Forscher realisieren winzigen Optik-Modulator

Skizze des optoelekronischen Wandlers (Grafik: Michael Osadciw, rochester.edu)

Einen besonders kleinen Modulator, der elektrische in optische Signale umwandelt, haben Forscher an der University of Rochester gebaut. Damit ebnen sie den Weg für die optische Datenübertragung in Computern und anderen elektronischen Geräten. Bisher scheiterte diese Form der Verarbeitung an der Grösse der Wandler. Optoelektronik ist nicht nur schneller als Elektronik, sondern auch weit weniger energieintensiv.

Gemeine E-Mails im Job stressen dauerhaft

Unhöfliche Mails stressen bei der Arbeit (Foto: pixavay/ Startup Stock Photo)

Unhöfliche E-Mails am Arbeitsplatz sorgen bei Mitarbeitern für dauerhaften Stress und können sogar zur Schlaflosigkeit führen. Das trifft sowohl zu, wenn eine Nachricht explizit beleidigend ist, als auch, wenn ein Kollege eine Mail einfach ignoriert. An vielen Angestellten nagen solche Behandlungen längerfristig, wie eine Studie der University of Illinois at Chicago zeigt.

Memristoren reduzieren Energieverbrauch von KI-Systemen massiv

Energiesparwunder: Siliziumwafer voller Memristoren (Foto: ucl.ac.uk)

Forscher am University College London (UCL) haben eine Technik präsentiert, die den Energieverbrauch von Systemen mit Künstlicher Intelligenz (KI) auf weniger als eine Tonne CO2 reduziert. Schlüsselelemente sind Memristoren, elektronische Bauelemente, die die Eigenschaften eines Datenspeichers und eines Transistors vereinen. Da das rechnende Element nicht mehr vom Speicher getrennt ist, entfallen die Wege zwischen beiden, bei denen Verluste auftreten.

Forscher recyceln Akkus mit Orangenschalen

Recycling von Batterieschrott mit Orangenschalen (Foto: ntu.edu.sg)

Forscher der Nanyang Technological University (NTU) haben ein umweltschonendes Recyclingverfahren für Lithium-Ionen-Akkus entwickelt. Um die darin enthaltenen Wertstoffe zurückzugewinnen, werden biologische Abfälle genutzt, genauer gesagt Orangenschalen und Zitronensäure. Um die Wärmezufuhr kommen Dalton Tay und sein Team jedoch nicht herum. Der Energieaufwand ist allerdings geringer als bei anderen Recyclingverfahren.

Neuer Geschäftsbereich "Logistik und Supply Chain Management" bei Fraunhofer Austria

Die Anzahl der Geschäftsbereiche bei Fraunhofer Austria am Standort Wien wächst mit "Logistik und Supply Chain Management" auf drei. Diese Bereiche haben bei Fraunhofer in der Vergangenheit stetig an Wichtigkeit zugenommen und umfassen immer mehr Projekte sowie Themen. Um diesem Wachstum gerecht zu werden, wurde diesen Sommer ein neuer Bereich installiert, der von Martin Riester geführt wird.

Army-Roboter warnen Soldaten vor Gefahren

Im Test: So sehen die Gefahrenmelder der US-Armee aus (Foto: army.mil)

Schlaue kleine Roboter mit empfindlichen Sensoren werden Soldaten künftig im Feld unterstützen. Sie sind in der Lage, winzige Veränderungen in der Umwelt zu erkennen, die Menschen nicht auffallen, etwa die Bewegung eines getarnten Feindes. Die Soldaten erhalten diese Infos in Echtzeit als Einblendungen in ihren Datenbrillen. Das System haben Mitarbeiter des Forschungsinstituts der U.S. Army entwickelt.

Deepfakes sind oft schwer zu durchschauen

Deepfake: oft schwer für User zu durchschauen (Foto: pixabay.com, geralt)

Die meisten Menschen können Deepfake-Videos nicht durchschauen, selbst wenn diese keine hohe Qualität haben. Das zeigt ein Experiment der Universiteit van Amsterdam. Durch digitale Manipulation ist es möglich, beispielsweise Politiker in Videos Worte in den Mund zu legen, die sie sonst nie sagen würden. Die meisten Social-Media-Plattformen haben Deepfakes aufgrund der möglichen Gefahr von Fehlinformationen verbannt.

Houskapreis 2020: Online-Voting für Publikumspreis gestartet

Im heurigen, 15. Jubiläumsjahr des Houskapreises wird erstmals der Publikumspreis – das ist der dritte Platz – online ermittelt. Das Voting ist bis 20. September offen, man kann auch zwei Eintrittskarten für die Preisverleihung gewinnen. Sollte diese in Corona-Zeiten am 24. September in Wien vor Publikum möglich sein.

Neuronales Netz verhindert künftig Blackouts

Masten: Netze sicherer dank Künstlicher Intelligenz (Foto: Geralt, pixelio.de)

Forscher am Argonne National Laboratory haben auf Basis Künstlicher Intelligenz eine Software zur Verhinderung von Blackouts entwickelt. Ein neuronales Netzwerk entscheidet demnach sekundenschnell, ob ein zusätzlicher Generator angefahren, ein industrieller Grossverbraucher vom Netz genommen oder ein Windpark abgeschaltet wird. Ziel ist es immer, die Frequenz des Netzes weitgehend konstant zu halten. Weicht sie zu stark vom Soll ab, in den USA sind es 60, in Europa 50 Hertz, gibt es einen Blackout.

Flüssigkristalle veredeln optische Linsen

Linse mit eingebrachten Flüssigkristallen (Grafik: Strangi, Capasso, case.edu)

Forscher der Case Western Reserve University optimieren optische Linsen mit Flüssigkristall-Metamaterialien, künstlichen Werkstoffen, die in der Natur nicht vorkommen. Darauf platzieren Giuseppe Strangi und sein Team Quarzsäulen im Nanoformat, die die Aufgabe der Lichtbrechung übernehmen. Der Vorteil dieses Arrangements im Vergleich zur Glaslinse: Letztere bricht das Licht, das durch die äußeren Bereiche fällt. Es entstehen Abbildungsfehler, die durch weitere Linsen korrigiert werden müssen, wenn das Bild optimal werden soll. Die neue Linse benötigt keine Korrektur.

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