Verwendung von Superlativen schürt Misstrauen gegen Influencer

Influencer: Superlative schmälern Marketing-Erfolg (Bild: Markus Winkler, pixabay.com)

Von Marken angeheuerte Influencer beschreiben Produkte oft als "supertoll", "erstaunlich" oder "grossartig". Eine mögliche Ursache, warum einige damit Erfolg haben und andere wiederum nicht, hat mit dem verstärkten Bewusstsein der Verbraucher gegenüber den Verkaufsmaschen zu tun, sagen Forscher der Luiss Guido Carli Universität. Sprachliche Superlative erweckten im Übrigen Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit der Influencer.

Elon Musks Plattform X von schwerer Störung betroffen

Logobild: Pixabay/Tresor_69

Der Mikroblogging-Dienst X (vormals Twitter) hatte heute mit einer schweren Störung zu kämpfen. Die Oberfläche der Anwender aktualisierte sich nur noch sporadisch, Tausende Betroffene berichteten von Problemen. Das Management der Elon Musk gehörenden Plattform gab bislang keine Stellungnahme dazu ab.

Soziale Medien: "Voyeure" haben oft psychische Probleme

Betrachten: Wer nur zuschaut, ist möglicherweise psychisch gestört (Bild: Gerd Altmann, pixabay.com)

Wer soziale Medien nutzt, aber nie "Likes" verteilt oder Beiträge kommentiert, ist möglicherweise psychisch krank. Dies glauben Forscher der Central China Normal University herausgefunden zu haben. Menschen, die Plattformen "passiv" nutzen, leiden demnach häufiger unter sozialen Ängsten als Menschen, die diese aktiv verwenden, heisst es.

Jagd nach "Likes" erhöht Zahl der Follower

Likes: Je mehr davon, desto größer der Einfluss (Bild: Christian Dorn, pixabay.com)

Die Zahl der "Likes", die ein Content-Ersteller in den sozialen Medien erhält, ist entscheidend für die Erweiterung seiner Follower-Basis. Das zeigen Forscher der chinesischen Hochschulen in Putian, der Xiamen-Universität und der Shanghai University of Finance and Economics. Die im "International Journal of Computational Science and Engineering" veröffentlichte empirische Studie konzentriert sich auf die Rolle von Social-Media-Likes und enthüllt Erkenntnisse, die für Content-Ersteller und Marketer relevant sind.

Mikroblogging-Dienst Threads in der EU gestartet

Bildquelle: Meta

Nach mehr als fünf Monaten Verzögerung hat der Facebook-Mutterkonzern Meta seinen Mikroblogging-Dienst Threads nun auch im EU-Raum an den Start gebracht. Damit erhält der serbelnde Twitternachfolger X auch in Europa eine starke Konkurrenz. Threads setzt auf Metas Foto- und Videoplattform Instagram auf, wodurch der Dienst von Beginn an auf Verbindungen zwischen hunderten Millionen Nutzern zurückgreifen kann, während andere X-Konkurrenten diese erst neu schaffen müssen.

Linkedin bewirkt bei vielen Nutzern Selbstzweifel

LinkedIn: kann bei manchen Usern Selbstzweifel und Angstgefühle auslösen (Bild: geralt, pixabay.com)

Die Nutzung von Social-Business-Netzwerken wie Linkedin ruft bei vielen Nutzern Selbstzweifel hervor. Laut einer Umfrage von Forschern der Business School der University of Edinburgh kann die Interaktion mit der beliebten Website das sogenannte Imposter-Syndrom auslösen, ein Gefühl der Unzulänglichkeit trotz nachweislicher Erfolge. Die Menschen verspüren demnach einen Mangel an beruflichem Selbstvertrauen, sowohl beim Durchsuchen der Beiträge anderer als auch beim Posten ihrer persönlichen Erfolge.

Soziale Medien helfen beim Naturschutz

Passionsblume: Eingewanderter Schmetterling gefährdet diese Art (Foto: Peter H, pixabay.com)

Die oft gescholtenen sozialen Medien können zum Schutz der Artenvielfalt entscheidend beitragen. Davon ist Shawan Chowdhury von der University of Queensland überzeugt. Er und sein internationales Team haben Bilder von Facebook-Naturfotografiegruppen in Bangladesch durchsucht, um sie zur bestehenden Datenbank der Global Biodiversity Information Facility hinzuzufügen. "Wir haben 44.000 Fotos von fast 1.000 Tierarten gefunden, darunter viele Vögel und Insekten, von denen 288 in Bangladesch als bedroht gelten.

Grosses EU-Forschungsprojekt erarbeitet Empfehlungen zur Regulierung von Social Media

Sollen besser reguliert werden: Social Media (Bild: Dixmedia auf Unsplash.com)

In sozialen Netzwerken wie X, Facebook oder Tiktok verbreiten sich Fehlinformationen oder radikale Meinungen rasant. Dies wird mitunter durch die den Netzwerken zugrundeliegenden KI-Algorithmen begünstigt. Diese filtern und ranken Inhalte anhand von Nutzerverhalten und sorgen potenziell auch dafür, dass Mitgliedern Inhalte immer aus derselben Perspektive angezeigt werden. Dadurch können Filterblasen und Radikalisierungstendenzen entstehen, die wiederum gefährlich für die Demokratie werden können. Diese Mechanismen sind von verschiedenen Seiten bereits erforscht worden.

Landesweites Tiktok-Verbot in Nepal

In Nepal verboten: Tiktok (Bild: Pixabay/ Olbergereon)

Die Nutzung des vom chinesischen Konzern Bytedance betriebene Videoportlas ist den Beamten in zahlreichen Ländern verboten. Nun geht der Himalaya-Staat Nepal noch einen Schritt weiter und untersagt die Anwendung der Social-Media-App für die gesamte Bevölkerung. Grund dafür sei, dass Tiktok die "soziale Harmonie" untergrabe, wie es in einer Mitteilung der Regierung heisst.

Tiktok-Nutzer würden für 59 Dollar vier Wochen lang auf die Plattform verzichten

Frau am Handy: Soziale Medien wecken zwiespältige Gefühle (Foto: Pexels, pixabay.com)

Für eine Prämie von 59 Dollar würden Nutzer der Social-Media-Plattform Tiktok einen Monat lang auf deren Nutzung verzichten. Instagram-Anwender würden es schon für 47 Dollar tun. Dies zeigt eine Umfrage des National Bureau of Economics Research. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Nutzer eine erhebliche Entschädigung benötigen, um zu pausieren, wenn andere die Plattformen weiterhin nutzen.

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