EU brummt Facebook-Mutter Meta Rekordstrafe von 1,2 Milliarden Euro auf

Fasst eine Milliardenstrafe aus: Meta (Bild: Pixabay/Artapixel)

Im jahrelangen Datenschutzstreit mit dem Facebook-Mutterkonzern Meta und dessen Firmenchef Mark Zuckerberg greift die Europäische Union rigoros durch. Die für Meta zuständige irische Datenschutzkommission (DPC) verhängte am Montag gegen den US-Konzern wegen dessen Umgang mit Nutzerdaten eine Rekordstrafe in Höhe von 1,2 Milliarden Euro. Der Datenschutzaktivist Max Schrems betonte, die Strafe hätte noch viel höher ausfallen können. Meta will nun gegen die Busse Berufung einlegen.

Meta droht im EU-Datenschutzstreit eine Rekordstrafe

Das Logo von Meta (Bild: Pixabay/Artpixel)

Dem Facebook-Mutterkonzern Meta droht Insiderkreisen zufolge seitens der EU wegen Datenschutzverletzungen eine Rekordstrafe. Diese werde höher sein als die bisherige Höchststrafe von 746 Millionen Euro gegen Amazon, so mit der Angelegenheit vertraute Personen. Beim Tatbestand geht es um die Übertragung von Daten der Facebook-Nutzer aus der EU auf US-Server. Meta habe eine Warnung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) nicht umgesetzt, heisst es.

EU will Cybersecurity-Regeln für Google und Co. verschärfen

Symbolbild: Pixabay

Für US-amerikanische Cloud-Anbieter will die EU-Kommission künftig strengere Sicherheitsregeln aufstellen. Gemäss einem entsprechenden EU-Entwurf sollen US-Tech-Giganten wie Amazon, Google und Microsoft fortan nur noch durch eine Beteiligung an einem EU-Unternehmen ein EU-Cybersicherheitssiegel für den Umgang mit sensiblen Daten erhalten.

EU beschliesst Sanktionen gegen iranischen Mobilfunkanbieter Ariantel

Symbolbild: Fotolia/Birgit Korber

Im Nachklang zur brutalen Niederschlagung regierungskritischer Proteste im Iran hat die Europäische Union (EU) nun Sanktionen gegen den Mobilfunkanbieter Ariantel verhängt. In einem bei einem Aussenministertreffen in Luxemburg angenommenen Beschluss heisst es, dass das iranische Unternehmen auf Ersuchen der Regierung aktiv Cyber-Produkte nutze, um Anrufe und andere Aktivitäten von Mobilfunkkommunikation seiner Nutzer zu überwachen, zu lokalisieren und abzuhören.

MiCa-Verordnung: EU beseitigt Chaos im Krypto-Markt

Krypto-Währungen (Bild: Pixabay/Designwebjae)

Der Krypto-Markt ist in den vergangenen Monaten von etlichen Skandalen durchgeschüttelt worden, die das Vertrauen der Anlegerinnen und Anleger erschütterten. Die Goldgräberstimmung, die jahrelang auf dem völlig unregulierten Markt mit Kryptowährungen geherrscht hat, ist spätestens seit der spektakulären Pleite der einst bewunderten Kryptobörse FTX von Sam Bankman-Fried im November verflogen. In Europa soll es schon bald mehr Rechtssicherheit geben.

EU will 43 Milliarden Euro in die Chipindustrie pumpen

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Die Europäische Union will für den Ausbau der Mikrochipindustrie in der EU insgesamt 43 Milliarden Euro zusammenkratzen. Die Investitionen sollen unter anderem aus dem EU-Haushalt und der Privatwirtschaft kommen, lässt die schwedische EU-Ratspräsidentschaft verlauten. Aus dem EU-Budget seien demnach 3,3 Milliarden vorgesehen. Das Europaparlament und die EU-Staaten müssen der Einigung noch formell zustimmen, was allerdings als reine Formsache gilt.

Europäisches Zentrum für Algorithmen-Transparenz (ECAT) in Sevilla eröffnet

Symbolbild: Fotolia/Eisenhans

Die EU hat im spanischen Sevilla das Europäische Zentrum für Algorithmen-Transparenz (ECAT) eröffnet. Hintergrund dazu ist, dass die EU zur Durchsetzung neuer Regeln gegen illegale Inhalte im Netz Algorithmen und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen besser verstehen möchte. Rund 30 Mitarbeitende, unter ihnen Datenwissenschaftler, Experten für Künstliche Intelligenz und Sozialwissenschaftler, sollen die EU-Kommission dabei unterstützen, das neue Gesetz über digitale Dienste (Digital Services Act, DSA) auf Schiene zu bringen.

Bis 2030 sollen alle EU-Bürger mit Gigabit-Internet und schnellem Mobilfunk abgedeckt sein

Symbolbild: Fotolia/Cirquedeprit

Die EU-Kommission will den Ausbau von Gigabit-Netzen beschleunigen. Laut dem Industriekommissar Thierry Breton soll ein Gigabit-Infrastrukturgesetz auf Schiene gebracht werden, dass unter anderem vorsieht, dass alle Neubauten sowie auch alle bestehenden Gebäude, bei denen grössere Renovierungsarbeiten anstehen, künftig mit Glasfaser ausgestattet werden müssten. Bis 2030 sollen alle EU-Bürger mit Gigabit-Internet und schnellem Mobilfunk versorgt sein, heisst es.

Google, Meta und Twitter werden innerhalb der Europäischen Union stärker reguliert

Die EU reguliert die Internetgiganten stärker (Symbolbild: Fotolia/ Birgit Korber)

Innerhalb der Europäischen Union werden die Internetriesen Google, Twitter sowie Meta mit Facebook und Instagram künftig stärker reguliert. Grund dafür ist, dass die drei Konzerne bei den Nutzerzahlen einen Schwellenwert überschritten haben. Der "Digital Services Act" (DSA) schreibt nämlich ab einer gewissen Zahl strengere Regeln vor.

EU droht Tiktok mit weitreichenden Sanktionen

EU droht Tiktok mit Verbot (Bild:Screenshot)

EU-Kommissar Thierry Breton hat dem Chef der Video-App Tiktok, Shou Zi Chew, mit weitreichende Sanktionen gedroht, die bis zu einem Verbot reichen könnten, sollte sich sein Unternehmen in Zukunft nicht an europäische Regeln halten. Es sei nicht hinnehmbar, dass Nutzer über scheinbar lustige und harmlose Features innerhalb von wenigen Sekunden zu gefährlichen und manchmal sogar lebensbedrohlichen Inhalten gelangten, liess Breton nach einem Gespräch mit dem Tiktok-Chef verlauten.

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