Delivery Hero erwirbt weitere Gorilla-Anteile für 235 Millionen US-Dollar

Sitz von Delivery Hero in Berlin (Bild: Jörg Zagel/ CCO BY SA 3.0)

Der an der Frankfurter Börse Dax gelistete Online-Lieferbestelldienst Delivery Hero ist bei dem im gleichen Metier tätigen Startup Gorillas eingestiegen und baut somit seine Stellung in dieser Branche weiter aus. Mit der stolzen Summe von 235 Millionen US-Dollar habe sich Delivey Hero laut eigenen Angaben in einer Finanzierungsrunde ein Minderheitsanteil am Berliner Jungunternehmen gesichert. Damit halte die Lieferplattform mittlerweile bereits acht Prozent an Gorillas, wie es weiter hiess.

Smartphonebank N26 sammelt weitere 900 Millionen Dollar ein

Bild: Wikipedia/Jean Loko/CCO

Die Smartphonebank N26 mit Zentrale in Berlin hat bei einer neuen Finanzierungsrunde rund 900 Millionen Dollar von Investoren eingesammelt. "Mit dieser Finanzierungsrunde ist N26 jetzt mit über neun Mrd. Dollar bewertet und damit das wertvollste Fintech in Deutschland und unter den Top 20 weltweit", lässt die von Wienern gegründete Bank verlauten. Gleichzeitig plant die deutsche Finanzaufsicht Bafin eine Neukundenbeschränkung für N26.

Uber will am boomenden Lebensmittel-Liefermarkt in Europa mitschneiden

Symbolbild: Uber Eats (Bild:Robert Anasch auf Unsplash)

Der US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittler Uber will am Boom von Lebensmittel-Lieferdiensten in Europa mitschneiden und sucht nach entsprechenden Einstiegsmöglichkeiten, wie Insiderkreise wissen lassen. Der Vorstoss sei Teil der Uber-Strategie, stärker in Lieferdienste zu expandieren. Dieser Bereich seinein zunehmend wichtiger werdendes Segment für das Unternehmen aus San Francisco, das bereits Uber Eats betreibt.

Cloud-sei-Dank: SAP schraubt Prognose weiter nach oben

SAP-Sitz in Walldorf (Bild zVg)

Der deutsche ERP- und Cloud-Riese SAP schraubt zum dritten Mal innert weniger Monate seine Ziele nach oben. Da die Einnahmen aus dem Cloud-Geschäft voraussichtlich weiter zulegen werden, erwartet der Walldorfer Dax-Konzern für das Gesamtjahr einen höheren Gewinn und mehr Umsatz als bisher in Aussicht gestellt.

Skoda muss Produktion wegen Chip-Engpässen herunterfahren

Logobild: Pixabay

Die tschechische Tochter des deutschen Volkswagenkonzerns, Skoda, muss ihre Produktion vom 18. Oktober an bis zum Jahresende deutlich reduzieren oder sogar ganz stoppen. Grund seien die weltweiten Chip-Lieferengpässe, liess Firmensprecher Tomas Kotera in Mlada Boleslav verlauten. Man habe eine grosse Zahl an Fahrzeugen eingelagert, die auf Chips warteten.

Auch BMW verkauft wegen Chipengpässen weniger Autos

Auch BMW verkauft weniger Autos (Foto: Karlheinz Pichler)

Zwar hat der bayrische Autokonzern BMW die Knappheit bei Halbleitern im dritten Quartal besser verkraften können als der Konkurrent Mercedes-Benz, aber dennoch verkauften die Münchner Autobauer von Juli bis Ende September um 12 Prozent weniger als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Konkret konnte BMW hinsichtlich aller drei Konzernmarken insgesamt 593'000 Fahrzeuge absetzen. Zum Vergleich: Mercedes-Benz lag im drittel Quartal 30 Prozent unter Vorjahr.

Qualcomm will sich Auto-IT-Spezialisten Veoneer einverleiben

Qualcomm will sich Veoneer schnappen (Bild:Qualcomm)

Der US-Halbleiterriese Qualcomm mit Zentrale im kalifornischen San Diego will zusammen mit der Beteiligungsgesellschaft SSW Partners den in New York gelisteten schwedischen Auto-IT-Spezialisten Veoneer für 37 Dollar je Aktie übernehmen. Dies entspräche einem Gesamtwert 4,5 Milliarden Dollar (3,9 Milliarden Euro) für das gesamte Aktienkapital. Die Transaktion soll 2022 unter Dach und Fach gebracht werden, heisst es.

Zooms Milliardenpläne zur Übernahme von Five9 gescheitert

Zoom: Übernahme von Five9 gescheitert (Bild: Allie Smith auf Unsplash.com)

Zooms Pläne, sich im Call-Center-Business durch einen Milliarden-Zukauf rasch zu etablieren, haben sich in Luft aufgelöst. Die Aktionäre von Five9, dem Objekt der Begierde von Zoom, haben einen Verkauf der Firma abgelegt, wie die beiden Unternehmen verlauten lassen. Die entsprechende Kaufvereinbarung sei aufgelöst worden, heisst es.

Chipmangel lässt Opel Produktion in Eisenach bis 2022 stoppen

Symbolbild: Oldtimer Opel Kapitän (Bild: Emslichter auf Pixabay)

Opel stoppt wegen der Chipkrise monatelang die Produktion in seinem Werk im deutschen Eisenach. Kommende Woche werde die Produktion heruntergefahren und erst Anfang 2022 wieder aufgenommen – sofern dies die Lieferketten dies überhaupt zuliessen, wie ein Unternehmenssprecher des zum Automobilkonzern Stellantis gehörenden deutschen Herstellers verlauten lässt. Auch bei Ford gibt es weitere Einschränkungen im Werk Köln.

Chipindustrie-Ausrüster ASML rechnet mit Umsatzzuwächsen

ASML-Hauptsitz im niederländischen Veldhoven (Bild: Wikipedia/ A. Ansems/ CC  BY-SA 3.0)

Die im niederländischen Veldhoven angesiedelte Chipindustrie-Ausrüsterin ASML blickt optimistisch nach vorne. Grund ist der anhaltende Halbleiterboom, der von der Nachfrage aus allen möglichen Branchen genährt wird. ASML könne 2025 einen Jahresumsatz von rund 24 bis 30 Milliarden Euro erreichen, liess der Konzern im Vorfeld einer Konferenz mit Investoren in Veldhoven verlauten. Zuvor war das Unternehmen von Erlösen von 15 bis 24 Milliarden Euro ausgegangen. Dabei peilt die Ausrüsterin 2025 eine Bruttomarge zwischen 54 und 56 Prozent an.

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