Aus Quantenmodul und klassischem Rechner kombinierter Supercomputer geplant

Eleqtron-Experten arbeiten am neuen Quantencomputer (Foto: eleqtron.com, sichtplan)

Einen modularen Superrechner, der aus einem Quantenmodul und einem klassischen digitalen Modul besteht, wollen das Forschungszentrum Jülich und das Startup Eleqtron schaffen. Dabei will Eleqtron für das Projekt einen Ionenfallen-Quantencomputer entwickeln, dessen Qubits mithilfe einer revolutionären Mikrowellen-Steuerung rechnen, welche an der Universität Siegen erfunden wurde. Ermöglicht wird das Projekt durch die am Forschungszentrum Jülich entwickelte dynamische modulare Integrationstechnologie.

IBM lanciert nächste Generation von Quantenprozessoren und Quantum System Two

Bild: IBM

Im Rahmen des jährlichen IBM Quantum Summit in New York hat Big Blue mit dem "Quantum Heron" den ersten einer neuen Reihe von Quantenprozessoren im Utility-Massstab mit einer Architektur, die in den letzten vier Jahren entwickelt wurde, vorgestellt. Der Heron erziele die höchsten Leistungskennzahlen und die niedrigsten Fehlerraten aller bisherigen IBM Quantenprozessoren, heisst es.

T-Systems ermöglicht Zugang zu IQM-Quantensystemen über die Cloud

Bild: zVg

T-Systems und die auf supraleitende Quantencomputer ausgerichtete IQM Quantum Computers haben eine Absichtserklärung besiegelt, derzufolge gemeinsam ein Cloud-Zugang zu den IQM-Quantensystemen ermöglicht werden soll, wie es in einer Aussendung dazu heisst. Die Verbindung zu IQM soll dabei in die Cloud-Landschaft von T-Systems integriert werden.

ZHAW-Forschende nutzen Stärken von Quantencomputern gezielt mit Hybrid-Ansatz

Symbolbild: iStock

Quantencomputer können im Vergleich zu klassischen Computern komplexe Problemstellungen parallel und somit schneller lösen, doch sie sind auch anfälliger für Fehler. ZHAW-Forschende zeigen nun, wie mithilfe eines Hybrid-Ansatzes die Stärken von Quantencomputern gezielt genutzt werden können.

Schwedischer Quantenrechner wird frei verfügbar

Ansicht vom schwedischen Quantencoputer (Foto: Anna-Lena Lundqvist, chalmers.se)

Computerwissenschaftler an der Technischen Hochschule Chalmers sind dem Quantencomputer auf der Spur und öffnen das Leistungsspektrum nun einem breiteren Publikum. Die Ingenieure wollen einen Zwilling ihres Quantencomputers bauen, der auf dem Stand des Rechners ist, der bisher erreicht worden ist. Der aktuelle Chalmers-Quantencomputer hat 25 Quantenbits oder Qubits. Das Ziel liegt bei 100 Qubits, die 2029 erreicht werden sollen. Doch reicht diese Rechen-Power bereits für eine Vielzahl an Anwendungen aus.

Turbo für Quantenrechnungen

llustration von definierten und undefinierten zeitlichen Abfolgen von Rechenschritten (IQOQI Wien/ÖAW)

Forscher der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und der Universität Wien haben einen Weg gefunden, mit dem sich bestimmte Berechnungen in Quantencomputern erheblich beschleunigen lassen könnten: Wenn undefiniert bleibt, in welcher Reihenfolge einzelne Rechenschritte durchgeführt werden, kann das ihre Effizienz deutlich erhöhen. Das zeigten die Forscher in einer neuen Publikation in der Fachzeitschrift "Physical Review Letters".

Quantencomputer lernt fehlerfrei zu rechnen

Manipulation logischer Quantenbits, die von Quantenfehlerkorrektur profitiert (Bild: uibk.ac.at)

Forscher der Universität Innsbruck haben erstmals ein universelles Set von Rechenoperationen auf fehlertoleranten Quantenbits umgesetzt. Was kryptisch klingt, ist durchaus praxistauglich. Denn die Experimantalphysiker zeigen, wie sich ein Algorithmus auf einem Quantencomputer programmieren lässt, damit Fehler das Ergebnis nicht verfälschen.

Echtzeit-KI für Transaktionsverarbeitung im grossen Massstab

Das neue IBM z16 System (Bild: zVg)

IBM hat mit dem z16 einen neuen Mainframe mit integriertem On-Chip-KI-Beschleuniger für latenzoptimierte Inferenz vorgestellt. Anwenderunternehmen soll damit die Analyse von Echtzeit-Transaktionen in grossem Umfang ermöglicht werden, beispielsweise für geschäftskritische Workloads wie Kreditkarten-, Gesundheits- und Finanztransaktionen. Der IBM z16 sei auch speziell zum Schutz vor zukünftigen Bedrohungen entwickelt worden, die dazu genutzt werden könnten, die heutigen Verschlüsselungstechnologien zu knacken, so Big Blue in einer Aussendung dazu.

Programmierbarer Quantensensor umgesetzt

Idee Quantencomputer: programmierbarer Quantensensor umgesetzt (Bild: TheDigitalArtist, pixabay.com)

Forscher der Universität Innsbruck haben eigenen Angaben nach den ersten programmierbaren Quantensensor entwickelt und im Labor getestet. Dazu haben sie eine Methode aus der Quanteninformationsverarbeitung auf ein Messproblem angewendet. Das Verfahren eröffnet die Perspektive für Quantensensoren, deren Präzision bis dicht an die durch die Naturgesetze vorgegebene Grenze reicht, heisst es.

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