Elon Musk (Bild: Steve Jurvetson/ Flickr/ CC BY-SA 2.0)

Der 1971 im südafrikanischen Pretoria geborene und in den USA lebende Multimilliardär Elon Musk hat seine Klage gegen den Künstliche-Intelligenz-Pionier OpenAI und dessen Mitgründer Sam Altman und Greg Brockman fallengelassen. Ein Anwalt von ihm ersuchte ein kalifornisches Gericht, die bei ihm eingereichte Klage Musks abzuweisen. Gründe dafür wurden bislang keine angegeben.

Der Tesla- und X-Chef zählt zu den Mitgründern von OpenAI im Jahre 2015. Jedoch stieg Musk drei Jahre später wieder aus. Im Frühjahr 2024 hatte Musk eine Klage gegen OpenAI wegen dessen kommerzieller Ausrichtung eingereicht. In der Klageschrift argumentierte er, dass das Unternehmen als nicht-gewinnorientierte Organisation gedacht gewesen sei. Mittlerweile sei der Entwickler des Chatbots ChatGPT aber de facto ein profitorientiertes Tochterunternehmen des Software-Konzerns Microsoft.

Umgekehrt muss sich allerdings Musk selbst auf einen gegen ihn gerichteten Prozess rüsten, da ihn ein Grossaktionär wegen Insiderhandels verklagt hat. Der Pensionsfonds ERSRI forderte das Gericht auf, Musk zur Rückzahlung von "unrechtmssigen Gewinnen" in Milliardenhöhe zu verurteilen, die der Tesla-Chef durch den Verkauf von Tesla-Aktien unter Ausnutzung von Insiderinformationen erzielt habe. Konkret hätten Musk und sein Bruder Kimbal, ein Direktor von Tesla, zwischen Ende 2021 und Ende 2022 Aktien des Elektroautobauers im Gesamtwert von 30 Milliarden Dollar (knapp 28 Mrd. Euro) verkauft, bevor Nachrichten bekannt wurden, die den Aktienkurs nach unten drückten, heisst es in der Klage, die beim Delaware Chancery Court vorgebracht wurde.



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