Texas Instruments mit schwachem Ausblick

Vor dem Texas-Instruments-Headquarter in Dallas (Bild: TI)

Der US-amerikanische Chipentwickler Texas Instruments (TI) mit Zentrale in Dallas konnte im abgelaufenen dritten Quartal einen Umsatz von 4,6 Milliarden Dollar erwirtschaften. Dies entspricht einem Plus von 22 Prozent im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum. TI-Chef Rich Templeton machte dafür eine starke Nachfrage bei Industrie, Autos und Haushaltselektronik verantwortlich. Der Gewinn legte unter dem Strich gegenüber dem Vorjahr um 44 Prozent auf knapp zwei Milliarden Dollar zu.

Chiphersteller SK Hynix profitiert von ungebremst starker Nachfrage

Hynix schreibt Rekordumsatz (Bild: Hynix)

Der südkoreanische Chipherstellere SK Hynix rechnet nach dem Chipboom der vergangenen Monate mit einer weiterhin schwungvollen Entwicklung. Die Nachfrage auf dem Servermarkt sei hoch und aber auch Cloud- sowie Datendienste dürften bis ins nächste Jahr hinein wachsen, betont das Management. Ebenfalls liefere der Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes Rückenwind.

Chipmangel: Conti buchstabiert Prognose zurück

Das Continental-Verwaltungsgebäude in Korbach (Bild:GLSystem/CC BY-SA 3.0)

Aufgrund der Lieferengpässe bei Prozessoren in der Autoindustrie buchstabiert der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental die Aussichten nach dem dritten Quartal wie erwartet noch einmal nach unten. Conti-Chef Nikolai Setzer rechnet wegen den schwächelnden Autoherstellern in diesem Jahr nur noch mit 32,5 bis 33,5 Milliarden Euro Umsatz. Bisher stand jeweils eine Milliarden Euro mehr auf dem Plan.

Activision Blizzard greift nach Belästigungsvorwürfen durch

© Activision Blizzard

20 Personen hätten das Unternehmen Activision Blizzard "verlassen", und 20 weitere seien ermahnt worden – das kommunizierte der Computer- und Videospiel-Konzern mit Sitz im kalifornischen Santa Monica im Rahmen der Aufarbeitung von Belästigungsvorwürfen. Auf der Liste seien unter anderem mehrere Spieleentwickler und Vorgesetzte, aber keine Mitglieder des Vorstands. Man wolle das Vertrauen der Belegschaft erlangen und sie wissen lassen, dass sie gehört würde.

Software AG mit mehr Umsatz und stabilen Gewinnzahlen

Bild: Software AG Darmstadt

Die in Darmstadt domizilierte Software AG, das nach SAP zweigrösste Softwarehaus Deutschlands, konnte im dritten Quartal des laufenden Fiskaljahres ihren Umsatz mit den eigenen Produkten klar steigern und den operativen Gewinn nahezu stabil halten. Konkret kletterte der Konzernumsatz inklusive Service-Dienstleistungen insgesamt um 7 Prozent auf 198 Millionen Euro, wie der MDax-Konzern verlauten lässt. Die wichtige Sparte Digital Business mit Software zur Integration von IT-Systemen konnte darunter um 10 Prozent auf 113,6 Millionen Euro zulegen.

Verizon mit gutem dritten Quartal

Wieder optimistisch: Verizon (Bild: Pixabay/Wikimedia Images)

Der US-amerikanische Telekommunikationskonzern Verizon mit Hauptsitz in New York zeigt sich nach einem guten dritten Geschäftsquartal für das Gesamtjahr etwas optimistischer. Konkret kletterte der Umsatz des Riesen in den drei Monaten bis September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,3 Prozent auf 32,9 Milliarden Dollar (30,32 Milliarden Schweizer Franken). Dabei profitierte Verizon vor allem von der hohen Nachfrage nach Produkten aus dem Endkundenbereich.

ASML verbucht zwei Drittel mehr Gewinn

ASML-Hauptsitz im niederländischen Veldhoven (Bild: Wikipedia/ A. Ansems/ CC  BY-SA 3.0)

Die im niederländischen Veldhoven domizilierte Chipindustrie-Ausrüsterin ASML kann aufgrund der enormen Anlagennachfrage für das dritte Quartal des laufenden Jahres einen massiven Gewinnanstieg verbuchen. Angesichts der herrschenden Halbleiterknappheit müsse ASML die Kapazitäten erhöhen, um die aktuelle und künftige Nachfrage befriedigen zu können. lässt der Konzern wissen.

Software AG buchstabiert Ausblick für Digitalgeschäft zurück

Bild: Software AG Darmstadt

Bei dem nach SAP zweitgrössten Softwarehaus Deutschlands, der in Darmstadt domizilierten Software AG, läuft das angestammte Datenbanksparte nach wie vor gut, jedoch lässt das wichtige Digitalgeschäft mit Integrationssoftware ach wie vor zu Wünschen übrig. Daher senkte das MDax-Unternehmen überraschend die Aussichten für die erklärte Wachstumssparte, nachdem im dritten Quartal weniger Aufträge für die Software eingingen als erwartet. Die Börsianer straften das Unternehmen arg ab, der Aktienkurs rasselte gleich um mehr als zehn Prozent in den Keller.

E-Books profitieren von Pandemie

E-Book versus Bücher: Beides wird gemocht (Foto: Janeb 13, pixabay.com)

Lesen hat im Zuge der Corona-Krise an Beliebtheit gewonnen. Zumindest in Deutschland. Laut einer neuen Umfrage des Berliner Digitalverbands Bitkom unter 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren lesen aktuell 84 Prozent aller Menschen zumindest hin und wieder gedruckte Bücher. 34 Prozent nutzen E-Books. Im Vergleich zu 2019 ist Lesen damit beliebter geworden: Vor zwei Jahren lasen 79 Prozent aller Deutschen regelmässig gedruckte Bücher, 26 Prozent nutzten E-Books.

Delivery Hero erwirbt weitere Gorilla-Anteile für 235 Millionen US-Dollar

Sitz von Delivery Hero in Berlin (Bild: Jörg Zagel/ CCO BY SA 3.0)

Der an der Frankfurter Börse Dax gelistete Online-Lieferbestelldienst Delivery Hero ist bei dem im gleichen Metier tätigen Startup Gorillas eingestiegen und baut somit seine Stellung in dieser Branche weiter aus. Mit der stolzen Summe von 235 Millionen US-Dollar habe sich Delivey Hero laut eigenen Angaben in einer Finanzierungsrunde ein Minderheitsanteil am Berliner Jungunternehmen gesichert. Damit halte die Lieferplattform mittlerweile bereits acht Prozent an Gorillas, wie es weiter hiess.

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