Musk-Unternehmen Neuralink startet klinische Studie für Gehirnchips

Symbolbild: Pixabay

Neuralink, ein Neurotechnologieunternehmen das dem X- und Tesla-Chef Elon Musk gehört, plant den Start einer klinischen Studie mit seinem Gehirnimplantat. Einer Aussendung zufolge habe Neuralink von einem unabhängigen Prüfungsausschuss die Genehmigung für die Rekrutierung von Patienten für die erste Studie mit seinem Gehirnimplantat für gelähmte Menschen erhalten.

Methanmotoren treiben Mini-Roboter an

Methan lässt Roboter laufen und springen (Illustration: pixabay.com, Paraskumar Agravat)

US-Forscher haben mit einem vermeintlichen Gesetz gebrochen: Sie entwickelten einen winzigen Roboter, der seine Antriebsenergie nicht aus einer Batterie bezieht, wie es üblich ist, sondern aus zwei winzigen Verbrennungsmotoren. Diese wiegen nur je nur 325 Milligramm und sind so klein, dass vier davon auf einem Penny Platz haben. Die Miniaturisierung gelang einem Team von Maschinenbauingenieuren an der Cornell University. Die Ergebnisse ihrer Forschung wurden in "Science" publiziert.

Umweltlabor an Bord einer Drohne entwickelt

Fliegendes Schadstofflabor bei der Arbeit im Freien (Bild: pubs.acs.org)

Mit einer Drohne, die ein Labor zur Analyse von Schadstoffen an Bord hat, wollen Forscher der Bundesuniversität Uberlandia und der Universidade Federal de Goiás ihren Beitrag zur Luftreinhaltung leisten. Das kleine Fluggerät wird in Regionen geschickt, die im Verdacht stehen, die Umwelt zu belasten. Es nimmt Luftproben und ermittelt noch während des Fluges die darin enthaltenen Schadstoffe. Bisher werden diese erst nach der Rückkehr der Drohne im Labor analysiert. Die neue Methode spart Zeit und die Lokalisierung von Emittenten vereinfacht sich.

Origami-Roboter taumelt und stabilisiert sich

Entfalteter Mikroflieger: Komplexe Struktur ist hocheffizient (Foto: Mark Stone, washington.edu)

Nur 400 Milligramm wiegen Miniroboter, die Vikram Iyer von der University of Washington und sein Team entwickelt haben. Sie sind mit einer winztigen Solarzelle zur Stromerzeugung, einer Steuereinheit und Sensoren ausgestattet, die Infos aus der Umwelt aufnehmen. Im Einsatz werden sie von einer Drohne zu der Stelle geflogen, an der Daten gesammelt werden sollen, und aus einer Höhe von 40 Metern abgeworfen.

Mit Robotern die Batterieforschung beschleunigen

Empa-Forscher Enea Svaluto-Ferro arbeitet gemeinsam mit dem Batterieroboter «Aurora». Die Entwicklungszeit von neuen Stromspeichern soll so künftig stark verkürzt werden (Bild: Empa)

Empa-Forscher wollen die Entwicklung dringend benötigter neuer Energiespeicher mit Hilfe des Batterieroboters "Aurora" beschleunigen. Das Projekt gehört zur europäischen Forschungsinitiative Battery2030+, die unlängst von der EU mit über 150 Millionen Euro gefördert wurde. Zudem ist das Projekt Teil der "Open Research Data"-Initiative des ETH-Rats, die die Digitalisierung und den freien Zugang zu Forschungsdaten vorantreibt.

Hightech-Tarnnetz ermöglicht GPS-Nutzung

Soldaten unter einem Hightech-Tarnnetz: Sie sind kaum zu erkennen (Foto: saab.com/products/ulcas)

Barracuda, der Rüstungsarm des schwedischen Saab-Konzerns, hat eine Zusatzfunktion für das bereits etablierte Hightech-Tarnnetz "Ultra-lightweight Camouflage Screen" (ULCAS) entwickelt, das die Kommunikation nicht mehr behindert. Die "Frequency Selective Surface System" (FSS) genannte Lösung ermöglicht es Benutzern von ULCAS-Netzen, Funk- und GPS-Systeme uneingeschränkt zu nutzen und dennoch vollständig verborgen zu bleiben.

Lithiumgewinnung bald ohne Umweltschäden

Expertin Meiqi Yang mit Natrium- und Siliziumsalz (Foto: engineering.princeton.edu, Bumper DeJesus)

Forscher der Princeton University haben ein umweltverträglicheres und zugleich zügigeres Verfahren zur Gewinnung von Lithium für Batterien entwickelt. Das System soll die Produktion in bestehenden Lithiumanlagen verbessern und Quellen erschliessen, die bisher als zu klein oder verwässert angesehen wurden, um sich zu lohnen. Heute werden dutzende Quadratkilometer verwüstet, weil die lithiumhaltigen Flüssigkeiten in Soleseen mit solarer Wärme langwierig aufkonzentriert werden müssen.

"UnGANable" soll vor Deepfakes schützen

Visualisierung zum Paper 'UnGANable' der CISPA-Forscher (Bild: cispa.de)

Forscher des Cispa Helmholtz Center for Information Security haben mit "UnGANable" ein neues Anti-Deepfake-Verfahren zur teilweisen Verhinderung von Bildmanipulationen mit böswilliger Absicht getestet. "Vereinfacht gesagt, versucht "UnGANable", Bilder von Gesichtern vor Deepfakes zu schützen", so Cispa-Forscher Zheng Li.

Die Akku-Revolutionäre von BTRY

Proof of Concept: Zurzeit messen die einzelnen Zellen der neuartigen Batterie nur etwa 1 × 3 Millimeter. Bild: Empa

Das Startup "BTRY", ein Spin-off der Empa (Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt), will Batterien neu denken: seine Dünnschichtbatterien sind nicht nur sicherer und langlebiger als herkömmliche Lithium-Ionen-Akkus, sie sind auch wesentlich umweltfreundlicher in der Herstellung und lassen sich in nur einer Minute auf- und entladen. Noch ist die Batterie klein, aber die Gründer haben grosse Pläne.

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