Videokonferenzen werden wegen schlechter Selbstwahrnehmung zunehmend unbeliebter

Auf dem Schirm: Wer sich nicht gefällt, nutzt oft einen Avatar (Bild: Victoria, pixabay.com)

Virtuelle Meetings werden aufgrund der eigenen zumeist schlechten Wahrnehmung auf dem Monitor zunehmend unbeliebter, meint Chaeyun Lim von der Michigan State University. Mit "Zoom fatigue" hat das Phänomen in den USA bereits einen eigenen Namen bekommen.

Zoom über den Erwartungen

Symbolbild: Pixabay/ Mohamed Hassan

Der US-amerikanische Videokonferenzdienst Zoom erwirtschaftete im vergangenen Quartal einen Umsatz in Höhe von 1,16 Milliarden Dollar. Im Jahresvergleich entspricht dies einer Steigerung um 2,1 Prozent. Gegenüber der Pandemiezeit ist das Wachstum damit deutlich eingebremst, aber die Zahlen sind besser als von den Börsianern erwartet. Der Gewinn kletterte unter dem Strich gegenüber derselben Vorjahresperiode um 20 Prozent auf 219 Millionen Dollar.

Bewerbung per Zoom: Hintergrund ist wichtig

Video-Call: Pflanzen im Home-Office sind gut für das Image (Foto: Stefan Coders, pixabay.com)

Laut Paddy Ross von "The Conversation" profitieren Bewerber bei Einstellungsgesprächen über Zoom und Co von interessanten Hintergründen. "Wir haben festgestellt, dass die Objekte in ihrem digitalen Hintergrund die Art und Weise beeinflussen können, wie andere Sie sehen. Wir wissen bereits, dass Menschen anhand von Gesichtern und Stimmen einen ersten Eindruck hinterlassen. Bei einem Videoanruf müssen sie sich selbst, aber auch ihr Umfeld darstellen."

Zoom verdreifacht Gewinn

Zoom übertrifft die Erwartungen (Bild: Allie Smith auf Unsplash)

Die auf Videokonferenzen fokussiete Software-Entwicklerin Zoom übertrifft mit den Zahlen für das abgelaufene Geschäftsquartal die Erwartungen der Analysten. Konkret legte der Umsatz des Unternehmens mit Sitz im kalifornischen San José im Jahresvergleich um 3,2 Prozent auf 1,14 Milliarden Dollar (1,04 Mrd Euro). Die Marktexperten rechneten im Schnitt mit 1,12 Milliarden Dollar. Der Gewinn kletterte unter dem Strich von 48,35 Milliarden im Vorjahr auf nunmehr 141,2 Milliarden Dollar und verdreifachte sich damit fast.

Zoom mit leichten Zuwächsen

Zoom: leichtes Wachstum (Bild: Allie Smith auf Unsplash)

Der auf Software für Videokonferenzen ausgerichtete US-Konzern Zoom mit Zentrale im kalifornischen San José erwirtschaftete in dem am 31. Juli zu Ende gegangenen zweiten Quartal seines laufenden Fiskaljahres einen Umsatz von 1,14 Milliarden Dollar. Gegenüber derselben Vorjahresperiode entspricht dies einem Plus von 3,6 Prozent. Damit liegt Zoom über den Erwartungen der Analysten, die mit 1,12 Milliarden Dollar rechneten. Ohne Sondereinflüsse stieg der Gewinn pro Aktie auf 1,34 Dollar.

Wachstum flacht beim Videokonferenzdienst Zoom weiter ab

Zoom: Wachstum flacht weiter ab (Bild: Allie Smith auf Unsplash)

Gemäss den Zahlen für das vergangene vierte Quartal flacht beim US-amerikanischen Videokonferenzdienst Zoom das Wachstum nach dem Boom zu Beginn der Pandemie weiter ab. Konkret stieg der Umsatz im Jahresvergleich nur noch um vier Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar. Und unterm Strich verbuchte Zoom einen Quartalsverlust in Höhe von 104,1 Millionen Dollar, nach einem Gewinn von 490,5 Millionen in derselben Periode im Jahr davor.

Zoom baut fünfzehn Prozent der Belegschaft ab

Auch Zoom baut Stellen ab (Bild Allie Smith auf Unsplash.com)

Das auf Videokonferenz-Software ausgerichtete US-Unternehmen Zoom folgt dem Beispiel zahlreicher anderer Techfirmen und streicht rund 1.300 Stellen, wie Konzernchef Eric Yuan in einem Blogbeitrag bekannt gegeben hat. Dies entspricht rund fünfzehn Prozent der gesamten Belegschaft. Yuan selbst wolle sein Gehalt für das anstehende Geschäftsjahr um 98 Prozent kürzen und auf seinen Bonus für 2023 verzichten, heisst es weiters dazu.

Eingebremstes Wachstum beim Videokonferenzdienst Zoom

Bild:Archiv

Der kalifornische Videokonferenzdienst Zoom meldet für das dritte Quartal des laufenden Kalenderjahres einen Umsatz von 1,01 Milliarden Dollar. Im Vergleich zur Vorjahresperiode entspricht dies einem Plus von fünf Prozent. In der Firmengeschichte des 2011 gegründeten Unternehmens bedeutete dies das bisher niedrigste Quartalswachstum. Nach dem Boom zu Beginn der Corona-Pandemie tut sich Zoom sichtlich schwer, an frühere Wachstumsraten anzuknüpfen.

Wachstum bremst sich bei Zoom weiter ein

Wachstumseinbruch bei Zoom (Bild: Allie Smith auf Unsplash.com)

Nach dem Hype am Beginn der Corona-Panemie flacht das Wachstum beim US-amerikanischen Videokonferenz-Dienst Zoom weiter ab. Gemäss den Firmenangaben gab es im vergangenen Vierteljahr im Vergleich zur selben Vorjahresperiode nur noch ein Umsatzplus von acht Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Dollar. Der Gewinn sackte unter dem Strich im Ende Juli abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal 2022 auf nunmehr 45,7 Millionen Dollar ab von 316,9 Millionen Dollar noch vor Jahresfrist. Einer der Gründe seien deutlich gestiegene Marketing-Ausgaben, so der Dienst.

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