Kontrolleinheit für Wischroboter entwickelt

Aus diesen Komponenten besteht der neue Kontrollroboter (Bild: sutd.edu.sg)

Forscher der Singapore University of Technology and Design haben ein Hightech-Kontrollsystem für Wischroboter entwickelt, das prüft, ob aller Schmutz vom gerade gesäuberten Boden entfernt worden ist. Der Zusatzroboter, der mit seinem wischenden Kollegen kombiniert werden kann, drückt mit einem Stempel ein Stückchen Klebeband auf den Boden.

Akku mit zehnfacher Energiedichte realisiert

Sand: Rohstoff für die Silizium-Herstellung (Foto: Free-Photos, pixabay.com)

Mit zwei einschneidenden Veränderungen gegenüber der klassischen Lithium-Ionen-Batterie haben Forscher der University of California in San Diego einen neuartigen Akku entwickelt, über dessen Leistung sie selbst überrascht waren. Statt eines flüssigen Elektrolyten haben sie einen keramischen eingesetzt, was eine Entzündung oder gar Explosion unmöglich macht. Zudem tauschten sie die Graphit-Anode gegen eine Elektrode auf reiner Siliziumbasis aus. Das verzehnfacht die Energiedichte.

Forscher steuern Drohnen einfach mit Gesten

Drohne folgt einfach den Bewegungen der Hand (Foto: skoltech.ru/en)

Einzelne Drohnen, sogar ganze Schwärme, lassen sich künftig mit Gesten steuern, zumindest wenn es nach Forschern am Skolkovo Institute of Science and Technology (Skoltech) geht, die eine spezielle Schnittstelle entwickelt haben. Die Interpretation der Gesten hat das System namens "Dronepaint" mittels Deep Learning gelernt.

Mobile Roboter laden sich während der Fahrt

MobileCharger: Ladesystem lädt mobile Roboter flexibel auf (Foto: arXiv)

Wissenschaftler des russischen Forschungsinstituts Skolkovo Institute of Science and Technology (Skoltech) haben eine mobile Power Bank für Roboter entwickelt, die Pakete ausliefern oder in Lagern Waren für den Versand zusammenstellen. Dank der Innovation müssen sie nicht mehr in regelmässigen Abständen zur Ladestation rollen, um neue Energie zu tanken. Die Roboter werden aufgeladen, während sie ihrer Arbeit nachgehen.

Fake-Wake-Phänomen: Ursachen der Akzeptanz falscher Weckwörter von Sprachassistenten

Sprachassistenten wie Alexa reagieren oft auf falsch Weckwörter (Bild: Amazon)

Das sogenannte "Fake-Wake-Phänomen" führt bei gängigen Sprachassistenten dazu, ein abweichendes Wort als eigenes "Weckwort" zu erkennen und auf vermeintliche Kommandos zu hören. Warum es zur Akzeptanz solcher "falscher Weckwörter" kommt, hat nun ein Forschungsteam der chinesischen Zhejiang Universität in Hangzhou sowie Forschende des System Security Lab der TU Darmstadt unter Leitung von Professor Ahmad-Reza Sadeghi im Rahmen eines gemeinsamen Projektes untersucht.

Ortung mit Ultrabreitband stark verbessert

Tag im Größenvergleich mit einem Penny, Empfänger im Test (Foto: ucsd.edu)

Dinesh Bharadia von der University of California, San Diego und Kollegen haben die Datenübertragung über kurze Strecken und die Ortung von Gegenständen mittels UWB-Technik (Ultrabreitband) entscheidend verbessert. Die Übertragung arbeitet jetzt mit einer Verzögerung von einer Millisekunde und braucht so wenig Strom, dass ein Gerät zwei Jahre lang mit einer Knopfzelle auskommt.

3D-Druck: Laser-Ultraschall spürt Defekte auf

So stellt das Qualitätskontrollverfahren Defekte dar (Bilder: Takahiro Hayashi)

Mithilfe von Laser-Ultraschall ist es Ingenieuren der University of Osaka gelungen, Materialfehler im Inneren von Objekten zu erkennen, die mit 3D-Druck hergestellt worden sind. Der gepulste Laserstrahl wird auf das Objekt geschossen. Dort erzeugt er Schwingungen im Ultraschallbereich, die die Reflexion des Laserstrahls verändern. Das wird mit Fotodioden erfasst. Fehlerlose Objekte reflektieren das Laserlicht anders als Bauteile, die im Inneren beispielsweise Poren haben, sodass sie nicht brauchbar sind und einzuschmelzen sind.

KI erkennt zerstörte Häuser nach Katastrophen

Damage Map: Software färbt zerstörte Häuser rot ein (Foto: Galanis et al.)

Forscher der Stanford University und der California Polytechnic State University (Cal Poly) haben mit "Damagemap" ein Bildauswertesystem entwickelt, das auf der Basis von Künstlicher Intelligenz (KI) und nach einem ausgiebigen Lerntraining anhand von Luftaufnahmen eine Schadensbeurteilung von Gebäuden nach Naturkatastrophen abgeben kann.

Zusätzlicher dritter Arm soll manuelle Tätigkeiten erleichtern

Auglimb: mal eingefahren (links), mal volle Reichweite (Foto: Ding et al.)

Forscher des Japan Advanced Institute of Science and Technology und der University of Tokyo haben mit "Auglimb" einen "Zusatzarm" entwickelt, der am Oberarm befestigt wird. Er ist so leicht, dass er den Träger kaum stört. "Die wichtigsten Eigenschaften sind der kompakte Aufbau, das geringe Gewicht und die grosse Reichweite. Wir glauben, dass Auglimb künftig so beliebt sein wird wie eine Smartwatch, da jeder, vom Senior bis zum Kind, es den ganzen Tag bequem tragen kann", so Entwickler Haoran Xie.

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