FTX-Mitgründer Bankman-Fried in allen Punkten schuldig gesprochen

Sam Bankman-Fried (© US-Senat/gemeinfrei)

Der ehemalige Star der Krypto-Szene, FTX-Mitgründer Sam Bankman-Fried, ist von einem New Yorker Gericht in allen sieben Anklagepunkten für schuldig befunden worden. Dem Urteil voraus gingen fünf Wochen lange Verhandlungen. Für die Geschworenen ist es erwiesen, dass der 31-Jährige Milliarden Dollar an Kundengeldern aus reiner Gier veruntreut hat, um damit zu spekulieren und einen aufwendigen Lebensstil zu finanzieren.

FTX-Gründer Sam Bankman-Fried von Ex-Freundin schwer belastet

Sam Bankman-Fried von Ex-Freundin belastet (© US-Senat/gemeinfrei)

Caroline Ellison, die Ex-Freundin und frühere Geschäftspartnerin des wegen Betruges angeklagten Kryptounternehmers Sam Bankman-Fried, hat den 31-Jährigen vor Gericht schwer belastet. Ellison gab vor einem Bundesgericht in New York zu Protokoll, sie und Bankman-Fried hätten "rund 14 Milliarden Dollar" (rund 13,3 Milliarden Euro) von Kunden der Kryptowährungsplattform FTX veruntreut. Bankman-Fried, der innerhalb der Branche den Spitznamen "SBF" hatte, habe sie damals angewiesen, "diese Verbrechen zu begehen".

US-Börsenaufsicht reicht Klage gegen Elon Musk ein

Muss vor Gericht: Elon Musk (Bild: Tumisu/Pixabay)

Die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC hat gegen Elon Musk eine Klage bei einem Gericht in San Francisco eingereicht. Sie will den Multimilliardär damit zur Aussage in ihren Untersuchungen zu seinem Twitter-Kauf zwingen und damit Musks öffentliche Äusserungen und Aktienkäufe rund um Twitter prüfen.

Startschuss für Prozess gegen FTX-Gründer Bankman-Fried

Der Prozess gegen Sam Bankman-Fried beginnt (Bild: US-Senat/gemeinfrei)

Gegen den FTX-Gründer Sam Bankman-Fried beginnt mit heutigem Tag und damt fast ein Jahr nach dem Zusammenbruch der Kryptowährungsbörse FTX der Prozess. Die US-amerikanische Justiz wirft dem 1992 im kalifornischen Stanford geborenen Bankman-Fried vor, Gelder von FTX-Kunden ohne deren Wissen abgezweigt zu haben, um seinen Hedge-Fonds Alameda Research zu finanzieren. Das Enfant terrible der Branche weist die Betrugsvorwürfe allerdings zurück. Für Dienstag ist zunächst die Auswahl der Geschworenen angesetzt.

FTX-Gründer Sam Bankman-Fried wieder hinter Gittern

Sam Bankman-Fried (© US-Senat/gemeinfrei)

Sam Bankman-Fried, der wegen Betrugs angeklagte Gründer der insolventen Kryptowährungsplattform FTX, sitzt wieder hinter Gittern. Ein Bundesrichter in New York hat die vorübergehende Freilassung des 31-Jährigen gegen Kaution wieder aufgehoben, weil Bankman-Fried offenbar gegen die Auflagen seiner Kaution verstossen und Zeugen beeinflusst habe.

USA: Richter reduziert Wettbewerbsvorwürfe gegen Google

Logobild: Google

Im anstehenden Gerichtsprozess zu Wettbewerbsklagen der US-Regierung und mehrer US-Bundesstaaten muss sich Google weniger Vorwürfen stellen, als im Raum standen. Der zuständige Richter hat nämlich unter anderem die Anschuldigung, der Internet-Konzern habe durch sein Verhalten spezialisierten Anbietern wie Expedia oder Opentable geschadet, von der Vorwurfsliste gestrichen. Wie er befand, hätten die Generalstaatsanwälte der Bundesstaaten den Vorwurf nicht ausreichend belegen können.

EU-Kommission nimmt iRobot-Übernahme von Amazon unter die Lupe

iRobot-Zentrale in Bedford, Massachusetts (Bild: Coolcaesar/CC BY-SA 3.0)

Die EU-Kommission nimmt die milliardenschwere Übernahme des für Staubsaugerroboter bekannten Unternehmens iRobot durch Amazon genauer unter die Lupe. "Die Kommission befürchtet, dass Amazon durch die Übernahme in der Lage wäre, den Wettbewerb auf dem Markt für Saugroboter zu beschränken", liessen die Wettbewerbshüter dazu verlauten.

Threads: Twitter droht Meta mit Klage

Threads-Logo (Quelle: Meta)

Der Mikroblogging-Dienst Twitter droht dem Facebook-Mutterkonzern Meta wegen der gerade gestarteten Konkurrenz-App Threads offenbar mit einer Klage. Laut einem Bericht der News-Plattform Semafor habe ein Twitter-Anwalt Meta in einem Brief vorgeworfen, für Threads vertrauliche Informationen und internes Wissen des Kurznachrichtendienstes verwendet zu haben. Semafor veröffentlichte eine Kopie des Schreibens.

Urteil des obersten US-Gerichtes schützt Google, Twitter und Co. vor Haftung

Symbolbild: Fotolia

In den Vereinigten Staaten hat der Supreme Court eine juristische Richtlinie, die Onlinedienste vor Haftung für Beiträge von Nutzern schützt, per Urteilsspruch unangetastet gelassen. Konkret wiesen die Richter in zwei Fällen Kläger ab, die Twitter und Google für die Verbreitung terroristischer Inhalte zur Verantwortung ziehen wollten. Das Urteil stärkt damit den als "Section 230" bekannten Schutzschirm vor Klagen, unter dem sich die grossen Onlineplattformen entwickeln konnten.

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