Rotstift: Snap will ein Fünftel der Belegschaft feuern

Snap startet mit Stellenstreichkonzert (Bild: Pixabay)

Der US-Hightech-Konzern Snap, der den Instant-Messaging-Dienst Snapchat betreibt, startet mit einem Stellenstreichkonzert. Laut einem Bericht des Medienportals "The Verge" will das Unternehmen mit Zentrale im Kalifornischen Venice rund ein Fünftel der Belegschaft feuern. Das Vorhaben werde bereits seit mehreren Wochen vorangetrieben, mit den Entlassungen soll ab sofort begonnen werden. "The Verge" beruft sich im Bericht auf Insiderkreise.

Goya: Social-Media-Boykott steigerte Umsatz

Bohnen von Goya: In diesem Produktbereich gibt es genug Alternativen (Foto: goya.com)

Im Sommer 2020 mehrten sich die Aufrufe zum Boykott von Waren des Online-Lebensmittelhändlers und Nahrungsmittelproduzenten Goya Foods, nachdem Firmenchef Robert Unanue den damaligen Präsidenten Donald Trump öffentlich gelobt hatte. Doch der Schuss ging nach hinten los. Statt einzubrechen, stieg der Umsatz einige Wochen lang, ehe er wieder auf das gewohnte Niveau zurückfiel. Selbst in Gebieten, in denen Kunden dem Boykott-Aufruf folgten, belebte sich der Verkauf nach einigen Wochen wieder. Dies zeigen Forscher rund um Jūra Liaukonytė von der Charles H.

Wachstum bremst sich bei Zoom weiter ein

Wachstumseinbruch bei Zoom (Bild: Allie Smith auf Unsplash.com)

Nach dem Hype am Beginn der Corona-Panemie flacht das Wachstum beim US-amerikanischen Videokonferenz-Dienst Zoom weiter ab. Gemäss den Firmenangaben gab es im vergangenen Vierteljahr im Vergleich zur selben Vorjahresperiode nur noch ein Umsatzplus von acht Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Dollar. Der Gewinn sackte unter dem Strich im Ende Juli abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal 2022 auf nunmehr 45,7 Millionen Dollar ab von 316,9 Millionen Dollar noch vor Jahresfrist. Einer der Gründe seien deutlich gestiegene Marketing-Ausgaben, so der Dienst.

Elon Musk fordert Unterlagen von Ex-Twitter-Chef Jack Dorsey

Elon Musk (Bild: Zeichnung von Ijro auf Pixabay)

Im Konflikt rund um eine Übernahme des US-amerikanischen Mikroblogging-Dienstes Twitter hat Elon Musk nun Unterlagen vom Mitbegründer und früheren Chef Twitters, Jack Dorsey, verlangt. Wie Gerichtsdokumente belegen, hat Musk von Dorsey sämtliche Unterlagen und Nachrichten zu der im April beschlossenen Übernahmevereinbarung sowie zur Frage der Zahl von Spam- oder Fake-Konten bei Twitter und zur Berechnung aktiver Nutzer angefordert.

Amazon greift nach Signify Health

Amazon will sich im Gesundheitsbereich verstärken (Bild: Yender Gonzalez auf Unsplash)

Der US-amerikanische Online-Versandhandels- und Cloud-Riese Amazon zählt offenbar zum Bieterkreis für das Gesundheitsunternehmen Signify Health. Zumindest berichtet dies die Zeitung "Wall Street Journal" (WSJ) unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Amazon wolle damit das Geschäft mit medizinischen Diensten in den Vereinigten Staaten ausweiten, heisst es.

Mobilezone im ersten Halbjahr 2022 mit Umsatz- und Gewinnzuwächsen

Bild: Mobilezone

Die auf Mobil- und Festznetztelefonie fokussierte Mobilezone mit Zentrale in Rotkreuz konnte im ersten Halbjahr 2022 nicht nur beim Umsatz und bei den Vertragsabschlüssen zulegen, sondern die Gruppe hat auch mehr Gewinn erzielt. Konkret stieg der Umsatz gemäss den Mobilezone-Angaben um 3,1 Prozent auf 499,6 Millionen Franken. Dabei habe die Währungsentwicklung einen deutlich negativen Einfluss gehabt. Bereinigt um diesen lag das Plus gar bei 8,5 Prozent. 72 Prozent des Umsatzes entfielen auf Deutschland und 28 Prozent auf die Schweiz.

Fintechs: Bewertungen rasseln in den Keller

Aktienkurse: Fintechs reagieren empfindlich auf Krisen (Foto: Fotolia/James Thew)

Fintech-Startups werden aufgrund eines schwierigen Marktumfelds zunehmend dazu gezwungen, die Bewertungen ihrer Aktien deutlich nach unten zu schrauben. Prominente Opfer der aktuellen Entwicklung sind der kalifornische Online-Bezahldienst Stripe und der schwedische Zahlungsanbieter Klarna. Laut den US-Finanzexperten von Pitchbook sind das aber nur zwei Namen aus einer langen Liste von 81 Firmen, deren Bewertungen dieses Jahr stark eingebrochen sind.

Belegschaften von Amazon wollen weitere Gewerkschaften gründen

Logobild: Yender Gonzalez auf Unsplash.com

Der US-amerikanische Onlinehandels- und Cloudriese Amazon sieht sich mit weiteren Gewerkschaftsgründungen konfrontiert. Neu wollen sich nun auch die Beschäftigten in einem Lagerhaus in der Nähe von Albany, New York, gewerkschaftlich organisieren, wie aus dem Antrag der Arbeitnehmervertretung Amazon Labor Union (ALU) bei der Bundesarbeitsaufsichtsbehörde hervorgeht. Es gehe um die Vertretung der Interessen von rund 400 Mitarbeitenden, heisst es.

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