Symbolbild: Tomtom

Die Spezialistin für Navigationssysteme Tomtom buchstabiert nach einem schwachen zweiten Quartal die Finanzziele für 2025 zurück. Den Angaben zufolge ist der Betriebsverlust des Konzerns mit Sitz im niederländischen Amsterdam im abgelaufenen Quartal mit 5,2 Millionen Euro deutlich höher ausgefallen, als von den Analysten erwartet. Im Vorjahr stand in derselben Berichtsperiode ein Fehlbetrag von 3,6 Millionen Euro in den Büchern. Tomtom mach die schwächelnden Autokonjunktur dafür verantwortlich, dass Harz im Getriebe des wichtigen Geschäfts mit Fahrzeug-Navigationssystemen ist.

Wie Firmenboss Harold Goddijn betont, habe eine Mischung aus gesenkten Prognosen für die Auto-Produktion und verzögerte Einführungen neuer Modelle zu einem insgesamt weniger vorhersehbaren Marktumfeld geführt. Für das aktuell laufenden Jahr 2024 rechnet er nun mit einem Umsatz am unteren Ende der bisherigen Prognose von 570 bis 610 Millionen Euro. Die neuen Ziele für kommendes Jahr werde Tomtom bekanntgeben, wenn die Zahlen für 2024 vorliegen. Bislang hatten die Niederländer für 2025 einen Umsatz von 600 Millionen Euro im Navi-Geschäft vorausgesagt, was nun zurückgestuft werden soll.



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