US Supreme Court blockiert texanisches Gesetz zu Online-Plattformen

Symbolbild: Pixabay/Geralt

Das Oberste Gericht der USA hat ein texanisches Gesetz blockiert, das die Löschung unter anderem von Hassrede und Gewalt bei amerikanischen Online-Plattformen lahmzulegen drohte. Die Entscheidung fiel mit einer Mehrheit von fünf zu vier Stimmen, wie aus dem in der Nacht zum Mittwoch veröffentlichten Urteil hervorgeht. Das umstrittene Gesetz aus Texas verbietet Online-Diensten mit mehr als 50 Millionen Nutzern, gegen jegliche Meinungsäusserungen von Nutzern vorzugehen.

Indiens Frauen täglich vier Stunden online

Soziale Medien: Sie kosten Inderinnen eine Menge Zeit (Bild: Biljana Jovanovic, pixabay.com)

Städtische indische Frauen verbringen täglich zum eigenen Vergnügen vier Stunden im Internet, wie eine Umfrage der Agentur 80 DB Communications zeigt. 54 Prozent bevorzugen Facebook und 34 Prozent Instagram. Am beliebtesten ist jedoch Whatsapp. 60 Prozent der Befragten fühlen sich wohl, wenn sie sich online mit anderen Frauen anfreunden, während 40 Prozent Sorgen haben, dass sie auf gefälschte Online-Profile hereinfallen. Mehr als 40 Prozent der Frauen entdecken Frauen mit ähnlichen Interessen auf Social-Media-Plattformen, in Online-Foren und speziellen Interessengruppen.

Social-Media-Riesen in tiefer Vertrauenskrise

Social Media: Viele Verbraucher schenken Firmen kein Vertrauen mehr (Bild: pixabay.com, Azam Kamolov)

Kontroversen über Datenschutz, Fake News, Zensur und das Fehlen freier Meinungsäusserung haben den Ruf von Social-Tech-Unternehmen wie Meta, Twitter und Tiktok in vergangenen Jahren immer wieder stark beschädigt. Das zeigt die "Axios Harris Poll 100". Die jährliche Umfrage des international tätigen Researchers Harris Poll misst den Ruf der wichtigsten Marken in den USA.

Unternehmen in Sachen Social Media planlos

Soziale Medien: Möglichst enger Kontakt mit Kunden ist wichtig (Foto: pixabay.com, AzamKamolov)

Das explosive Wachstum der sozialen Medien hat die Dynamik der Interaktionen zwischen Unternehmen und Kunden dramatisch verändert. Jedoch haben nur relativ wenige Firmen eine richtige Strategie für ihren Social-Media-Auftritt und das Engagement in diesem Bereich entwickelt. Zu dem Ergebnis kommt Fang Fang Li, die gerade ihre Dissertation an der University of Vaasa abgeschlossen hat.

Jeder zweite Social-Web-Anwender folgt Influencern

Grossteil der jungen Social-Media-Nutzer folgt Idolen (Bild: pixabay.com, geralt)

Jeder zweite Social-Media-Nutzer in Deutschland folgt Influencern. Unter den 16- bis 29-Jährigen sind es sogar 81 Prozent, die Posts, Videos und Stories ihrer Stars auf Instagram, Facebook, TikTok und Co abonniert haben. 57 Prozent sind es bei den 30- bis 49-Jährigen. Unter den über 50-Jährigen (25 Prozent) sowie über 65-Jährigen (21 Prozent) sind es deutlich weniger, wie eine Umfrage des deutschen Digitalverbands Bitkom zeigt.

Marketer verfehlen Zielgruppen im Social Web

Bei Werbung in sozialen Medien wird das Ziel oft verfehlt (Symbolbild: Pixabay/Clker Free Vector Images)

Die meisten Marketing-Profis holen im Social Web mit verfügbaren Targeting-Tools nicht das Optimum heraus, wie eine Untersuchung von Sotrender zeigt. Dabei sind Werbeanzeigen in sozialen Medien zum Rückgrat des Marketings geworden. So ist der Einsatz der richtigen Targeting-Methoden bei den Anzeigen wichtig, um massgeblichere Personenkreise zu erreichen.

US-Eltern gegen Social Media für Kinder unter dreizehn Jahren

Social Web: Facebook, Twitter und Co frühestens ab 13 Jahren erlauben (Foto: Mary Pahlke/pixabay.de)

Für sechs von zehn amerikanischen Eltern haben Kinder unter dreizehn Jahren nichts in den sozialen Medien verloren, wie eine neue Umfrage des Researchers Onepoll unter 2.000 Eltern mit Kindern zwischen fünf und 18 Jahren zeigt. Sonderlich konsequent sind die Erziehungsberechtigten jedoch nicht, denn 47 Prozent haben ihren Kindern den Zugriff auf soziale Medien erlaubt. Nur 31 Prozent verweigern ihnen den Zugriff auf irgendeine Plattform.

Diskriminierung von Frauen: Linkedin stimmt Vergleich mit US-Arbeitsministerium zu

Sitz von Linkedin im kalifornischen Mountainview (Bild: zVg)

Nach einer jahrelangen Auseinandersetzung geht ein Verfahren gegen Linkedin wegen Gehaltsdiskriminierung zu Ende. Dem Social Network mit Businessfokus, das von Microsoft 2016 für 26 Milliarden Dollar geschluckt wurde, wird vorgeworfen, zahlreiche Mitarbeiterinnen zwischen 2015 und 2017 für die gleiche Arbeit systematisch schlechter entlohnt zu haben als ihre männlichen Kollegen.

Tiktok-Videos als Helfer beim Entzug

Tiktok: überraschende Inhalte in vielen Videos (Foto: Pixabay/Olbergereon)

Tiktok könnte helfen, Substanzstörungen in Bezug auf Alkohol, Tabak oder Cannabis zu beheben. Es gebe zwar viele Behandlungen für Drogenmissbrauch, die sich als wirksam erwiesen hätten, sagt Alex M. Russell vom Zentrum für öffentliche Gesundheit und Technologie der University of Arkansas. Es habe sich aber gezeigt, dass auch Hilfe von anderer Seite wichtig und effektiv sei. Sie könne persönlich oder digital geleistet werden. Der Siegeszug der sozialen Medien beeinflusse das Gesundheitsverhalten immer stärker.

Twitter schiebt klimaskeptischen Werbeanzeigen einen Riegel vor

Verbietet klimaskeptische Werbeanzeigen: Twitter (Bild: Pixabay/Mizterx94)

Der US-amerikanische Mikroblogging-Dienst Twitter mit Konzernzentrale in San Francisco verbietet künftig das Schalten von Werbeanzeigen, die den Klimawandel bestreiten oder verharmlosen. "Irreführende Anzeigen auf Twitter, die dem wissenschaftlichen Konsens über den Klimawandel widersprechen, werden im Einklang mit unserer Richtlinie über unangemessene Inhalte verboten", gab der für Nachhaltigkeit zuständige Twitter-Manager, Casey Junod, bekannt. Und weiter: "Wir sind der Meinung, dass die Leugnung des Klimawandels nicht auf Twitter monetarisiert werden sollte."

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