Soziale Medien verdrängen Suchmaschinen

Social Media: Verschiebungen bei Informationssuche nachgewiesen (Bild: Gerd Altmann, pixabay.com)

Suchmaschinen wie Google geraten bei 16- bis 34-Jährigen weltweit langsam ins Abseits. An ihre Stelle treten immer öfter soziale Medien, auf die 48 Prozent vertrauen, so das Ergebnis einer Umfrage des US-Cloud- und Software-Anbieters Meltwater. Zusammen mit der Kreativagentur "We Are Social" wurde erhoben, dass Suchmaschinen nur noch auf eine Nutzung von 45 Prozent kommen. Die wachsende Bedeutung spiegelt sich auch in den globalen Werbeausgaben wider. Sie haben sich seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie mehr als verdoppelt.

"For You Tab": Twitter erleichtert Ausschalten

Twitter: Nutzer können 'For You Tab' gezielt ausweichen (Foto: pixabay.com, Photo Mix)

Jetzt gibt es eine bessere Möglichkeit, den ungeliebten "For You Tab" bei Twitter zu vermeiden. Das Unternehmen aktualisiert seine Apps für das Internet und Mobilgeräte dahingehend, dass auf der Timeline der Tab voreingestellt wird, der zuletzt geöffnet war. Schliesst der Anwender die App, nachdem dieser auf den chronologischen "Following Tab" geschaut hat, wie das immer der Fall sein sollte, dann sieht der User diesen Tab auch, wenn die App wieder geöffnet wird. Für das Internet steht diese Funktion bereits zur Verfügung. Android- und iOS-Apps sollen folgen.

Immer mehr US-Universitäten verbieten Tiktok

TikTok: Nutzungsverbote an immer mehr US-Hochschulen (Bild: David Farfan, pixabay.com)

Das University of Wisconsin System, ein 1971 gegründeter Verbund staatlicher Universitäten im US-Bundesstaat Wisconsin, hat ebenso wie eine Reihe anderer US-Universitäten die Nutzung von Tiktok auf hochschuleigenen Geräten verboten. Auch Bundesstaaten machen Front gegen Tiktok. Fast jeder zweite hat die Nutzung auf staatlichen Geräten untersagt, darunter Mississippi, Indiana, Louisiana, North Carolina, South Dakota und Wisconsin. Der US-Kongress hat kürzlich Tiktok wegen parteiübergreifender Sicherheitsbedenken verboten. Die App ist auf militärischen Geräten ebenfalls untersagt.

Twitter lässt bei Kontosperrungen künftig Einsprüche zu

Bild: Pixabay

User des Mikroblogging-Dienstes Twitter können ab 1. Februar im Falle einer Sperre ihres Kontos Einspruch erheben. Gemäss den neuen Kriterien, die nach dem Kauf des Unternehmens mit Sitz im kalifornischen San Francisco durch Tesla-Chef Elon Musk eingeführt wurden, sollen Twitter-Accounts nur noch bei schweren, andauernden und wiederholten Verfehlungen gegen die Richtlinien der Social-Media-Plattform gesperrt, heisst es in einer Mitteilung dazu.

Karrierenetzewerk Linkedin kommt Engagement-Emoji abhanden

Linkedin: Engagement-Tool plötzlich verschwunden (Foto: pixabay.com, Geralt)

Das unter dem Dach von Microsoft segelnde Karriereportal Linkedin gibt seine erst im Juni 2022 eingeführten Engagement-Features offenbar wieder auf. Eines der sieben Schnellreaktionen ist betroffen, berichtet "Socialmediatoday" auf Basis von Nutzer-Beobachtungen. Die beliebte "Neugier"-Reaktion scheint verschwunden. Damit konnten Nutzer zum Beispiel via Emoji mitteilen, wenn ein geposteter Beitrag Neugier auslöste. Eine offizielle Bestätigung seitens des US-Unternehmens gibt es hingegen nicht.

Twitter kündigt werbefreies Abonnement an

Symbolbild: Picabay

Der US-amerikanische Mikroblogging-Dienst Twitter will künftig ein Abonnement ohne Werbung offerieren. Wie Twitter-Chef Elon Musk tweetete, käme Werbung auf der Plattform zu häufig und zu gross vor. "Wir werden in den kommenden Wochen Schritte unternehmen, um beides zu ändern," so der Multimilliardär auf seinem Twitter-Account. Es werde künftig ein Abonnement mit höherem Preis geben, das keine Werbung erlaube.

Georgiatech gibt für Tiktok Entwarnung

TikTok: Social-Media-Plattform soll nicht gefährlicher sein als andere (Foto: pixabay.com, Olbergereon)

Sowohl unter den Demokraten als auch unter den Republikanern in den USA gibt es Unterstützer eines Verbots von Tiktok. "Nicht nötig", signalisiert jetzt das Georgia Institute of Technology (Georgiatech). Politikwissenschaftler Milton L. Mueller und sein Kollege Karim Farhat sehen in der chinesischen Plattform keine Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA. Tiktok sei nicht gefährlicher als andere soziale Medien.

Viele Twitter-Apps wie etwa Tweetbot funktionieren nicht mehr

Zahlreiche Twitter-Apps funktionieren nicht mehr (Symbolbild: Pixabay)

Viele Apps, mit denen Anwender bislang auf den Mikroblogging-Dienst Twitter zugreifen konnten, funktionieren plötzlich nicht mehr. Zum Beispiel kann Tweetbot seit Freitag keine Verbindung mehr zu den Schnittstellen von Twitter herstellen. Nutzer solcher Apps müssen daher auf die offizielle Twitter-App oder die Web-Version zugreifen. Seitens Twitter gab es zunächst keine offiziellen Angaben über die Ursachen.

Instagram-Redesign stanzt den Shop-Button

Instagram: neuer Look bereits ab Februar (Foto: unsplash.com, Souvik Banerjee)

Instagram will mit einem neuen Design die Navigation in seiner App erleichtern. Die gravierendsten Änderungen betreffen die Menüleiste am unteren Bildschirmrand. Dort wird der Button zum Erstellen neuen Contents künftig zentral in der Mitte zu finden sein, während der für Reels auf den rechten Rand wandert. Der Shop-Tab wird hingegen ganz verschwinden. Offiziell starten soll der neue Look bereits im Februar.

Tiktok ködert Werbetreibende mit Rabatten

Social Media: Online-Werbemarkt verlagert sich zusehends (Bild: Narcisco, pixabay.com)

Tiktok bietet günstigere Werbetarife als konkurrierende Social-Media-Plattformen, da die schnell wachsende Video-App einen grösseren Anteil am Markt für digitale Anzeigen erobern will. Werbetreibende, Branchenverbände und Unternehmen, die Werbung schalten, haben der "Financial Times" (FT) mitgeteilt, dass sie aufgrund niedriger Preise und besserer Werbewirkung auf Tiktok wechseln.

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