Amazon-Chef Andy Jassy kritisiert EU wegen Blockade des iRobot-Kaufs

Sitz von iRobot in Bedford im US-Bundesstaat Massachusetts (Bild: Coolcaesar/BB BY-SA 3.0)

Andy Jassy, der CEO von Amazon, kritisiert die Wettbewerbshüter in Brüssel und Washington schwer, weil sie den Kauf des US-amerikanischen Robotersauger-Pioniers iRobot durch seinen Konzern unterlaufen. Nach der Absage des Deals habe iRobot mit Sitz in Bedford im Bundesstaat Massachusetts im Wettbewerb gegen chinesische Konkurrenten zu kämpfen, so Jassy.

Milliardenschwere Zuschüsse für taiwanesischen Chiphersteller TSMC in den USA

Logobild:TSMC

Der taiwanische Chip-Auftragsfertiger TSMC soll in den Vereinigten Staaten mit milliardenschweren Zuschüssen und Darlehen beim Bau von Fabriken in Arizona unterstützt werden. Insgesamt sollen dem ostasiatischen Konzern 6,6 Milliarden US-Dollar (rund 6,09 Mrd Euro) an Zuschüssen und bis zu fünf Milliarden Dollar (4,6 Mrd Euro) an Darlehen zufliessen.

Also erhöht zum dreizehnten Male in Folge die Dividende

Bild: Also

Die ICT-Technik-Anbieterin und ICT-Grosshändlerin Also mit Holdingsitz im innerschweizerischen Emmen hat im Rahmen ihrer gestrigen Generalversammlung zum dreizehnten Male in Folge eine Dividendenerhöhung genehmigt. Konkret wird die Dividende, die am 27. März an die Aktionäre ausgeschüttet wird, um 0.20 Franken auf nunmehr 4.80 Franken je Anteilschein erhöht.

Hiobsbotschaft für AMS Osram: Wichtigster Kunde storniert Schlüsselprojekt

AMS-Zentrale in Premstätten (Bild: AMS)

Eine Hiobsbotschaft erreichte die deutsch-österreichische Licht- und Sensorenherstellerin AMS-Osram. Der grösste Kunde, vermutlich handelt es sich dabei um Apple, hat ein Schlüsselprojekt für Micro-LEDs storniert. Damit muss AMS-Osram eine eigens dafür gebaute Fabrik im malaysischen Kulim komplett abschreiben, lässt AMS-Osram wissen. Wertmässig geht es dabei um ein Volumen von bis zu 900 Millionen Euro.

Massiver Einbruch des Online-Geschäft bei der Otto Group

Otto-Zentrale in Hamburg-Bramfeld (Bild: Otto)

Die Kaufzurückhaltung bei den Verbrauchern hat dem Onlinegeschäft der Hamburger Otto Group eine kräftige Umsatzdelle zugefügt. Anders als im Vorjahr waren von den Einnahmeeinbrüchen nicht nur die Umsätze in Deutschland, sondern in gleichem Masse auch im Ausland, so etwa im wichtigen US-Markt, davon betroffen.

Infineon setzt bei künftigem Wachstum auf KI-Boom

Hauptsitz von Infineon in Neubiberg bei München (Bild: Rufus46/ CC BY-SA 3.0)

Der deutsche Halbleiterhersteller Infineon will für sein künftiges Wachstum verstärkt auf den anhaltenden Boom bei Künstlicher Intelligenz (KI) setzen. In klassischen Servern steckten Leistungshalbleiter, die den Stromzufluss zu den Prozessoren regelten, im Wert von bis zu 80 Dollar, rechnete Jochen Hanebeck, der Chef des deutschen Chip-Konzerns, bei der heutigen Hauptversammlung am Hauptsitz in Neubisberg bei München vor. "In einem KI-Server sind es bis zu 1800 Dollar," so Hanebeck.

Lenovo wächst wieder

Bild: Lenovo Schweiz

Der vor HP Inc. den globalen PC-Markt anführende chinesische IT-Riese Lenovo erzielte im vergangen Geschäftsquartal einen Umsatz in Höhe von 15,7 Milliarden Dollar (14,5 Mrd Euro). Dies entspricht im Jahresvergleich einem Plus von drei Prozent. Damit konte der Konzern erstmals seit der Pandemie wieder zulegen. Und zudem noch um mehr, als von den Analysten erwartet.

Software-Riese SAP will Dividende um 7 Prozent erhöhen

Bild: SAP

Der deutsche ERP- und Cloud-Riese SAP will seine Dividende erhöhen. Das Management des grössten europäischen Softwarehauses mit Sitz in Walldorf will der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2023 einen Betrag von 2,20 Euro vorschlagen. Das sind 15 Cent respekive fast 7 Prozent mehr als noch vor einem Jahr zuvor und mehr als von Analysten erwartet.

Microsoft buttert auch in Spanien Milliardeni in KI

Investiert auch in Spanien gross in KI: Microsoft (Logobild: Microsoft)

Der US-amerikanische Softwaregigant Microsoft engagiert sich weiter stark für Künstliche Intelligenz. Neben der Grossinvestition in Rechenzentren für Künstliche Intelligenz in Deutschland plant der Konzern mit Zentrale in Redmond im Bundesstaat Washington nun auch einen Milliardenbetrag für ähnliche Zwecke in Spanien. Konkret gehe es um 1,95 Milliarden Euro über einen Zeitraum von zwei Jahren, gaben der spanische Regierungschef Pedro Sánchez und Microsoft-Manager Brad Smith bekannt.

Deal mit Investoren steigert Wert von OpenAI auf 80 Milliarden Dollar

Bild: Sanket Mishra auf Unsplash

Die Vorreiterin für Künstliche-Intelligenz-Anwendungen (KI), OpenAI, hat gemäss Medienberichten eine Vereinbarung mit Investoren geschlossen, in der die ChatGPT-Entwicklerin mit 80 Milliarden Dollar (rund 74,2 Mrd. Euro) oder mehr bewertet wird. Dabei würde OpenAI als Teil des Übereinkommens bestehende Aktien an Investoren unter der Leitung der Risikokapitalgesellschaft Thrive Capital verkaufen, heisst es etwa in einem Bericht der "New York Times" (NYT).

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