Kryptobank Celsius Network pleite

Bitcoin ist die älteste und bekannteste Digitalwährung (Bild:Gerd Altmann auf Pixabay)

Die Abstürze der Digitalwährungen Bitcoin, Ethereum & Co fordern weitere Tribute. So hat jetzt die auf Kryptowährungskredite spezialisierte Bank Celsius Network Medienberichten zufolge Insolvenz anmelden müssen. In diesem Rahmen habe man die üblichen Anträge eingereicht, um die Fortsetzung des Geschäftsbetriebes zu ermöglichen. Das Unternehmen verfüge hierfür über Barmittel im Volumen von 167 Millionen Dollar. Mitte Juni allerdings hatte Celsius die Guthaben seiner 1,7 Millionen Kunden als Reaktion auf die Panik-Verkäufe an den Kryptowährungsmärkten eingefroren.

Kudelski stösst 40-prozentige Beteiligung an iWedia ab

Sitz von Kudelski in Cheseaux-sur-Lausanne (Bild: zVg)

Das börsennotierte, auf digitale Sicherheitssysteme spezialisierte Unternehmen Kudelski mit Zentrale im westschweizerischen Cheseaux-sur-Lausanne verkauft seinen Anteil von 40 Prozent an iWedia, einem Anbieter von Softwarelösungen für vernetzte TV-Geräte. Über den Kaufpreis wurde der Mantel des Schweigens gelegt. Laut den Angaben werde iWedia zu 100 Prozent vom Zürcher Unternehmen Reinhart Interactive TV übernommen.

Alphabet steht bei Neueinstellungen auf die Bremse

Bild: Alphabet

Alphabet, die Konzernmutter von Google, zieht bei Neueinstellungen bis zum Jahresende die Bremse an. Der Internetgigant reagiert damit auf die hohe Inflationsrate und den Geschäftsausfall in Osteuropa wegen des Ukrainekrieges. "Wie alle Unternehmen sind wir nicht immun gegen wirtschaftlichen Gegenwind", lässt Alphabet dazu verlauten. Die Einstellungen würden sich nur noch auf technische und andere wichtige Positionen konzentrieren.

Übernahme abgeschlossen: Also baut Reichweite in Ungarn aus

Also-Zentrale in Emmen (Bild: zVg)

Die auf Informations- und Telekommunikationstechnik fokussierte Technologieanbieterin Also mit Holdingsitz im innerschweizerischen Emmen hat nach der Genehmigung durch die zuständigen ungarischen Behörden die Übernahme der IT-Sparte des ungarischen Distributoren Ramiris zum Abschluss gebracht. Das Unternehmen wird gemäss Mitteilung mit sofortiger Wirkung unter dem Namen Also Ramiris firmieren. Die Zusammenarbeit laufe bereits, beide Firmen arbeiteten in denselben Büros, was eine rasche Integration der Teams und Prozesse ermöglichen soll, so die Mitteilung.

Abothekenbetreiber Galenica schnappt sich das Software-Unternehmen Aquantic

Logobild: Galenica

Die international tätige Schweizer Gesundheits- und Logistikunternehmensgruppe Galenica mit Zentrale in Bern baut ihr digitales Angebot im Business-to-Business-Bereich aus und übernimmt das helvetische Softwarehaus Aquantic. Der Kauf soll laut Galenica dazu beitragen, Pharmaunternehmen und Krankenversicherungen zu verknüpfen und die Kostenübernahme von spezifischen Arzneimitteln zu vereinfachen.

Twitter-Anwälte halten Elon Musks Kaufrücktritt für ungültig

Sitz von Twitter in San Francisco (Bild: Caroline Culler/CC BY-SA 3.0)

Der US-amerikanische Kurznachrichtendienst Twitter stellt die Weichen für eine juristische Auseinandersetzung mit Tesla-Gründer und Multimilliardär Elon Musk um dessen Versuch, die Übernahme der Mikroblogging-Plattform abzublasen. So hielten Twitters Anwälte in einem Brief an Musks Rechtsvertreter fest, dass dessen Aufkündigung des Deals aus Sicht des Unternehmens "ungültig und unrechtmässig" sei. Twitter habe anders als von Musk behauptet nicht gegen die Übernahmevereinbarung verstossen, heisst es im öffentlich publizierten Schreiben.

STMicro und Globalfoundries errichten milliardenschwere Halbleiterfabrik in Frankreich

Halbleiter: STMicro und Globalfounfries inverstieren Milliarden in Frankreich (Symbolbild: Flickr/Yuri Samoilov)

Der US-amerikanische Chipriese Globalfoundries und der europäische Konzern STMicroelectronics errichten gemeinsam eine Halbleiterfabrik in Frankreich. Der Standort soll in Grenznähe zu Italien und der Schweiz sein. Die beiden Unternehmen investieren eigenen Angaben zufolge mehrere Milliarden Euro inklusive eines "signifikanten Betrages" von Frankreich. Die genaue Höhe wurde nicht publiziert. Die Nachrichtenagentur Reuters schreibt von etwa 5,7 Milliarden Dollar und verweist dabei auf Insiderkreise.

Schnäppchenportal Ebay Kleinanzeigen eliminiert Wörtchen "Ebay" aus dem Firmenwortlaut

Das bisherige Kleinanzeigen-Logo (Bild: Ebay)

Ebay Kleinanzeigen eliminiert in Deutschland das Wörtchen "Ebay" aus dem Firmenwortlaut und tritt künftig nur noch unter der Marke "Kleinanzeigen.de" auf. Hintergrund dazu ist, dass die ehemalige Kleinanzeigen-Sparte von Ebay, zu der auch Mobile.de gehört, im Juni 2021 an den norwegischen Online-Marktplatz Adevinta verkauft worden ist.

Uber Files: Datenleck deckt aggressives Lobbying von Uber auf

Uber betrieb offenbar aggressivstes Lobbying (Logobild: Uber)

Der US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittler Uber mit Konzernsitz in San Francisco hat bei seinem Streben auf den europäischen Markt aggressivstes Lobbying betrieben. Dies geht Medienberichten zufolge aus einem Datenleck hervor. Demnach belegten mehr als 124.000 interne Dokumente aus den Jahren 2013 bis 2017, wie Uber "versucht hatte, Politiker, Beamte und Journalisten zu beeinflussen". Dabei fallen Namen bis in höchste politische Regierungskreise.

IFS übernimmt Ultimo

Symbolbild: Fotolia/Cirquedesprit

Die auf ERP (Enterprise Recource Planning), EAM (Enterprise Asset Management) und Field Service Management ausgerichtete IFS mit Zentrale im schwedischen Linköping übernimmt die niederländische Cloud-EAM-Spezialistin Ultimo. Zu den Anwenderunternehmen, die von Ultimo SaaS-EAM-Lösungen beziehen, zählen unter anderem die BASF, der London Gatwick Airport oder die Hutchison Ports ECT Rotterdam.

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