgt. Der Berliner Flughafen zum Beispiel stoppte vorübergehend den gesamten Flugverkehr. Aufgrund von Computerausfällen wurden bis zehn Uhr alle Flüge eingestellt. Oder das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein sagte alle für heute geplanten Operationen an ihren Standorten in Kiel und Lübeck ab.

Comeback von "Acronis True Image"

Logobild: Acronis

Mit der neuesten Version seiner Cybersecurity- und Backup-Lösung "Acronis Cyber Protect Home Office" kehrt die in Schaffhausen domizilierte Acronis wieder zum ursprünglichen Namen des Produktes "Acronis True Image" zurück. Mit diesem Comeback des alten Brands würdige Acronis gemäss Mitteilung die Geschichte des Unternehmens und das jahrelange Vertrauen, das die Anwender in dieses Flaggschiff des Herstellers gesetzt hätten.

Die gefährlichsten Ransomware-Gangs und ihre Spezialisierungen

Ranking der gefährlichsten Ransomware-Gruppen (Bild: Cisco Talos)

Im Hinblick auf den Anstieg der weltweiten Ransomware-Aktivitäten in den ersten Monaten diesen Jahres haben Threat-Intelligence-Forscher von Cisco Talos die gefährlichsten Ransomware-Gruppen unter die Lupe genommen und eine Rangliste erstellt. Nimmt man die Anzahl ihrer Opfer, die auf Leak-Sites bekannt wurden, ist den Forschern zufolge die Lockbit-Gruppe aktuell am gefährlichsten. Es folgen auf den nächsten Plätzen Alphv, Play, 8base und Black Basta welche allesamt als RaaS (Ransomware-as-a-Service) fungieren.

Mehr IT-Vorfälle bei Zahlungsdienstleistern

IT-Security bleibt ein Dauerbrenner (Bild: Pixabay)

In Deutschland sieht die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) sicherheitsrelevante IT-Vorfälle im Finanzsektor, insbesondere bei Zahlungsdienstleistern, als "überwiegend hausgemacht". Aber auch Cyber-Angriffe können gravierende Auswirkungen haben. Konzentrationen bei der Auslagerung von IT-Dienstleistungen verstärken dieses Risiko.

Deutsche Behörden schlagen Alarm: Cybersecurity-Budgets reichen nicht für KI-Zeitalter

Grafik: Sopra Steria

In Deutschland berichten 57 Prozent der Fach- und Führungskräfte in der öffentlichen Verwaltung von zu geringen Cybersecurity-Budgets. Speziell die böswillige Nutzung von GenAI für das Coden personalisierter Phishing-Kampagnen oder Malware verschärfe die Lage. Dies erfordere den Einsatz neuer Technologien sowie personelle Veränderungen. Nicht alle Verwaltungen seien finanziell darauf eingestellt, belegt die Studie "Cybersecurity im Zeitalter von KI" von Sopra Steria.

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