USA erwägen bei russischer Ukraine-Invasion Sanktionen gegen Huawei

Symbolbild: Pixabay/Open Clipart Vectors

Die USA erwägen einem Insider zufolge im Falle einer russischen Invasion der Ukraine aussergewöhnliche wirtschaftliche Strafmassnahmen wie Schritte gegen den chinesischen Kommunikationskonzern Huawei. Die US-Exportkontroll-Massnahmen könnten Russland im Endeffekt daran hindern, Smartphones sowie wichtige Flugzeug- und Autokomponenten zu importieren, sagte ein hochrangiger US-Regierungsvertreter. Juristische Grundlage wären Gesetze aus der Amtszeit von Präsident Donald Trump gegen Huawei, die unter der Regierung seines Nachfolgers Joe Biden weiterbestehen.

Huawei warnt vor massivem Einbruch bei seiner Smartphone-Sparte

Huawei: Drastischer Einbruch beim Smartphone-Business (Foto: Karlheinz Pichler)

Der chinesische Smartphone-Hersteller und Telekomausrüster Huawei mit Zentrale in Shenzhen kalkuliert als Folge der US-Sanktionen mit einem massiven Umsatzschwund im Smartphone-Business. Die Einnahmen aus dieser Sparte würden 2021 mindestens um 30 bis 40 Milliarden Dollar einbrechen, räumte Huaweis rotierender Chairman Eric Xu gegenüber Medienvertretern ein.

Kanada lässt Huawei-Finanzchefin Meng Wanzhou frei

Nach Deal mit USA von Kanada freigelassen: Meng Wanzhou (Bild:Wikipedia/CC BY-SA 3.0)

Der Ende 2018 in Vancouver festgesetzten Huawei-Finanzchefin Meng Wanzhou ist von den kanadischen Behörden die Ausreise nach China erlaubt worden, nachdem sich Wanzhou auf einen Deal mit den US-Behörden eingelassen hatte. Auf der anderen Seite liess China umgehend zwei kanadische Geschäftsleute nach Hause fliegen, die fast genauso lange festgehalten worden waren.

Millionendeal zwischen USA und Huawei

Huawei schliesst Millionendeal mit USA ab (Logobild:Huawei)

US-Firmen dürfen Insidern zufolge den chinesischen Technologiekonzern Huawei wieder mit Autochips beliefern. Entsprechende Lizenzanträge im Wert von mehreren Hundert Millionen Dollar seien genehmigt worden, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen. So könne Huawei beispielsweise mit Halbleitern für in Fahrzeugen genutzte Bildschirme und Sensoren versorgt werden.

Temenos partnert mit Huawei im Cloud-Bereich

Temenos partnert mit Huawei (Logobild: Temenos)

Die auf Bankensoftware fokussierte Temenos mit Sitz in Genf hat eine Partnerschaft mit dem chinesischen ICT-Riesen Huawei im Cloud-Bereich besiegelt. Gemäss Temenos-Aussendung sollen durch die Zusammenarbeit die Cloud-Hosting-, Implementierungs- und Integrationsstärken von Huawei mit der Bankensoftware von Temenos kombiniert werden. Die Kooperation umspanne sowohl Vertrieb und Marketing als auch Implementierung und Schulung, heisst es.

Huawei lanciert Mobil-Betriebssystem HarmonyOS 2

Bild: zVg

Der chinesische ICT-Riese Huawei hat im Rahmen einer Keynote-Konferenz an seinem Hauptsitz in Shenzhen mit HarmonyOS 2 seine neue Version des bereits vor zwei Jahren angekündigten Harmony-Betriebssystem für Smartphones, Tablet Computer und Smartwatches vorgestellt. Damit unternimmt Huawei weiter den ambitionierten Versuch, neben iOS von Apple und Android von Google eine dritte Mobilplattform zu etablieren. Zuletzt war der Softwaregigant Microsoft an dem Versuch gescheitert, mit Windows der dritte massgebliche Player auf dem Spielfeld zu werden.

Huawei mit neuerlichem Umsatzrückgang

Foto: Karlheinz Pichler

Der chinesische ICT-Riese Huawei muss den US-amerikanischen Sanktionen weiterhin Tribut zollen. So verbucht der Netzwerk-Ausrüster und Smartphone-Anbieter mit Zentrale in Shenzhen zum zweiten Mal in Folge einen markanten Umsatzrückgang. Konkret sanken die Erlöse im ersten Quartal 2021 um 16,5 Prozent auf gut 152 Milliarden Yuan (21,4 Milliarden Schweizer Franken) nach einem Minus von 11,2 Prozent im Schlussquartal 2020.

Huawei will 5G-Patente in grossem Stil lizenzieren

Vermarktet 5G-Patente: Huawei (Bild: Screenshot)

Der aus dem US-Markt verbannte chinesische Technologieriese Huawei will seine patentgeschützte 5G-Technologie in grossen Stil an andere Smartphone-Hersteller lizenzieren. Das gab der Konzern an seinem Hauptsitz in Shenzhen bekannt und präsentierte bei dieser Gelegenheit auch erstmals ein Lizenzierungsmodell. Demnach richtet sich die Lizenzgebühr nach dem Verkaufspreis des Handys und soll maximal 2,50 Dollar pro Gerät betragen.

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