App "BeatO" und Jackfrucht senken Blutzucker

'BeatO': App ermöglicht Diabetes-Risikopatienten bessere Überwachung (Foto: beatoapp.com)

Mit dem Mehl der Jackfrucht, einem Maulbeergewächs, das in Südostasien, Indien und Brasilien wächst, und einer Echtzeit-Selbstüberwachung des Blutzuckerspiegels lässt sich dieser signifikant senken. Das Mehl produziert das Startup Jackfruit365. Die Überwachung des Blutzuckerspiegels gelingt mit der App "BeatO" auf einem Smartphone, das mit einem Blutzuckermessgerät korrespondiert.

Roboter erntet Manganknollen unter Wasser

Eureka 1 in Aktion: Ernte von Manganknollen auf dem Meeresgrund (Bild: impossiblemetals.com)

Mit dem Unterwasserroboter "Eureka 1", der die Umwelt kaum beeinträchtigt, will Impossible Metals die Schätze auf dem Grund des Meeres erschliessen - Manganknollen, die ausser Metall Kobalt, Kupfer, Nickel auch andere Metalle enthalten. Vor allem Hersteller von Batterien und Windgeneratoren sind darauf angewiesen. Bisher kam der Unterwasserbergbau kaum voran. Erntemaschinen stören massiv das Leben unter Wasser und letztlich das ökologische Gleichgewicht der Meere. Deshalb blieb es bisher bei Tests.

Softroboter mit "Haarspangenantrieb"

Innovation in Aktion: 'Hair Clip Mechanism' treibt den Roboter an (Foto: Zechen Xiong, columbia.edu)

Haarspangen, die sich mit einem Klick schliessen und wieder öffnen und dabei ihre Form ändern, sind das Vorbild für einen neuen Softroboter, den Forscher an der Columbia University entwickelt haben. Er hat vier Beine, die an den Enden der "Spange" befestigt sind. Bei jedem Klick, der einen Wechsel zwischen konkaver und konvexer Form bedeutet, macht der "Hair Clip Mechanism" (HCM) einen Satz nach vorn. Er schaffte eine Geschwindigkeit von mehr als 30 Zentimetern pro Sekunde.

Neue Druckertinte ist transparent und leitfähig

Ein Stückchen flexible leitfähige Folie in der Nahansicht (Foto: James Ponder, gatech.edu)

Forscher des Georgia Institute of Technology (Georgia Tech) haben eine neue Druckertinte entwickelt, mit der sich flexible Leiterbahnen und Filme herstellen lassen, die zudem transparent sind. Die Wissenschaftler haben mit dem beliebten Polymer Pedot (Poly-3,4-ethylendioxythiophen) begonnen, das die Forderungen nach Leitfähigkeit und Transparenz erfüllt, aber unlöslich ist. Dadurch ist es für die Herstellung einer Druckertinte ungeeignet.

Weltrekord bei Datenübertragung aus dem All

Schematische Darstellung der Datenübertragung per Laser (Illustration: nasa.gov)

Ein Minisatellit mit der Kommunikations-Nutzlast TBird an Bord, der die Erde in einer Höhe von fast 500 Kilometern umkreist, schickt Daten mit einer Rate von bis zu 200 Gigabit pro Sekunde zur Basisstation auf der Erde. Das ist 200 Mal schneller als die besten innerstädtischen Internetverbindungen zu bieten haben, und 1.000 Mal mehr als bisherige Satelliten-Übertragungsraten. Entwickelt hat den Sender TBird das Lincoln Laboratory am Massachusetts Institute of Technology. Die US-Weltraumbehörde Nasa schickte ihn ins All.

Venen-Scan: Handy mit Handrücken entsperren

Charakteristische Muster auf dem Handrücken eines Menschen: angeblich unknackbar (Foto: us.es)

Das Aderngeflecht auf dem Handrücken und -gelenk ist mindestens genauso unverwechselbar wie ein Fingerabdruck. Forscher am Institut für Mikroelektronik an der Universität Sevilla nutzen dieses unverwechselbare Kennzeichen als Zugang für elektronische Geräte wie Smartphones, die heute oft per Fingerabdruck entsperrt werden. Die Bilder können von beliebigen Kameras aufgenommen werden, also auch von denen eines Smartphones.

Forscher nutzen Altpapier-Anoden für Akkus

Altpapier: Anodenrohstoff für Lithium-Ionen-Batterien (Foto: pixabay.com, PublicDomainPictures)

Forscher der Nanyang Technological University (NTU) nutzen Altpapier als Rohstoff zur Herstellung von Anoden für Lithium-Ionen-Batterien. Geeignet ist Papier aller Art und Kartonagen, sagen die Wissenschaftler aus Singapur. Das Papier wird unter Luftabschluss hohen Temperaturen ausgesetzt. Dabei entstehen reiner Kohlenstoff, Wasserdampf und Öle, die sich als Biokraftstoff verwenden lassen.

Künstliche Intelligenz beseitigt Autobahnstaus

Interstate 24: US-Autobahn: Forscher nutzen Künstliche Intelligenz gegen Staus (Bild: Archiv)

Künstliche Intelligenz in vernetzten Autos verhindert Staus auf Autobahnen, die scheinbar grundlos auftreten. Das hat ein Team um Daniel Work von der Vanderbilt University experimentell nachgewiesen. Die Wissenschaftler haben 100 Autos so ausgestattet, dass sie per Funk miteinander kommunizieren und Verkehrsinformationen austauschen, ohne dass der Fahrer sich einschalten muss.

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