EU will Kontrollgebühren für Tech-Konzerne lancieren

EU will Kontrollgebühren für Techkonzerne (Symbolbild: Pixabay/Geralt)

Tech-Konzerne könnten einem Dokument zufolge zur Zahlung von Gebühren für die EU-Kontrolle neuer Sorgfaltspflichten verpflichtet werden. Die Abgabe könnte bis zu 0,1 Prozent des jährlichen Nettogewinns sehr grosser Onlineplattformen und Suchmaschinen betragen, wie aus der Unterlage hervorgeht.

Chinesische Tech-Konzerne reagieren mit Kündigungen auf staatliche Regulierungen

Alibaba reagiert wie andere chinesischen IT-Konzerne auf die staatlichen Regulierungen mit Massenkündigungen (Bild: Alibaba)

Die chinesischen Technologieriesen Alibaba und Tencent reagieren Insidern zufolge mit Massenkündigungen auf die schärfere Regulierung in der Volksrepublik. Der Onlinehändler Alibaba könnte letztlich mehr als 15 Prozent seiner Belegschaft – und damit rund 39.000 Mitarbeiter – vor die Tür setzen, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Erste Stellenstreichungen habe es bereits gegeben.

Google deaktiviert in der Ukraine die Maps-Funktion

Alphabet deaktiviert in der Ukraine Google Maps (Symbolbild: Pixabay/Renateko)

Der Internetgigant Google deaktiviert den Informationen des Mutterkonzerns Alphabet zufolge vorübergehend einige Funktionen, welche Live-Informationen über die Verkehrsbedingungen und die Verkehrsdichte verschiedener Orte liefern. Die Massnahme diene dem Schutz der ukrainischen Bevölkerung, heisst es. Das Vorgehen sei mit mehreren Organisationen, darunter auch regionalen Behörden, abgesprochen, betont Alphabet.

Google kassiert in Russland Rekordstrafe

Kassiert Rekord-Strafe in Russland: Google (Bild: Google)

Ein russisches Gericht hat den US-Onlineriesen Google in Folge des Streites über das Löschen "illegaler Inhalte " im Internet zu einer Rekordstrafe von 7,2 Mrd. Rubel (87 Mio. Euro) verurteilt. Konkret wurde Google eines „Rückfalls“ für schuldig befunden, weil es in Russland als illegal eingestufte Inhalte nicht von seinen Plattformen entfernt habe.

Alle Jahre wieder: Weihnachts-Warnstreiks bei Amazon in Deutschland

Verdi ruft Amazon-Beschäftigte wieder zum Streik auf (Bild:Verdi)

Die Gewerkschaft Verdi hat in Deutschland Amazon-Beschäftige in sieben Versandzentren ein weiteres Mal zum Warnstreik aufgerufen. Mit Beginn der Nachtschicht auf heute Montag sollten Mitarbeiter in Graben bei Augsburg, Leipzig, Werne, Rheinberg, Koblenz und an zwei Standorten in Bad Hersfeld die Arbeit niederlegen, kündigte Verdi an. Ziel sei es, das Weihnachtsgeschäft des weltgrössten Onlinehändlers empfindlich zu stören.

Uber-Fahrer dürfen in Brüssel vorerst wieder fahren

Logo: Uber

Die Fahrer des US-amerikanischen Online-Fahrdienstvermittlers Uber dürfen in Brüssel nach einer rund zweiwöchigen Zwangspause ihre Arbeit unter bestimmten Bedingungen wieder aufnehmen. Die Regierung der belgischen Hauptstadt verabschiedete eine entsprechende Übergangslösung. Das Brüsseler Berufungsgericht hatte entschieden, dass ein Verbot für Privatpersonen, Taxifahrten anzubieten, auch für bestimmte Berufskraftfahrer gelten soll. Uber gewährte den Fahrern infolge dessen keinen Zugang mehr zur Plattform UberX. Hunderte Fahrer demonstrierten damals wegen des drohenden Fahrtenstopps.

Vereinigte Staaten verhängen Sanktionen gegen israelische Spionagesoftware-Firma

Für die NSO Group gibt es US-Sanktionen wegen der Pegasus Spyware (Bild:zVg)

Die Vereinigten Staaten haben die NSO Group, die israelische Entwicklerfirma der berüchtigten Spionagesoftware Pegasus, auf ihre Sanktionsliste gesetzt. Darüber hinaus sollen aber auch gegen eine weitere israelische Softwarefirma namens Candiru Strafmassnahmen verhängt werden, teilte das US-Handelsministerium in Washington mit.

Digitalsteuer: Kompromiss zwischen USA und fünf europäischen Ländern

Symbolbild: iStock

Nachdem sich 136 Staaten auf eine globale Steuerreform geeinigt haben, ist nun auch der Streit zwischen den Vereinigten Staaten und fünf europäischen Ländern um Digitalsteuern begelegt und damit die Gefahr eines Zollkriegs vorerst abgewendet worden. Ein mit Frankreich, Österreich, Italien, Spanien und Grossbritannien geschlossener Kompromiss ermögliche die Beendigung von Handelsmassnahmen, die als Reaktion auf nationale Digitalsteuern beschlossen worden seien, lässt das US-Finanzministerium verlauten.

Kanada lässt Huawei-Finanzchefin Meng Wanzhou frei

Nach Deal mit USA von Kanada freigelassen: Meng Wanzhou (Bild:Wikipedia/CC BY-SA 3.0)

Der Ende 2018 in Vancouver festgesetzten Huawei-Finanzchefin Meng Wanzhou ist von den kanadischen Behörden die Ausreise nach China erlaubt worden, nachdem sich Wanzhou auf einen Deal mit den US-Behörden eingelassen hatte. Auf der anderen Seite liess China umgehend zwei kanadische Geschäftsleute nach Hause fliegen, die fast genauso lange festgehalten worden waren.

Litauische Regierung rät vom Kauf chinesischer Handys ab

In der Kritik: Smartphones von Xiaomi (Bild: Shiwa auf Unsplash)

Im baltischen Staat Litauen wird vom Gebrauch chinesischer Smartphones gewarnt. Einer Mitteilung von Litauens staatlicher Cybersicherheitsbehörde zufolge, seien einem Regierungsbericht zufolge eingebaute Zensurfunktionen in den Mobiltelefonen festgestellt worden. Das litauische Verteidigungsministerium empfiehlt den Verbrauchern daher, den Kauf chinesischer Mobiltelefone zu vermeiden und vorhandene Handys besser zu entsorgen.

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