Indonesien will Verkaufsverbot im Social Web

Soziale Medien: sollen in Indonesien ein Standbein verlieren (Foto: Vlad Vulturar, pixabay.com)

Indonesien will im Rahmen neuer Handelsvorschriften Warenverkäufe im Social Web verbieten. Die Regierung hatte bereits mehrfach beklagt, dass Dumping-Preise in den sozialen Medien die Offline-Märkte in der grössten Volkswirtschaft Südostasiens bedrohen. "Social Media und Social Commerce lassen sich nicht kombinieren", so der stellvertretende Handelsminister Jerry Sambuaga. Im Fokus stehen Verkäufer, die Live-Funktionen auf Tiktok nutzen, um Waren anzubieten.

Tiktok möchte ein soziales Netzwerk werden

Tiktok: auf dem Weg vom Videoportal zum sozialen Netzwerk (Foto: unsplash.com, Olivier Bergeron)

Tiktok arbeitet mit Hochdruck an der Entwicklung neuer Features, die über die Funktionalität eines klassischen Videoportals hinausgehen. Im Fokus stehen vor allem Funktionen wie das Verschicken und Teilen von Direktnachrichten, In-Stream-Chats oder die Integration von Online-Shopping. Das geht aus einer Liste von aktuellen Stellenausschreibungen des chinesischen Unternehmens hervor, die von der US-Nachrichtenseite "Axios" aufgespürt und veröffentlicht wurde.

X will in den USA politische Werbung zulassen

Bild:X

Der US-amerikanische Mikroblogging-Dienst X, vormals Twitter, will in den Vereinigten Staaten künftig Werbung von politischen Kandidierenden und Parteien zulassen. Vor der Präsidentschaftswahl im kommenden Jahr werde der Konzern von Multimilliardär und Tesla-Chef Elon Musk zudem sein Sicherheits- und Wahlteam verstärken, heisst es in einem Blogeintrag. Ein globales Transparenzzentrum werde es Nutzern ermöglichen, zu sehen, welche politischen Anzeigen geschaltet würden.

Streaming: Twitch führt "Discovery-Feed" ein

Twitch: US-Unternehmen führt neue Dienste ein (Bild: Raphael Silva, pixabay.com)

Das Live-Streaming-Videoportal Twitch, das vorrangig zur Übertragung von Videospielen und zum Interagieren mit Zuschauern im Chat genutzt wird, ist das neueste Technologieunternehmen, das eine Tiktok-ähnliche Methode zum Durchsuchen von Inhalten ausprobiert. Das Unternehmen experimentiert mit einer Funktion, die Clips in einem neuen vertikal scrollenden Feed anzeigt, den es "Discovery-Feed" nennt.

Fast jeder zweite US-Bürger für Tiktok-Verbot

Symbolbild: Pixabay/ixismus

Fast die Hälfte der Erwachsenen in den USA unterstützt ein Verbot der in chinesischem Besitz befindlichen Social-Media-App Tiktok, so eine Umfrage der Nachrichtenagentur "Reuters" und des Meinungsforschungsinstituts Ipsos. Tiktok, das dem Tech-Giganten Bytedance gehört, wird von zig Millionen Amerikanern genutzt.

"X" sortiert Beiträge nach Zahl der Likes neu

Elon Musk: Milliardär verändert 'X' munter weiter (Bild: Tumisu, pixabay.com)

Der Mikroblogging-Dienst X, vormals Twitter, sortiert die darauf gelisteten Beiträge nun nach der Anzahl der Likes und nicht mehr nach der Reihenfolge, in der sie gepostet wurden. Beiträge werden immer noch in chronologischer Reihenfolge auf Profilen angezeigt, solange man angemeldet ist. Sobald sich der Nutzer allerdings abmeldet, werden sie neu sortiert. Diese Sortiermethode versteckt neue und aktuelle Beiträge und präsentiert die beliebtesten am prominentesten. So können Uraltbeiträge wieder aus der chronologischen Versenkung auftauchen.

Elon Musk will bei Job-Problemen wegen Twitter-Posts künftig Rechtsbeistand leisten

Elon Musk, gezeichnet von Marcin Pasnicki/Pixabay

Multimilliardär Elon Musk ergreift Partei für Twitter-Nutzer, denen beruflich Nachteile aus Aktivitäten auf der Plattform erwachsen sind. Er bietet die Übernahme sämtlicher Anwaltskosten an. Dabei gebe es keine Obergrenze, verspricht der für seine rechten Ansichten bekannte Musk auf der von ihm in X umbenannten Twitter-Plattform.

Fast fünf Milliarden Menschen nutzen Social-Media

Soziale Medien: Portale finden immer mehr Nutzer (Bild: Gerd Altmann, pixabay.com)

Fast fünf Millarden Menschen, also etwas mehr als 60 Prozent der Weltbevölkerung, sind in den sozialen Medien aktiv. Dies entspricht einem Plus von 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie Kepios in seinem jüngsten Quartalsbericht berichtet. Zu den am schnellsten wachsenden Portalen gehört Tiktok mit 1,4 Mrd. Nutzern. Bis Ende 2023 könnten es 1,8 Mrd. werden. Facebook hat 2,96 Mrd. User. Nur eine von elf Personen in Ost- und Zentralafrika nutzt soziale Medien. In Indien ist es jede dritte.

Tiktok paktiert mit Warner Music

Musik auf Tiktok: Labels wollen vom Hype der Plattform profitieren (Foto: tiktok.com)

Tiktok hat einen umfassenden Kooperationsvertrag mit dem Musiklabel Warner Music Group (WMG) unterzeichnet. Als Teil der auf mehrere Jahre ausgelegten Zusammenarbeit erwirbt das Videoportal die Lizenzrechte für die Nutzung des gesamten Musikkatalogs von Warner auf Tiktok, Tiktok Music, Capcut und dem eigenen kommerziellen Musikangebot der Website. Beide Partner sprechen von einem "Durchbruch", der langjährige Rechtsstreitigkeiten beendet und sich als richtungsweisend für andere Anbieter erweisen könnte.

Mit einfachen Smartphone-Interventionen verbrachte Zeit in sozialen Medien reduzieren

Soziale Medien: Bewusster Umgang ist selten (Foto: pixabay.com, Azam Kamolov)

Dank einfacher Smartphone-basierten Interventionen lässt sich künftig die in sozialen Medien verbrachte Zeit reduzieren. Das kann negative Folgen für die Gesundheit verhindern, wie eine neue Studie der Nottingham Trent University (NTU) darlegt. Sogenanntes Problematic Social Networking Site Use (PSNSU) wird mit schlechter psychischen Gesundheit und geringerem Wohlbefinden assoziiert.

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