Symbolbild: Uber Eats (Bild:Robert Anasch auf Unsplash)

Der US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittler Uber will am Boom von Lebensmittel-Lieferdiensten in Europa mitschneiden und sucht nach entsprechenden Einstiegsmöglichkeiten, wie Insiderkreise wissen lassen. Der Vorstoss sei Teil der Uber-Strategie, stärker in Lieferdienste zu expandieren. Dieser Bereich seinein zunehmend wichtiger werdendes Segment für das Unternehmen aus San Francisco, das bereits Uber Eats betreibt.

Wie Uber zu Beginn dieses Jahres meldete, dass sein Lebensmittel-Liefergeschäft, das im Sommer 2020 eingeführt wurde, auf dem Weg, die Buchungsmarke von drei Milliarden Dollar pro Jahr zu erklimmen. Allerdings ist der Markt in Europa heftig umkämpft. In London etwa würde Uber es sowohl mit gut finanzierten Platzhirschen wie Deliveroo als auch mit Newcomern wie der türkischen Getir zu tun bekommen. In Berlin sind Flink, bei dem laut informierten Kreisen bereits US-Marktführer Doordash eingestiegen sei, und Gorillas Technologies schon gut aufgestellt. An Gorillas Technologies will sich die Branchengrösse Delivery Hero beteiligen.

Aber Uber könnte etwa Partnerschaften mit Lebensmittelketten eingehen oder sich an bereits existierende Startups für schnelle Lieferungen wenden. In den USA hat Uber bereits mit dem Startup Gopuff gearbeitet und den eigenen Kunden angeboten, Artikel aus Gopuffs über die Uber-App zu bestellen. Und im vergangenen Juni hat sich Uber in den Online-Lebensmittelhändler Cornershop eingekauft, um das Angebot in Lateinamerika auszubauen. In London können Kunden Bestellungen über die Uber-App bei einem Liefer-Startup namens Jiffy aufgeben.



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