ICT-Berufsbildung Schweiz und Huawei lancieren neuen eidgenössischen KI-Abschluss

Michael Yang, CEO von Huawei Schweiz (Bild: zVg)

Die nationale Organisation der Arbeitswelt (OdA) ICT-Berufsbildung Schweiz lanciert in Zusammenarbeit mit dem chinesischen ICT-Hersteller Huawei ein Bildungsprojekt. Konkret geht es dabei gemäss Mitteilung um die Erarbeitung eines neuen eidgenössischen Abschlusses der höheren Berufsbildung im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI). Ziel sei es, im Jahr 2026 die ersten Absolventinnen und Absolventen auf den Arbeitsmarkt zu bringen.

Huawei Schweiz zeichnet langjährige Partner aus

Teilnehmer am Huawei Enterprise Day 2024 (Bild: zVg)

Das gesamte Huawei-Partnernetzwerk strömte diese Woche ins Zürcher Marriot-Hotel, in dem traditionsgemäss der Huawei-Partnertag über die Bühne ging. Yang Wang, Managing Director, Enterprise Business, Huawei Switzerland, hob in seiner einführenden Rede hervor, dass Huawei global wieder auf Wachstumskurs sei. Insbesondere das ICT-Infrastrukturgeschäft, in das viel Forschung und Entwicklung fliesse, lege deutlich zu.

Huawei und Ericsson besiegeln Patentpartnerschaft

Ericssein unterzeichnet Patentvereinbarung mit Huawei (Bild: Ericsson)

Der schwedische Telekom- und Mobilfunkausrüster Ericsson mit Sitz in Stockholm und der chinesische ICT-Riese Huawei haben ein langfristiges globales Patent-Cross-Licensing-Abkommen unter Dach und Fach gebracht. Gemäss einer Aussendung der beiden decke die Vereinbarung Patente ab, die für Standards wie 3GPP-, ITU-, IEEE- und IETF-Standards für 3G-, 4G- und 5G-Mobilfunktechnologien wichtig sind. Das Agreement beziehe sich auf den jeweiligen Verkauf von Netzwerkinfrastruktur und Endgeräten.

Huawei kann umsatzmässig trotz Sanktionen zulegen

Bild: Kapi

Der chinesische ICT-Riese Huawei konnte im ersten Halbjahr 2023 umsatzmässig im Vergleich zum Vorjahr trotz starker Behinderungen durch US-Sanktionen leicht zulegen. Konkret stiegen die Einnahmen des Konzerns mit Zentrale in Shenzhen im ersten Semester 2023 gemäss eigenen Angaben um 3,1 Prozent auf 310,9 Milliarden Yuan (39 Milliarden Euro). Die Nettogewinnmarge gab Huawei mit 15,0 Prozent an, woraus sich ein Gewinn von 46,6 Milliarden Yuan ergibt.

Huawei mit stagnierendem Umsatz

Logobild: Huawei

Beim ICT- und Smartphone-Riesen Huawei mit Hauptsitz im südchinesischen Shenzhen laufen die Geschäfte vor dem Hintergrund scharfer US-Sanktionen weiterhin nur schleppend. Der Umsatz stieg nach dem deutlichen Einbruch 2021 im abgelaufenen Jahr gerade einmal um 0,9 Prozent auf 642,3 Milliarden Yuan (85,5 Mrd Franken), wie aus dem am Freitag vorgelegten Geschäftsbericht für 2022 ersichtlich ist.

Huawei entwickelt eigene Software für Chipdesign

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Der chinesische ICT- und Smartphone-Riese Huawei hat eine sogenannte EDA-Software entwickelt, um Halbleiter in 14-Nanometer-Technologie zu entwerfen. Dies berichtet das chinesische Finanzmagazin "Caijing" mit Verweis auf eine Rede eines hochrangigen Managers. Noch in diesem Jahr sollen umfangreiche Tests starten. Experten sehen im Engagement Huaweis ein Signal Chinas, in Reaktion auf das US-Embargo für Chip-Exporte, die Entwicklung von Halbleitern im eigenen Land voranzutreiben.

Huawei vor politisch heikler Nachfolgeregelung

Meng Wanzhou im Jahre 2019 in Kanada (Bild:Screenshot Youtube)

Meng Wanzhou, die Finanzchefin von Huawei und einst ins Visier der US-Justiz geratene Tochter des Firmengründers, soll zum 1. April erstmals den rotierenden Vorsitz des chinesischen ICT-Groskonzerns übernehmen. Insiderkreise bestätigten der Nachrichtenagenut DPA in Peking, dass damit eine Nachfolgeregelung für ihren 78-jährigen Vater Ren Zhengfei eingeleitet werden soll.

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