Meta stellt sich auf schwierigere Zeiten ein

Rechnet mit stärkerem Gegenwind: Meta (Bild: Meta)

Der US-Internet-Gigant Meta, zu dem auch Facebook und Instagram gehören, stellt rechnet für das zweite Halbjahr mit schwieriger werdenden Zeiten, wie aus einem internen Schreiben des Konzerns hervorgeht. Man müsse "in einem Umfeld langsameren Wachstums" fehlerfrei und schlanker arbeiten, gab Produktvorstand Chris Cox auf dem internen Diskussionsforum des Unternehmens in einer Notiz zu verstehen, die der Nachrichtenagentur Reuters zugespielt wurde.

Sony verstärkt Engagement im PC-Game-Geschäft

Bild: Sony

Der japanische Elektronikriese Sony hat unter der Markenbezeichnung "Inzone" eine neue Modellpalette bestehend aus drei Kopfhörern und zwei Monitoren vorgestellt. Auch wenn einige Playstation-Nutzer die neuen Geräte kaufen dürften, seien sie vor allem für "ernsthafte PC-Gamer" gedacht, betont der Konzern, der künftig über die Playstation hinaus mehr Geschäft mit PC-Gamern machen wolle.

Netflix entlässt 300 Mitarbeitende

Streicht Stellen: Netflix (Bild: Souvik Banerjee auf Unsplash.com)

Der US-amerikanische Streaminganbieter Netflix mit Zentrale im kalifornischen Los Gatos operiert weiter mit dem Sparstift und entlässt 300 Mitarbeitende. Das entspricht rund vier Prozent der Belegschaft der Kalifornier. Der Konzern begründete den Jobabbau damit, die Kosten in Einklang mit dem schwächelnden Umsatzwachstum bringen zu müssen. Im vergangenen Jahr erzielte der Streamingpionier einen Umsatz in Höhe von 29,7 Milliarden Dollar.

Online-Modehändler Zalando buchstabiert Jahresziele zurück

Zalando-Logistikzentrum in Berlin (Bild: zVg)

Aufgrund der stark eingetrübten wirtschaftlichen Perspektiven befürchtet der Online-Modehändler Zalando einen länger anhaltenden Nachfragerückgang. Daher hat das Dax-gelistete Unternehmen seine Jahresziele nun zurückbuchstabiert und rechnet 2022 bestenfalls noch mit einem kleinen Umsatzplus. Schon im ersten Quartal dieses Jahres hatten die Berliner die Rückkehr des stationären Einzelhandels nach der Corona-Pandemie, eine sich eintrübende Verbraucherstimmung sowie steigende Kosten zu spüren bekommen.

Nach Kritik an Elon Musk: SpaceX entlässt Mitarbeitende

SpaceX ist auf Raumfahrt- und Telekommunikationstechniken ausgerichtet (Bild: Nasa/gemeinfrei)

Das das auf Raumfahrt- und Telekommunikationstechniken ausgerichtete Unternehmen SpaceX mit Sitz im kalifornischen Hawthorne hat Medienberichten zufolge Mitarbeitende wegen ihrer Kritik an Firmenchef Elon Musk gefeuert. Angestellte, die einen offenen Brief an Musk geschrieben und bei der Verbreitung geholfen hätten, seien entlassen worden, heisst es in der "New York Times" (NYT), die sich im Beitrag auf Insiderkreise beruft. Wie viele Personen davon betroffen seien, sei unklar.

Kapsch Trafficcom kann Verluste deutlich reduzieren

Bild: Kapsch

Die auf digitale Mautsysteme fokussierte Kapsch Trafficcom konnte ihre Verluste im Geschäftsjahr 2021/22 deutlich eindämmen. Insgesamt blieb ein Minus von 9,3 Mio. Euro hängen, nach einem Periodenergebnis von minus 102,9 Mio. Euro im Jahr davor. Der Umsatz kletterte hingegen im Jahresvergleich um 2,9 Prozent auf 519,8 Mio. Euro und das Betriebsergebnis (Ebit) drehte von minus 123,2 Mio. Euro im Vorjahr auf nunmehr plus 11 Mio. Euro, teilte das Unternehmen mit.

Centris meldet Rekordergebnis

Sitz der Centris in Solothurn (Bild: Centris)

Die Schweizer IT-Dienstleisterin Centris mit Zentrale in Solothurn meldet für das letzte Geschäftsjahr 2021 ein Rekordergebnis. Die branchenmässig auf Kranken- und Unfallversicherer ausgerichtete IT-Anbieterin erzielte im Berichtjahr demnach gemäss Mitteilung einen Umsatz von rund 90 Millionen Franken, was einer Steigerung von rund 15 Prozent gegenüber dem Jahr davor entspricht.

Twitch-Streamer werden am Umsatz beteiligt

Twitch: Streamer verdienen künftig mit Werbung (Bild: Caspar Camille Rubin auf Unsplash.com)

Das Live-Streaming-Videoportal Twitch will die Einstiegshürden für Content-Produzenten ins boomende Werbegeschäft reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Online-Portal sein hauseigenes "Ads Incentive Program" (AIP) nun für mehr Streamer geöffnet und gleichzeitig das Auszahlungsschema für Werbegelder geändert. Statt eines fixen Pauschalbetrags sollen Produzenten ab sofort prozentual am Umsatz beteiligt werden und dadurch deutlich mehr verdienen, so das kalifornische Unternehmen.

Streaming: Apple sichert sich Exklusivvertrag mit Major League Soccer

Streaming: Apple schliesst Exklusivvertrag mit Major League Soccer (Symbolbild: iStock/Damircudic)

Die iPhone-Erfinderin Apple baut im Streaming-Wettbewerb mit Netflix und Amazon seine Sport-Übertragungsrechte weiter aus. So wird der IT-Riese mit Zentrale im kalifornischen Cupertino ab 2023 exklusiv weltweit die Streamingrechte für die Major League Soccer (MLS) haben, heisst es. Die MLS ist die höchste Spielklasse im US-amerikanischen und kanadischen Fussball. Jedes einzelne MLS-Spiel könne man über die Apple-TV-App streamen, ohne regionale Sperren oder Einschränkungen. Dazu muss man allerdings ein MLS-Abo abschliessen.

Oracle mit Umsatzsprung dank Cloud-Geschäft

Oracle profitiert vom Cloud-Boom (Bild:Oracle)

Die US-amerikanische SAP-Rivalin Oracle mit Zentrale im texanischen Austin konnte im abgelaufenen Quartal umsatzmässig dank des florierenden Cloud-Geschäfts überraschend deutlich zulegen. Konkret kletterten die Erlöse in den drei Monaten bis Ende Mai gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fünf Prozent auf 11,8 Milliarden Dollar (11,3 Mrd Euro).

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