Chat GPT entwirft Tomatenpflückroboter

omatenpflückroboter bei der Arbeit: Chat GPT liefert neues Design (Foto: tudelft.nl)

Cosimo Della Santina und sein Doktorand Francesco Stella von der Technischen Universität Delft sowie Josie Hughes von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) haben Chat GPT zur Entwicklung eines Tomatenpflückroboters genutzt. Die Forscher folgten allen Design-Entscheidungen der Künstlichen Intelligenz (KI). Dieser Input erwies sich in der Konzeptionsphase als wertvoll. "Chat GPT erweitert das Wissen des Designers auf andere Fachgebiete. Der Chatbot hat uns beigebracht, bei welcher Frucht automatisches Ernten am wirtschaftlichsten ist", so Stella.

Social Media: Neue Buttons sollen Fake News reduzieren

Surfen im Social Web: mit neuen Buttons gegen Fake News (Bild: Edar, pixabay.com)

Neben dem Button "Gefällt mir" sollten soziale Medien zwei weitere Schaltflächen zum Anklicken hinzufügen, um die Verbreitung von Fehlinformationen zu reduzieren. Das fordert Tali Sharot vom Max Planck UCL Centre for Computational Psychiatry and Ageing Research, das am University College London angesiedelt ist. Schützenhilfe gibt es von Experten des Massachusetts Institute of Technology. Die Buttons sollten "Vertrauen" und "Misstrauen" heissen, so der Vorschlag.

Autonomer Roboter eliminiert gefrässige Zikaden

Tartanpest auf dem Weg zum Einsatzort gegen gefräßige Zikaden (Foto: cmu.edu)

Forscher der Carnegie Mellon University haben mit "Tartanpest" einen autonom agierenden Roboter entwickelt, der Eiablagen der Gepunkteten Laternenträgerzikade (Lycorma delicatula) entdeckt und zerstört. Das gefrässige Insekt fällt über Obstbäume und zahlreiche andere Nutzpflanzen wie Reben und Hopfen her und richtet grosse Schäden an.

Koch-Roboter lernt Rezepte durch Videos

Zutaten für einen von einem Roboter generierten Salat (Foto: Steve Buissinne, pixabay.com)

Ein speziell programmierter Roboter von Forschern der University of Cambridge kann selbstständig acht verschiedene Salate zubereiten. Die Ingenieure haben die Maschine mit einer auf Künstlicher Intelligenz basierenden Software ausgestattet. Diese ermöglicht es ihm, einen Salat zuzubereiten, nachdem er ein Video gesehen hat, in dem ein Mensch diesen kreiert.

"Sprechendes" autonomes Fahrzeug getestet

Interaktion zwischen vermeitlich fahrerlosem Auto und einer Fussgängerin (Foto: nottingham.ac.uk)

Forscher der University of Nottingham haben Kommunikationskonzepte von autonomen Autos mit Fussgängern getestet. "Wir haben drei verschiedene Stufen des Anthropomorphismus verwendet", sagt Umweltingenieur David R. Large. Anthropomorphismus ist die Übertragung menschlicher Eigenschaften auf Nichtmenschliches, in diesem Fall auf ein Display vor der Kühlerhaube.

"Kamera-Pille" soll Endoskopie revolutionieren

Navicam: Kamerabestückte Kapsel zur Mageninspektion (Illustration: gwu.edu, anxrobotics.com)

Forscher um Andrew Meltzer von der George Washington University haben mit "Navicam" eine schluckbare "Kamera-Pille" entwickelt, die bisherige endoskopische Verfahren zur Inspektion von Magen und Dickdarm ablösen soll. "Eine traditionelle Endoskopie ist ein invasives Verfahren, ganz zu schweigen davon, dass es aufgrund der Notwendigkeit einer Anästhesie und des Arbeitsausfalls des Patienten für mindestens einen Tag kostspielig ist", sagt Meltzer.

"Smartphone-Diät" hilft gegen Übergewicht

Kuchen anschauen statt essen: Das soll Sättigung versprechen (Foto: Matthias, pixabay.com)

Wer sich immer wieder ein bestimmtes Lebensmittel auf seinem Smartphone anschaut, erlebt ein gewisses Sättigungsgefühl. Das könnte die Grösse der Portionen reduzieren, die der Betrachter zu verdrücken gedenkt. Diese "Smartphone-Diät" haben Forscher der Universität Aarhus entwickelt. Laut Wissenschaftler Tjark Andersen eröffnet sich damit ein neuer Weg für Strategien zur Gewichtsabnahme. Zudem müsse die Wirkung von Lebensmittelbildern in der digitalen Werbung neu bewertet werden.

Social Web sichert Fidschi sauberes Wasser

Strand: Social Web hilft Fidschi-Inseln bei Trinkwasser-Management (Foto: HeikoBrown, pixabay.com)

Laut einer von der Griffith University geleiteten Studie verbessern traditionelle und digitale soziale Netzwerke das kommunale Wasser-Management und damit letztlich auch die Abwasserentsorgung der Pazifik-Anrainerstaaten. "Die pazifischen Inselstaaten gehören zu den Ländern mit dem schlechtesten Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Einrichtungen weltweit", sagt Regina Souter vom Australian Rivers Institute und dem International Watercentre, die beide an der Griffith University angesiedelt sind.

Seiten

Forschung & Entwicklung abonnieren