MGM-Übername durch Amazon in trockenen Tüchern

Bild: MGM Grand Hotel in Las Vegas (© Alexander Migl/ CC BY-SA 4.0)

Der Internetriese Amazon mit seinem Streamingdienst Prime hat die Übernahme des legendären Hollywood-Studios Metro Goldwyn Mayer (MGM) abgeschlossen. Die Rechte an beliebten Filmen wie den „James Bond“-Streifen, „Rocky“, „Das Schweigen der Lämmer“ oder „Basic Instinct“ liegen damit jetzt bei Amazon. Der Konzern zahlt 8,45 Milliarden Dollar.

Netflix testet Gebühr für geteilte Account-Nutzung

Bild: Souvik Banerjee auf Unsplash

Der Streamingdienst Netflix testet die Einführung eines Gebührensystems für die geteilte Nutzung von Nutzerkonten. Es werde an Möglichkeiten für Abonnenten und Abonnentinnen gearbeitet, ihr Abo ausserhalb ihres Haushalts zu teilen und dabei auch ein bisschen mehr zu bezahlen, so die Produktleiterin des US-Unternehmens, Chengyi Long, heute. Zunächst seien in den kommenden Wochen Nutzer in Chile, Costa Rica und Peru betroffen.

Zukünftige Werbeunterbrechungen für Netflix kein Tabu mehr

Symbolbild: Souvik Banerjae auf Unsplash.com

Werbeunterbrechungen haben sich im linearen Fernsehen schon lange etabliert – Streaming-Services haben sich von solch einer Zusatzeinnahme allerdings bisher distanziert. Der Netflix CFO Spencer Neumann stimmte bei der Morgan Stanley’s 2022 Technology, Media & Telecom Conference diese Woche jedoch andere Töne an. Obwohl es derzeit keine Pläne für solch ein Modell gäbe, könne man diesen Schritt für die Zukunft nicht ausschliessen, so Neumann.

"Amazon Luna": US-Start für Game-Streaming

Amazon Luna: Streaming-Angriff auf dem lukrativen Games-Markt (Foto: amazon.com)

E-Commerce-Gigant Amazon unternimmt einen weiteren Versuch, ins boomende Videospielgeschäft einzusteigen. Zumindest in den USA können Kunden nun den Game-Streaming-Dienst "Amazon Luna" abonnieren. Dieser erlaubt es, Spiele direkt auf verschiedenen Endgeräten wie Computern und Smartphones zu spielen, ohne sie herunterladen zu müssen. Prime-Kunden können den neuen Service sogar teilweise gratis nutzen, ein volles Abo soll monatlich zehn Dollar (rund neun 9.20 Schweizer Franken) kosten.

DAZN erhält Rekapitalisierung in Höhe von 4,3 Milliarden US-Dollar

Logo: DAZN

Der britische Sport-Streamingdienst DAZN hat von seinem Hauptgesellschafter eine sogenannte Rekapitalisierung im Volumen von 4,3 Mrd. US-Dollar erhalten. Access Industries hat nach DAZN-Angaben vom gestrigen Dienstag bestehende Vorzugsaktien umgewandelt, Darlehen zurückgezahlt und neues Kapital in das Unternehmen eingebracht. Mit diesem Schritt werden die Schulden von DAZN getilgt, heisst es in der Mitteilung.

Netflix-Abopreise in der Schweiz im Vergleich zum Ausland schandbar hoch

Bild: Souvik Banerjee auf Unsplash

Nachdem der Streaming-Dienst Netflix anfangs Jahr seine Preise in der Schweiz um zehn Prozent angehoben hat, müssen die Schweizer Nutzer für das Standard-Abonnenten neu 18.90 Franken berappen, also zwei Franken mehr als bisher. Aufs Jahr bezogen ergibt dies einen Betrag von 226,80 Franken. Der "Sonntagsblick" hat diese Preise mit den Tarifen im Ausland verglichen und vor Augen geführt, dass das gleiche Abo in den Nachbarländern Deutschland, Italien und Österreich für nur 163,20 Franken zu haben ist und dies, obwohl die Auswahl an Filmen und Serien dort sogar noch grösser ist.

Viacom CBS mutiert zu Paramount und korrigiert Wachstumsziele nach oben

Das Viacom CBS Hauptgebäude in New York (Bild: Optimum PX/ gemeinfrei)

Viacom CBS gab bekannt, dass sich das Medienunternehmen mit Wirkung zum heutigen 16. Februar 2022 in Paramount Global umbenennt und fortan als Paramount firmiert. Damit soll die Vermarktung von Paramount+ verbessert werden, nachdem das Unternehmen mit dem Streaming-Bereich grosse Wachstumsraten erzielen konnte. Im vierten Quartal 2021 hat Paramount auf dem Weltmarkt 7,3 Millionen zusätzliche Abonnenten für Paramount+ gewinnen können. Insgesamt hatte Paramount+ zum Ende des Jahres 32,8 Millionen Abonnenten.

Audiovisueller Markt in Europa boomt dank Streaming

Streaming ist ein Umsatzbolzer (Bild: iStock/Damir Cudic)

Der audiovisuelle Markt ist in Europa gewachsen: Die Einnahmen der 100 führenden Unternehmen der Branche stiegen bis Ende 2020 um 7,7 Prozent gegenüber 2016 und damit etwas stärker als die durchschnittliche Inflation, zeigt eine Analyse der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle in Strassburg. Die Mehreinnahmen stammen allerdings zu drei Vierteln von reinen Streaminganbieter wie Netflix und Amazon, während traditionelle Akteure tendenziell stagnierten.

Netflix erhöht Preise in den USA

Symbolbild: Souvik Banerjee auf Unsplash.com

Der Streaming-Anbieter Netflix hat seine Preise in den USA und in Kanada erhöht. Alle Angebote, in den Vereinigten Staaten gibt es etwa drei unterschiedliche Pakete, wurden um ein bis zwei Dollar angehoben. Auch für Bestandskunden sollen diese Anpassungen gelten, auch wenn erst später in diesem Jahr. Über Preiserhöhungen in anderen Ländern ist derzeit noch nichts bekannt, aber sie scheinen wahrscheinlich. Zuletzt erhöhte Netflix 2020 die Preise in den USA, und nur knapp zwölf Monate später folgten Anpassungen in Europa.

Ein Streaming-Dienst reicht vielen nicht aus

Streaming ist für viele unverzichtbar (Symbolbild: Picjumbo/Viktor Hanacek)

Nutzer der "TV Time App" in Frankreich, Italien, Deutschland, Spanien und Grossbritannien haben im Schnitt drei Streaming-Anbieter abonniert. Das zeigt eine Umfrage unter 9.000 Nutzern von Whip Media. Obwohl sie eifrige Nutzer sind, ist die Mehrheit der Befragten, 70 Prozent, der Meinung, dass es zu viele dieser Dienstleistungen gibt. 85 Prozent beklagen, dass sie dafür zu viel Geld aufwenden. Im Schnitt sind das 23 bis 28 Euro pro Monat.

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