Scout24 plant Aktienrückkauf von bis zu 200 Millionen Euro

Scout24-Sitz in München (Bild: Vangore/CC BY-SA 3.0)

Der deutsche Online-Immobilien-Marktplatz Scout24 (Immoscout24) plant einen grossen Aktienrückkauf von bis zu 200 Millionen Euro. Gestartet werden soll noch in der ersten Hälfte des Monats November und Schlusspunkt soll spätestens der 30. Juni 2022 sein. Weitere Einzelheiten sollen vor Beginn des Programms veröffentlicht werden.

Hohe Kosten drehen Zalandos Ergebnis ins Minus

Zalanda-Logistikzentrum in Berlin (Bild: zVg)

Beim auch in der Schweiz operativ tätigen Online-Modehändler Zalando ist das Ergebnis im dritten Quartal des laufenden Jahres ziemlich unter die Räder gekommen. Vor allem höhere Kosten, unter anderem im Marketing-Bereich, seien laut dem Unternehmen mit Zentrale in Berlin dafür ausschlaggebend. So rasselte das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) von 118,2 Millionen auf 9,8 Millionen Euro hinunter. Unter dem Strich steht sogar ein Verlust von 8,4 Millionen Euro zu Buche.

AMS Osram über den Erwartungen

AMS-Zentrale im steirischen Unterpremstätten (Bild: zVg)

Der Technologiekonzern AMS Osram mit Zentrale im steirischen Unterpremstätten hat im dritten Quartal mehr Umsatz und Gewinn gemacht, als die meisten Analysten erwartet hatten. Konkret kletterte der Umsatz von Juli bis September im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um 6 Prozent auf 1,52 Milliarden Dollar, wie der Sensoren- und Beleuchtungshersteller verlauten lässt. Der um Sonderfaktoren bereinigte Betriebsgewinn (Ebit) kletterte auf 157 Millionen Dollar nach 63 Millionen vor einem Jahr.

Microsoft wieder wertvollstes Unternehmen der Welt

Zieht punkto Börsenwert an Apple vorbei: Microsoft (Bild: MS)

Im Kopf-an-Kopf-Rennen um das weltweit wertvollste Unternehmen der Welt hat Microsoft seinem Kontrahenten Apple wieder die Krone abgejagd. Während der Softwarekonzern mit seinen jüngsten Geschäftszahlen die Anleger überzeugt hatte, wurden die Papiere der iPhone-Erfinderin nach einer enttäuschenden Bilanz abgestraft und fielen um 3,6 Prozent auf 147 Dollar. Damit lag der Börsenwert bei 2,41 Billionen Dollar (2,2 Billionen Schweizer Franken). Microsoft-Aktien sind hingegen so teuer wie nie zuvor und notierten aktuell 0,7 Prozent im Plus bei 326,8 Dollar.

Retouren werden Problem für Online-Händler

Online-Shopping: Retouren belasten das Geschäft (Foto: pixabay.com, Preis_King)

15 Prozent der online bestellten Waren werden nach Einschätzung der Betreiber von Online-Shops von den Kunden zurückgeschickt. Bei fast jedem zweiten Online-Einzelhändler (44 Prozent) nehmen die Rücksendungen ein solches Ausmass an, dass sie das Geschäft belasten. 51 Prozent berichten von steigenden Kosten durch Rückgaben. Das zeigt eine Umfrage des Berliner Digitalverbands Bitkom unter rund 500 Handelsunternehmen in Deutschland, darunter 203 Einzelhändler, die teilweise oder ausschliesslich im Internet verkaufen.

Amazon mit schwachem Ausblick

Amazon enttäuscht beim Ausblick (Bild: Yender Gonzalez auf Unsplash.com)

Der Online-Versandhandels- und Cloud-Riese Amazon erwirtschaftete im dritten Quartal des laufenden Jahres (Juli bis September) einen Umsatz von knapp 111 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem Plus um 15 Prozent gegenüber derselben Vorjahresperiode. Der Gewinn halbierte sich nahezu auf 3,2 Milliarden Dollar. Der Nachfolger von Firmengründer Jeff Bezos an der Konzernspitze, Andy Jassy, begründete den Rückgang mit hohen Investitionen in die Logistik.

Samsung fährt hohe Gewinne ein

Samsung-Headquarters in Seoul (Bild:Oskar Alexanderson/CC BY-SA 3.0)

Der südkoreanische Elektronikriese Samsung konnte im dritten Quartal dieses Jahres (Juli bis September) den höchsten Quartalsgewinn seit drei Jahren in die Bücher eintragen. Konkret kletterte der Betriebsgewinn laut den Samsung-Angaben im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um 28 Prozent auf 15,8 Billionen Won (rund 8,6 Mrd Euro). Grund dafür sei hauptsächlich das starke Geschäft mit derzeit heiss begehrten Chips, dessen Gewinn um 82 Prozent auf umgerechnet knapp 7,5 Milliarden Euro emporschnellte.

Datacolur auf Erholungskurs

Datacolor ist auf digitales Farbmanagement fokussiert (Bild: zVg)

Die auf Farbmanagement und Farbkommunikationstechnologie ausgerichtete Datacolor mit Zentrale in Luzern, ist auf bestem Wege, sich aus der Krise zu befreien. Der Umsatz des international tätigen innerschweizerischen Unternehmens näherte sich im abgelaufenen Fiskaljahr fast wieder dem Vorkrisenniveau an. Gewinnseitig stehe ein Rekordergebnis zu Buche, lässt die Firma via Aussendung wissen. Insgesamt kam Datacolor im Geschäftsjahr 2020/21 auf einen Umsatz von 73,6 Millionen US-Dollar. Dies entspricht einem Plus von 20,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

AMD mit deutlichem Umsatz- und Gewinnsprung

AMD-Zentrale in Sunnyvale (Bild:Coolcaesar/BB BY-SA 3.0)

Intels kleinere Wettbewerberin aus dem Silicon Valley, AMD, konnte im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal den Umsatz im Jahresvergleich um 54 Prozent auf 4,3 Milliarden Dollar (3,95 Milliarden Schweizer Franken) steigern. Beim Gewinn gab es sogar einen Sprung von 390 auf 923 Millionen Dollar, wie der Konzern aus Sunnyvale wissen lässt. Für das gesamte Jahr rechnet AMD nun mit einem Umsatzplus von 65 Prozent. Das ist deutlich mehr als die noch im Januar getätigte Prognose von 37 Prozent.

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