Bild: Sunrise UPC

Der britische Brandband-Riese Liberty Global, die Muttergesellschaft von Sunrise UPC, will ohne politischen Druck die Zusammenarbeit mit dem chinesische Telekommunikationskonzern Huawei nicht beenden. "Wir würden dadurch einen Wettbewerbsvorteil verlieren", bekundete Konzernchef Mike Fries gegenüber der "Neuen Zürcher Zeitung" (NZZ).

Wie Fries betont, sei Huawei bei der Mobilfunktechnologie führend. "Sollte die Politik den Einsatz von Huawei-Hardware verbieten, würden wir uns selbstverständlich daran halten", so der Liberty-Global-Chef im NZZ-Interview. Die USA und in der Folge auch Partnerländer haben Huawei vom Ausbau ihrer 5G-Netze ausgeschlossen.

Ihm sei bewusst, dass die Zusammenarbeit mit einem chinesischen Lieferanten ein gewisses Risiko berge, so Fries weiter. Aber ein politischer Entscheid käme seiner Meinung nach nicht von heute auf morgen. Notfalls hätte Liberty Global genügend Kapital, um die Huawei-Komponenten im Netz zu ersetzen, so der Manager weiters.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals