Universität Regensburg erforscht Ursprung des Universums mit ARM-basiertem Fujitsu Supercomputer

Prof Christoph Lehnere (links) und Prof. Tilo Wettig von der Uni Regensburg (Bild: zVg)

Wissenschaftler der Universität Regensburg wollen mithilfe des neuen Fujitsu Supercomputers Prime-HPC FX700 mit ARM-basiertem Fujitsu A64FX-Prozessor den Ursprung des Universums sichtbar machen. Das QPACE4 (QCD Parallel Computing Engine 4) Projekt der Universität will damit völlig neue Einsichten und Erkenntnisse generieren. Der Prime-HPC FX700 nutzt die gleiche A64FX-CPU wie der Supercomputer Fugaku, der erst kürzlich als leistungsstärkster Supercomputer der Welt den ersten Platz in der TOP500-Liste eingenommen hat.

Roboter verlegt Glasfaserkabel an Stromleitungen

Roboter: Befestigt Glasfaserkabel an Stromleitung (Foto: connectivity.fb.com)

Das Tech-Unternehmen Facebook Connectivity hat einen Roboter entwickelt, der auf Stromleitungen automatisch Glasfaserkabel befestigt und dabei vor deren elektrischer Spannung geschützt ist. Das soll dabei helfen, immer mehr Regionen weltweit mit Breitband-Internet zu versorgen. Diese Methode ist den Entwicklern zufolge drei- bis fünfmal billiger als die klassische Installation von Luftkabeln.

Flüssigmetall-Batterie haltbarer als normale Akkus

Flüssigmetall-Batterie: Haltbarer als Akkus (Foto: University of Texas/Austin)

Forscher an der University of Texas haben einen neuen Akku entwickelt, dessen Elektroden flüssig sind. Sie bestehen aus Metallverbindungen. Anders als reine Metalle, die erst bei hohen Temperaturen flüssig werden, behalten die verwendeten Verbindungen diese Eigenschaft auch bei Zimmertemperatur bei.

Leere Ränge: Softbank setzt auf Robo-Cheerleader

Spot: Robohund trägt Teamfarben (Foto: softbankrobotics.com)

Auch in Japan haben Sportligen den Betrieb vorerst nur vor leeren Rängen wieder aufgenommen. Um beim Baseball trotzdem für Stimmung zu sorgen, setzen die Fukuoka Softbank Hawks bei Heimspielen bis Ende Juli auf Roboter. Auf einer speziellen Bühne in den linken Rängen des Heimstadions tanzt neben dem humanoiden Roboter "Pepper" von Softbank Robotics nun auch der Robo-Hund "Spot", der laut Unternehmen erstmals derart bei einem Sportereignis in solch einer Rolle auftritt.

Robo-Forscher hilft bei Social Distancing

Robo-Arm: Hilft bei Social Distancing (Foto: pixabay.com, jarmoluk)

Forscher an der University of Liverpool haben einen Robo-Wissenschaftler entwickelt, der autonom im Labor chemische Experimente durchführt und so mehr Social Distancing ermöglicht. Der Automat basiert auf Roboter-Armen, die in Autofabriken zum Einsatz kommen. Er kann pro Woche etwa 700 Experimente durchführen, was den Forschern die Arbeit im Home Office erleichtert.

Spinstrom löst Energieproblem beim Datentransfer

Spinstrom: Erleichtert Datentransfer (Foto: APS Physics)

Forscher der Universitäten Exeter sowie der University of California in Berkeley haben einen entscheidenden Schritt auf dem Weg hin zu einer stromsparenden Datenübertragung gemacht. Künftig sollen diese nicht mehr durch elektrische Ströme transportiert werden, sondern durch die Spins der Elektronen. Beim Spin handelt es sich um ein magnetisches Moment, dessen Ausrichtung von magnetischen oder elektrischen Feldern beeinflusst werden kann. In Position "Eins" steht der Spin für die digitale "Null", in Position "Zwei" für die digitale "Eins".

Quallen-Bot schwimmt schneller als reales Pendant

Quallen-Bot: Schwimmt schneller als reales Gegenstück (Foto: ncsu.edu)

Wissenschaftler der North Carolina State University und der Temple University haben einen neuartigen Quallen-Roboter entwickelt, der schneller schwimmt als sein Gegenstück aus der Natur. Der Soft-Roboter besteht aus zwei elastischen Polymer-Schichten, die es ihm erlauben, sich "anzuspannen". Dadurch erhält er mehr Power beim Schwimmen.

Supercomputer simuliert Materialverschleiss

Simulation: Supercomputer zeigt Materialverschleiß (Foto: tuwien.at)

Forscher der Technischen Universität Wien (TU Wien) haben eine Methode entwickelt, um den Verschleiss von verschiedenen Materialen auf mikroskopischer Ebene mithilfe eines Supercomputers zu simulieren. Dadurch ist es möglich, die komplizierten atomaren Vorgänge bei der Reibung zwischen realen Werkstoffen nachvollziehbar zu rekreieren. Vor allem für den Industriebereich ist diese Innovation wichtig.

Völlig neuer Chip für superschnelle Datenübertragung mit Licht

Der neue, hochkompakte Chip fügt erstmals schnellste elektronische und lichtbasierte Bauelemente in einer Komponente zusammen. (Bild: ETH Zürich / Nature Electronics)

Forscher der ETZ Zürich haben einen superschnellen Chip gebaut, der die Datenübertragung in optischen Glasfasernetzen beschleunigen kann. Bedeutsam ist das mit Blick auf die steigende Nachfrage nach Streaming-​ und Online-​Diensten. Der Plasmonik-​Chip verbindet gleich mehrere Neuerungen miteinander.

Neues System ermöglicht Robo-Teams Multitasking

Experiment: Robo-Teams finden multiple Ziele (Foto: Tongji-Universität)

Forscher an der Tongji-Universität und der Universität Stuttgart haben ein System entwickelt, mit dem Schwarm-Roboter, wie beispielsweise Drohnen, mehrere Ziele gleichzeitig suchen können. Die Methode sieht vor, Robo-Teams in Untergruppen einzuteilen und sie nach bestimmten Punkten anhand von Differenzen zwischen ihnen suchen zu lassen.

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